Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheit von Athleten generell zu schützen. Dazu gehört es, im Frauensport ein regelmäßiges „Consensus Statement“ bezüglich der „Female Athlete Triad“ zu verfassen. Aktuell liegen neue Empfehlungen zur Risikoabschätzung, zur Behandlung und zur Wiederaufnahme des Wettkampfsports vor. In der Version von 2014 (1) wird der Begriff „Female Athlete Triad“ insofern erweitert, dass ein „relativer Energiemangel im Sport“ (Relative Energy Deficiency in Sport (RED-S)) als Grundproblematik thematisiert wird und somit auch betroffene Männer miteinschließt. Darüber hinaus gibt das „Consensus Statement“ Empfehlungen zu praktischen Therapieoptionen, die von Betroffenen Athletinnen und Athleten durchgeführt werden können. Innerhalb des „Return-to-Play-Modells“ werden unter Einbezug des Risikoverhaltens der Sportler Einteilungen in drei Gruppen vorgegeben, die in klinische Empfehlungen münden.