Lädt...

default FRAUENARZT 3/20

FRAUENARZT 3/20

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Der "neue" EBM - Eine Reform?

Seite 170 – 175

Die KBV steht im Wort – der Fachgruppe der Gynäkologen wird ein Gesamtplus von 0,8% im Rahmen der EBM-Weiterentwicklung prognostiziert. Dies beinhaltet 0,3 Prozentpunkte für die Förderung des Chlamydien-Screenings.

Diagnostik und Therapie

pdf Häufigkeit und Behandlung von Myomen bei Mädchen bis 16 Jahre

Kasuistik und Literaturübersicht
Seite 177 – 180

Uterine Leiomyome sind die häufigsten benignen Tumoren der Gebärmutter bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter. Wenig ist aber über ihr Vorkommen bei Kindern und Jugendlichen bekannt. Vorgestellt wird die Kasuistik eines 12-jährigen Mädchens, bei dem ein großer Uterustumor (Differenzialdiagnose Myom vs. Sarkom) festgestellt wurde, der mittels offen-abdominaler Laparotomie uteruserhaltend entfernt werden konnte. Die Falldarstellung wird durch ein Literaturreview zur Diagnostik und Therapie von Leiomyomen bei Mädchen bis zu einem Alter von 16 Jahren ergänzt.

pdf Therapiequalität des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms in Deutschland

Daten der QS-OVAR der AGO Studiengruppe, unterstützt von AGO Kommission OVAR, Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), Nordost-Deutsche Gesellschaft für Gyn. Onkologie (NOGGO)
Seite 182 – 188

Die Qualitätssicherung Ovar (QS-OVAR)als freiwillige Qualitätssicherungsmaßnahme ist in Deutschland seit dem Jahr 2000 etabliert und wird alle 4 Jahre durchgeführt. Die Dokumentationsrate liegt bei >65% aller Patientinnen mit Erstdiagnose Ovarialkarzinom. Im Zeitraum 2004 bis 2016 konnte eine klinisch relevante Verbesserung im Progressionsfreien Überleben von 12,7 auf 20,5 Monate gezeigt werden. Die möglichen Gründe hierfür sind vielfältig. Im Folgenden werden diese diskutiert und weitere Detaildaten aufgeführt.Weitere Analysen sind geplant,wenn die finalen Daten zum Gesamtüberleben vorliegen.

pdf Pränataler Koffeinkonsum und Geburtsgewicht

Seite 190 – 195

Der Konsum von Koffein ist Bestandteil des alltäglichen Lebens, für viele Frauen auch während der Schwangerschaft. Dabei wird Koffein häufig mit Kaffee gleichgesetzt, wobei vergessen wird, dass auch andere häufig konsumierte Nahrungsmittel und Getränke beachtliche Mengen an Koffein enthalten. Im Falle des pränatalen Konsums stellt sich somit die Frage nach möglichen Risiken für negative Auswirkungen auf das Kind. Im Folgenden wird der aktuelle Forschungsstand zu möglichen Auswirkungen des pränatalen Koffeinkonsums auf das Geburtsgewicht des Neugeborenen dargestellt.

Fortbildung + Kongress

pdf Impfen bei Immundefizienz

Seite 196 – 202

Obwohl sich in den letzten Jahren eine zunehmende positive Positionierung zu Impfungen in der öffentlichen Meinung und den Medien feststellen lässt, sind die Impfquoten weiterhin in allen Altersgruppen verbesserungswürdig. Wenn Impfdefizite schon bei den Standardimpfungen im Impfplan der STIKO zu beklagen sind, liegen die Quoten bei den Indikationsimpfungen für besonders infektionsgefährdete Personengruppen wie Schwangere, chronisch Kranke, onkologische Patienten und immunsuppressiv Therapierte weit unter dem, was unter einer guten Prävention zu verstehen ist. Im Folgenden wird ein Überblick über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten von Impfungen bei immunsupprimierten Patienten gegeben, um damit besonders auch dieser Personengruppe zu einem kompletten Schutz vor impfpräventablen Erkrankungen zu verhelfen.

pdf Therapie-Deeskalation beim Mammakarzinom

Wann wird immer weniger immer mehr?
Seite 204 – 208

Bei der Therapie des Mammakarzinoms sollten wir uns die Frage stellen, welche Patientin wir durch eine Deeskalation der Therapie vor einer Übertherapie mit kurz- und langfristigen Nebenwirkungen schützen können, ohne andere Patientinnen durch Untertherapie zu gefährden. Ziel ist es, die Therapiestrategien unter Berücksichtigung der Tumorbiologie und der darauf abgestimmten Therapieoptionen weiter zu individualisieren, um unseren Patientinnen unnötige Komorbidität zu ersparen. Im Folgenden wird ein kurzer Überblick gegeben, wann bei der Therapie des Mammakarzinoms weniger schon jetzt mehr ist und wo aktuelle Studien Hinweise geben auf eine mögliche Modifikation der Therapieregime hin zu einer besseren Verträglichkeit bei mindestens gleicher Effektivität.

pdf Serie Sexualsprechstunde

Seite 210 – 21!

Sie kennen das: In Ihrer gynäkologischen Sprechstunde sind Sie plötzlich mit einem Fall zur Sexualmedizin konfrontiert, bei dem Sie aktuell überfragt oder unsicher sind, wie Sie reagieren sollen. Fallbeispiele aus der Praxis können helfen, in einer ähnlichen Situation für die Patientin eine gute Lösung zu finden. Mit den in unserer Serie vorgestellten Fällen zeigen fachkundige Kollegen und Experten Lösungswege auf, die eine angemessene Gesprächsführung ebenso wie eine optimale Therapieplanung ermöglichen.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 212 – 21$

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Leserbriefe

Varia

pdf Evolutionsbiologische Aspekte der Karzinogenese

Karzinomzellen sichern ihr Überleben durch einen Rückgriff auf unser evolutionsbiologisches Erbe
Seite 218 – 222

„Nichts in der Biologie gibt einen Sinn, wenn man es nicht im Licht der Evolution betrachtet“ (1). Evolutionsbiologie und molekulare Onkologie haben in den letzten Jahren zu neuen Erkenntnissen geführt, die – synoptisch betrachtet – zu neuen Aspekten der Karzinogenese beitragen.

Der BVF informiert

pdf Save Mothers - die neue Stiftung für die Geburtshilfeklinik in der Danakilwüste

Seite 223 – 225

Unser Leuchtturmprojekt, die Geburtshilfeklinik in der Danakilwüste, arbeitet seit der Eröffnung im Juni 2015 vorbildlich. Für geschätzte 70.000 Menschen ist die Klinik die einzig erreichbare professionelle medizinische Hilfe. Um die Finanzierung des Projekts langfristig zu sichern, wurde im Dezember 2019 die Stiftung „Save Mothers“ gegründet, die nun ihre Arbeit aufgenommen hat.

Die DGGG informiert

pdf Gynäko-onkologische Weiterbildung: eine bundesweite Bestandsaufnahme

Seite 226 – 230

Eine exzellente Weiterbildung in der Gynäko-Onkologie ist für das Fortbestehen einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung sowohl konservativ als auch operativ essenziell. Um den Ansprüchen der Ärzte in der Facharzt- und Schwerpunktweiterbildung in unserem Fachgebiet gerecht zu werden, ist es notwendig, die Weiterbildungsqualität und Herausforderungen aus Sicht der Ärzte in Weiterbildung regelmäßig zu erfassen, um diese in der gynäko-onkologischen Weiterbildung entsprechend umsetzen zu können. Zur Erfassung der Weiterbildungsqualität wurde ein 31 Items umfassender Online-Fragebogen entwickelt. Die bundesweite Umfrage wurde über den Newsletter der DGGG sowie über die Publikationsorgane der DGGG, AGO und AWOgyn distributiert und war 2018 fünf Monate lang zugängig. Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse der Umfrage.

pdf Stellungnahme der DGGG zur Berichterstattung über "Cytotec zur Geburtseinleitung"

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG), der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin e. V. in der DGGG (AGG), der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin e. V. (DGPM), der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin e. V. (DGPGM) sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Ärztinnen und Ärzte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe e. V. (BLFG)
Seite 232 – 2323

pdf Wichtige Daten zur Stillförderung bei Frauen mit Diabetes

Seite 233 – 234

In der Fach- und Laienpresse sowie in Internetportalen hat eine aktuelle Studie der dänischen Arbeitsgruppe um Elisabeth Mathiesen vom Rigshospitalet in Kopenhagen zum Risiko nächtlicher Hypoglykämien bei stillenden Typ-1-Diabetikerinnen (3) viel Aufmerksamkeit erlangt.

pdf Nachruf auf Stefan Buchholz

Seite 235

Prof. Dr. med. Stefan Buchholz, stellvertretender Direktor der Universitätsfrauenklinik Regensburg, ist am 13.07.2019 nach langer Krankheit verstorben.