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FRAUENARZT 2/14

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Das qualitätsgesicherte Urinsediment

Seite 116 – 117

Die unendliche Geschichte der ständigen Versuche, im Sachleistungssystem mit seinen verknappten Ressourcen immer neue Nebenkriegsschauplätze zur Ablenkung des ärztlichen Ärgers zu generieren, wurde um ein weiteres Kapitel erweitert. Nichts Geringeres als das gute alte Urinsediment wurde kürzlich und unerwartet dazu verdonnert, als wesentlicher Bestandteil der Mutterschaftsvorsorge in die Liste der qualitätszusichernden Leistungen aufgenommen zu werden.

Kommentar

pdf Parenterale Fenoterolgabe: Widerspruch gegen die Anwendungsbeschränkung

Seite 118 – 121

Der im September 2013 auf Veranlassung der EMA (European Medicine Agency) publizierte „Rote-Hand-Brief“ zu Partusisten (Fenoterol) scheint seine Ursache in angloamerikanischen negativen Erfahrungen in Form kardiopulmonaler Komplikationen mit Ritodrine und anderen dort angewendeten Betaagonisten zu haben. Gegen die Therapieeinschränkung, die eine Tokolyse nur bis „maximal 48 Stunden“ bei „kontinuierlicher Überwachung von Mutter und Fötus“ erlaubt, wurde Widerspruch eingelegt, da die über 20-jährige positive Erfahrung mit dem nebenwirkungsarmen Verfahren der pulsatilen Applikation von Fenoterol, der Bolustokolyse, keine Berücksichtigung fand. Der folgende Beitrag stellt die Fakten dar, die dem Widerspruch zugrunde liegen, und empfiehlt die Weiterführung der Bolustokolyse auch über 48 Stunden hinaus, da die von der EMA angeführten Bedenken auf dieses Therapieverfahren nicht zutreffen.*

Diagnostik + Therapie

pdf Ultraschalldiagnostik bei Schwangeren mit legalem/illegalem Drogenkonsum

Seite 122 – 126

Schwangere mit legalem/illegalem Drogenkonsum bedürfen wegen des mütterlichen und fetalen Gefährdungspotenzials der Substanzen einer intensivierten Vorsorge. Regelmäßige Ultraschalluntersuchungen stellen einen wichtigen Baustein der frauenärztlichen Betreuung dieser Risikoschwangerschaften dar. Im Folgenden werden die wichtigsten von Schwangeren konsumierten legalen/illegalen Drogen und ihre möglichen Auswirkungen auf die fetale Entwicklung mit dem jeweiligen sonografischen Korrelat dargestellt.

pdf Urethradivertikel in der Schwangerschaft

Seite 128 – 130

Rezidivierenden Harnwegsinfekten oder anderen wiederkehrenden urogenitalen Problemen liegt nicht selten ein Urethradivertikel zugrunde. So auch bei einer Schwangeren, bei der wegen starker Beschwerden und eines erhöhten Infektionsrisikos entschieden wurde, noch vor der Geburt zu operieren.

Fortbildung + Kongress

pdf Der chronische Unterbauchschmerz

Seite 132 – 136

Der akute Unterbauchschmerz des inneren Genitale der Frau ist relativ einfach zu diagnostizieren, weil er sich gynäkologisch auf aszendierende Genitalinfektionen, Stieldrehung der Adnexe oder sonstige akute Besonderheiten (wie Tubargravidität) bezieht. Schwierig in Diagnostik und Therapie ist dagegen der chronische Schmerz, weil dieser eine eigenständige Schmerzerkrankung mit biologischen, psychischen und sozialen Faktoren ist. Hierbei ist unklar, wie die verschiedenen Faktoren zu gewichten sind. Keinesfalls ist diese Erkrankung isoliert als „psychogen“ anzusehen, auch wenn man keine morphologisch sichtbaren Veränderungen (Endometriose, Adhäsionen) feststellen kann. Nur die Zusammenschau biologischer, psychischer und sozialer Faktoren hilft weiter.

pdf Tumorzelldissemination ins periphere Blut

Seite 137 – 143

Zirkulierende Tumorzellen könnten in der Zukunft als Grundlage von therapeutischer Intervention und Therapiemonitoring bei Mammakarzinompatientinnen eine wichtige Rolle spielen. Wie ist der Stand der Forschung auf diesem Gebiet?

pdf Die neue Ersttrimestersoftware PRC 3.0 der FMF-Deutschland Nachtrag Nachtrag

Seite 144 – 145

Zwei Jahre nach der Veröffentlichung von PRC 2.0 stellte die FMF-Deutschland (FMF-D) im Dezember 2013 allen zertifizierten Gynäkologen und Laboren das Programm PRC 3.0 zur Verfügung, das wesentliche Verbesserungen in Funktionalität und Risikokalkulationsmodul zur Risikoabschätzung für das Vorliegen von Chromosomenstörungen unter Einschluss sonografischer und biochemischer Marker im 1. Trimester bietet. zum Beitrag „Management der postpartalen Blutung. Der D-A-CH-Algorithmus“ in FRAUENARZT 11/2013, S. 1072–1080 zum Beitrag „Konsensusempfehlung zu Einsatz und Weiterentwicklung der molekulargenetischen nicht- invasiven Pränataldiagnostik-Tests (NIPT) aus mütter- lichem Blut“ in FRAUENARZT 11/2013, S. 1082–1086

pdf Doppleralterationen bei Nabelschnurkonvolut monoamnialer Gemini

Seite 146 – 149

Die klinische Bedeutung und der Einfluss von Nabelschnurknoten auf das Gesamtrisiko monoamnialer Zwillingsschwangerschaften werden kontrovers diskutiert. Der folgende Fallbericht unterstreicht jedoch die Bedeutung eines intensiven, auch dopplersonografischen, Monitorings.

Kommentar

pdf Diagnostik-Score für uterine Sarkome – ein schwerer Weg zum Ziel Stellungnahme zum Kommentar

Stellungnahme zum Beitrag „Leiomyom versus Leiomyosarkom des Uterus: Das Risiko des Morcellements bei der operativen Therapie“ von Pawel Morawski und Cornelia Freitag-Höner in FRAUENARZT 9/2013, S. 856–860
Seite 150 – 155

Fortbildung + Kongress

pdf Schneidesysteme in der operativen Hysteroskopie

Seite 156 – 157

In den vergangenen Jahren wurden neue mechanische Schneidesysteme für die operative Hysteroskopie entwickelt. Wie arbeiten sie und was kann man von ihnen erwarten?

pdf Endometriumablation mittels Goldnetz

Seite 158 – 161

Als organerhaltende Behandlungsmethode bei Menometrorrhagien hat sich in den letzten Jahren die globale Endometriumablation mit der Goldnetzelektrode NovaSure immer mehr durchgesetzt. In einer Serie von 53 Patientinnen, die mit dieser Methode behandelt wurden, wurden mittels Befragung vor und nach dem Eingriff der Behandlungserfolg und die Zufriedenheit mit der Behandlung erhoben.

pdf Allergene Lebensmittel im ersten Lebensjahr?

Seite 162 – 163

Eltern möchten alles tun, um ihr Baby vor Allergien zu schützen, vor allem, wenn es in der Familie bereits Allergien gibt. Unsicher sind sie besonders bei Kuhmilch, Ei, Weizen (glutenhaltiges Getreide) oder Fisch, die als „allergen“ eingestuft werden. Können auch diese Lebensmittel schon im ersten Lebensjahr gegeben werden oder sollte man besser damit warten?

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 164 – 167

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Menopause – Interdisziplinärer Dialog

Bericht von der Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft e. V.
Seite 168 – 170

Wie bereits in den vergangenen Jahren stieß auch 2013 die Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG), die am 15. und 16. November in Frankfurt/Main stattfand, auf reges Interesse. Gemäß dem diesjährigen Motto hatten DMG-Präsident Prof. Dr. Dr. Alfred O. Mueck, Tübingen, sowie die beiden Kongresspräsidentinnen Prof. Dr. Inka Wiegratz, Wiesbaden, und Dr. May Ziller, Marburg, dazu eingeladen, in einen „Interdisziplinären Dialog“ zu treten.

Buecher + Medien

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Leserbrief zur Kolumne IUSPLUS in FRAUENARZT 10/2014, S. 938
Seite 172 – 173

Medizinischer Verlauf nicht plausibel Stellungnahme zum Leserbrief

Fortbildung + Kongress

pdf Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter

Seite 174 – 177

Wie können Eltern ihr Kleinkind für eine gesundheitsfördernde Ernährung begeistern, für reichlich Bewegung sorgen und Allergien vorbeugen? Das Netzwerk „Gesund ins Leben“, eine IN FORM-Initiative des Bundesernährungsministeriums, stellte die im Konsens mit relevanten Fachgesellschaften und Berufsgruppen entwickelten Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter am 3. Dezember 2013 auf dem 3. Kongress des Netzwerks in Berlin dem Fachpublikum vor.

Der BVF informiert

pdf Nachruf auf Wolfgang Dietrich Straube

Am 6.12.2013 verstarb Prof. Dr. med. habil. Dr. h.c. Wolfgang Dietrich Straube, von 1991 bis 2006 Direktor der Universitäts-Frauenklinik Greifswald.

Die DGGG informiert

pdf Hermann Hepp zum 80. Geburtstag

Prof. Dr. med. Hermann Hepp feierte am 27. Januar 2014 seinen 80. Geburtstag. Schüler und Weggefährten gratu- lieren und würdigen eine herausragende Persönlichkeit der deutschen Frauenheilkunde.

pdf DRG-Evaluationsprojekt der DGGG – das Fach profitiert enorm!

Seite 198 – 199

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe hat im Jahr 2012 erstmals ein Evaluationsprojekt zu den DRGs im Fachgebiet durchgeführt. Auf Initiative der Finanzierungskommission und mit hohem persönlichem Engagement von Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Prof. Dr. Klaus Friese und Prof. Dr. Diethelm Wallwiener war im Jahr 2011 beschlossen worden, das Projekt in Kooperation mit der DRG-Research Group Münster anzugehen. Bei einem interaktiven Workshop der Finanzierungskommission der DGGG am 6. Dezember 2013 in Berlin wurden dann einige wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse vorgestellt. Fazit: Das Projekt war ein voller Erfolg!

Praxis + Ökonomie

pdf Selbst- und Zeitmanagement

Der tägliche Wettlauf mit der Zeit – und wie er gelingt.
Seite 208 – 211

Kennen Sie das Gefühl, für nichts mehr Zeit zu haben und von einem Termin zum nächsten zu hasten? Durch den täglichen Patientenkontakt und seine exponierte Stellung in der Gesellschaft wird dem Arzt eine Fülle an Möglichkeiten, Angeboten und Beziehungen aufgezeigt, wodurch sich neben der ohnehin schon langen Arbeitszeit eine Vielzahl von Verpflichtungen in allen Lebensbereichen ergibt. Dabei ist es notwendig abzuwägen, was zu den wichtigen und was zu den weniger wichtigen Terminen gezählt werden kann.