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FRAUENARZT 01/22

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Digitalisierung: Mit DEMIS Infektionen digital melden

Bye, bye Fax: Arztpraxen können ab sofort Corona-Infektionen digital melden – schnell und sicher
Seite 10

Wenn Patientinnen und Patienten in Arztpraxen positiv auf Corona getestet werden, kann das Praxisteam diese Meldungen seit Kurzem viel einfacher weitergeben: Nämlich rein digital – mit dem neuen DEMIS-Meldeportal.

Diagnostik + Therapie

pdf Gynäkologische Betreuung von Personen mit Geschlechtsdysphorie (Transsexualität)

Seite 12 – 16

Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht (bzw. nicht komplett und/oder dauerhaft) mit ihren körperlichen Merkmalen übereinstimmt, bezeichnen sich u. a. als transgender, transsexuell, transident, non-binär, agender oder trans (1). Diese Inkongruenz zwischen der Geschlechtsidentität und den körperlichen Geschlechtsmerkmalen wird zusammenfassend als Geschlechtsinkongruenz (GIK) bezeichnet, der daraus resultierende Leidensdruck als Geschlechtsdysphorie (GD, ehemals Transsexualität).

pdf Kontrazeption mit Gestagen-mono – ein Update

Seite 17 – 21

Bei der Kontrazeptionsberatung findet sich zunehmend eine Hormonphobie der Anwenderinnen. Begründet wird diese durch Ängste wegen bekannter Risiken von kombinierten oralen Kontrazeptiva. Im Fokus steht hier, auch in der Öffentlichkeit, das VTE-Risiko. Im Gegensatz zur hormonalen Kontrazeption mit Kombinationspräparaten (Östrogen + Gestagen) besteht bei einer Anwendung von Gestagen-mono-Präparaten (ohne Östrogen) nach aktueller Datenlage kein erhöhtes VTE-Risiko (Ausnahme: Depot-Medroxyprogesteronacetat, d. h. „Dreimonatsspritze“). Die östrogenfreie Verhütung wird damit in Zukunft eine höhere Bedeutung erlangen. Neben den nichtoralen Gestagen-Präparaten wie Depot- Injektionen, Gestagen-Implantaten oder Levonorgestrel-Spiralen werden hauptsächlich orale Gestagen-mono-Präparate angewandt. Bisher war in Deutschland neben einer Minipille mit Levonorgestrel nur die am häufigsten verwendete Desogestrel-mono-Pille verfügbar. Dieses Spektrum hat sich durch die Einführung einer Drospirenon-only-Pille erweitert.

 

In der nachfolgenden Übersicht werden sowohl die oralen als auch die nichtoralen Gestagen-Präparate und ihr Stellenwert in der Verhütungsberatung eingeordnet, insbesondere bei der Anwendung in speziellen Situationen. Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden werden praxisrelevant dargestellt.

pdf Fallbericht: Leiomyom der vorderen Vaginalwand bei einer 45-jährigen Patientin

Seite 22

Eine bis dato gynäkologischerseits gesunde 45-jährige Patientin stellte sich wiederholt mit einer größenprogredienten, selbst getasteten Raumforderung der vorderen Vaginalwand in unserer Ambulanz vor.

pdf Fallbericht: Unspezifische Abdominalgien in der Schwangerschaft

Eine differenzialdiagnostische Herausforderung
Seite 24 – 27

Der im Folgenden beschriebene Fall zeigt die schwierige Diagnosefindung bei unspezifischer Symptomatik und eingeschränkten diagnostischen Möglichkeiten in der Schwangerschaft. Bei nicht konklusiver Bildgebung standen eine symptomorientierte Therapie und die Prolongation der Schwangerschaft im Vordergrund. Schlussendlich konnte die Diagnose nur anhand der Histologie gestellt werden, nicht zuletzt aufgrund ihrer Seltenheit.

Fortbildung + Kongress

pdf Wann liegt eine Spirale korrekt?

Seite 28 – 31

In älteren Lehrbüchern wird immer wieder auf die notwendige sogenannte perfekte Lage von Kupfer- und Hormonspiralen hingewiesen und hierzu angegeben, dass ein Fundus-IUD-Abstand von 1 cm, in einigen Büchern auch von 2 cm, zur fordern ist. Im Folgenden wird anhand der Literatur überprüft, welche evidenzbasierten wissenschaftlichen Daten hierfür tatsächlich vorliegen.

pdf Präimplantationsdiagnostik in Deutschland: Historie und Aktuelles aus der Praxis

Seite 32 – 37

Seit 1. Februar 2014 ist auf Basis der Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikverordnung – PIDV) eine legale Durchführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland möglich. Voraussetzung für die Durchführung ist ein positives Votum der zuständigen PID-Ethikkommission. Neben der medizinischen Indikation werden die für den konkreten Einzelfall maßgeblichen psychischen, sozialen und ethischen Gesichtspunkte berücksichtigt (§ 6 Abs. 4 PIDV). Mit der PID haben Paare, bei denen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung ein hohes Risiko für eine schwerwiegende Erbkrankheit vorliegt, eine sehr hohe Chance auf die Geburt eines nicht betroffenen Kindes.

pdf Fallbericht: Euglykämische Ketoazidose in der Schwangerschaft – der Weg zur Diagnose

Seite 38 – 41

Die diabetische Ketoazidose ist mit einer Inzidenz von 5–10%bei Schwangeren mit präexistentem Diabetes mellitus (1) bzw. 0,5–3%in allen diabetischen Schwangerschaften (2) zwar ein seltenes Krankheitsbild, stellt bei einer fetalen Mortalität von 9 % (3) bzw. 15,6 %(4) jedoch einen bedrohlichen Notfall dar. Bemerkenswert ist dabei, dass es aufgrund physiologischer metabolischer und hormoneller Veränderungen in der Schwangerschaft bereits bei grenzwertig erhöhten Blutzuckerwerten zur Entwicklung einer Ketoazidose kommen kann. Im Folgenden wird vom Fall einer metabolischen Ketoazidose bei einer Schwangeren im 3. Trimenon mit vorbestehendem Diabetes mellitus Typ I berichtet. Interessant an diesem Krankheitsverlauf erscheinen die für eine diabetische Ketoazidose mäßig erhöhten Blutzuckerwerte sowie die abrupte Verschlechterung des Allgemeinzustandes der Patientin und das unzureichende Ansprechen auf die Therapie.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 42 – 44

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Leserbriefe

pdf Leserbrief: Libidostörungen unter hormoneller Therapie: Forschungsbedarf zur Rolle des Geruchssinns

Seite 45

Leserbrief zum Beitrag „Sexuelle Lustlosigkeit durch die Pille?“ (Serie Hormonsprechstunde) von Anneliese Schwenkhagen und Katrin Schaudig, FRAUENARZT 8/2021, Seite 543–547

Fortbildung + Kongress

pdf Serie Sexualsprechstunde

Seite 46 – 47

Sie kennen das: In Ihrer gynäkologischen Sprechstunde sind Sie plötzlich mit einem Fall zur Sexualmedizin konfrontiert, bei dem Sie aktuell überfragt oder unsicher sind, wie Sie reagieren sollen. Fallbeispiele aus der Praxis können helfen, in einer ähnlichen Situation für die Patientin eine gute Lösung zu finden. Mit den in unserer Serie vorgestellten Fällen zeigen fachkundige Kollegen und Experten Lösungswege auf, die eine angemessene Gesprächsführung ebenso wie eine optimale Therapieplanung ermöglichen.

pdf Kann Stillen frühkindliche Karies fördern?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 48 – 49

Stillen ist die natürliche Ernährungsform des Säuglings und fördert seine Gesundheit. Muttermilch enthält Milchzucker und damit Nahrung für Kariesbakterien. Was heißt das für das Stillen, wenn die ersten Milchzähne kommen? Was können Eltern zum Schutz der Kinderzähne tun?

pdf Fallbericht: Intramammär metastasiertes multiples Myelom

Seite 50 – 52

Da intramammäre Metastasen anderer Tumore eine wichtige Differentialdiagnose maligner Mammaläsionen darstellen, ist die Suche nach dem Primarius für die weitere Diagnostik und Therapie entscheidend. Der im Folgenden beschriebene Fall zeigt, dass die Verdachtsdiagnose eines extramammären Ursprungs erst mit der histopathologischen Stanzbiopsie erhärtet werden konnte.

Der BVF informiert

pdf Der neue Vorstand stellt sich vor

Seite 58 – 59

Am 1.1.2022 hat der neue BVF-Vorstand seine Arbeit aufgenommen. Dem neuen Vorstand gehören bekannte, aber auch teils neue Gesichter an. Über den Wechsel des Präsidenten hatten wir bereits im Bericht über die Vertreterversammlung informiert. Neuer Präsident ist Dr. Klaus Doubek, Landesvorsitzender Hessen und bisher 2. Vorsitzender im Vorstand, der auf Dr. Christian Albring, Landesvorsitzender Niedersachsen, folgt, der den BVF-Vorstand 16 Jahre geführt hat. Damit Sie sich ein Bild von Ihren neuen Vertretern machen können, haben diese in kurzen Statements Stellung bezogen, für welche Themen/Schwerpunkte sie sich in den nächsten vier Jahren einsetzen werden und welche Herausforderungen sie für das Fachgebiet Frauenheilkunde in den nächsten Jahren sehen.

Die DGGG informiert

pdf Aktualisierte Empfehlungen zu COVID-19 im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Seite 61

Die geburtshilflichen und pädiatrischen Fachgesellschaften haben Ende vorigen Jahres ihre Empfehlungen zur Versorgung infizierter Schwangerer und deren Neugeborenen aktualisiert. Nach 21 Monaten COVID-19-Pandemie hat die wissenschaftliche Datenlage zahlreiche neue Erkenntnisse hervorgebracht, die von der AutorInnengruppe jetzt in einem umfangreichen Update zusammengetragen wurden.

pdf DAGG online: 20 Jahre FOG – Bericht vom Drei-Länder-Jubiläumskongress

Seite 62 – 66

Vom 23. bis 24. September 2021 fand unter dem Dach der DAGG das „Forum operative Gynäkologie/DAGG online“ unter dem Motto „20 Jahre FOG – Drei-Länder-Jubiläums-Kongress“ als Online-Veranstaltung statt. Turnusgemäß übernahm die AGUB e. V. vertreten durch ihren Vorsitzenden Prof. Boris Gabriel die Kongresspräsidentschaft.