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FRAUENARZT 10/14

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Multimodale Brustkrebsfrüherkennung versus isoliertes Mammografiescreening

Seite 948 – 957

Die Diskussion um die beste Form der Brustkrebsfrüherkennung dauert an. Als Beitrag dazu gehen die Autoren im Folgenden auf eine Reihe wesentlicher Punkte näher ein.

pdf Warum werden so wenige Kinder geboren?

Seite 958 – 963

Das reproduktive Geschehen in Deutschland weist im internationalen Vergleich eine Reihe von Besonderheiten auf. So gehört Deutschland seit mehreren Jahrzehnten zur Gruppe der Länder mit der niedrigsten Geburtenziffer weltweit. Kennzeichnend ist daneben das hohe durchschnittliche Alter der Mütter bei der ersten Geburt und die weite Verbreitung dauerhafter Kinderlosigkeit. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag das generative Verhalten in Deutschland differenziert untersucht und aus demografischer Perspektive die Frage diskutiert, warum in Deutschland so wenige Kinder geboren werden.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Leserbrief zum Beitrag „Arztbewertungsportale: ein rechtsfreier Raum für Diffamierung?“ in FRAUENARZT 7/2014, S. 710–715
Seite 964 – 965

Diagnostik + Therapie

pdf Prävention der Frühgeburt mit Zerklage oder totalem Muttermundsverschluss

Seite 966 – 974

Die Prävention der Frühgeburt ist nach wie vor eine Herausforderung für die Geburtshilfe. Im Folgenden wird der aktuelle Stand der Literatur zur Frühgeburtsprävention mittels Zerklage oder frühem totalem Muttermundsverschluss zusammengefasst.

pdf Nachweis zirkulierender Tumorzellen im Blut bei Mammakarzinom-Patientinnen

Seite 976 – 978

Die Kommissionen Mamma und Translationale Forschung der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie haben ihre Stellungnahme zum Nachweis zirkulierender Tumorzellen im Blut aktualisiert (Stand August 2014).

pdf Zirkulierende Tumorzellen beim metastasierten Mammakarzinom

Seite 979 – 980

Bis dato werden systemische Therapieregime vornehmlich nach dem Phänotyp des Primärtumors oder der Biopsie einer einzelnen von meist mehreren Metastasen ausgerichtet. Ein neuer Therapieansatz macht die aktuell rekrutierenden Studien DETECT III und IV zu Meilensteinen.

pdf Konservatives Vorgehen beim HELLP-Syndrom

Zwei Fallvorstellungen
Seite 982 – 985

Das von Weinstein 1983 beschriebene HELLP–Syndrom (Hemolysis, Elevated Liver enzymes, Low Platelets) tritt in 0,5–0,9 Prozent aller Schwangerschaften und in 10–20 Prozent bei schweren Präeklampsien auf. Eine gute Übersicht über diese Erkrankung gibt das frei verfügbare Review von Harem et al. (1). Wir stellen hier zwei Fälle mit einem konservativen, schwangerschaftsprolongierenden Vorgehen vor.

Fortbildung + Kongress

pdf Wie sicher ist der HPV-Test in der Praxis?

Falsch-Negativ-Befunde bei Präkanzerosen der Cervix uteri
Seite 986 – 989

Untersuchungen der Autoren anhand von systematisch erhobenen Daten aus zwei zytologischen Einrichtungen in Deutschland und Daten aus der Literatur werfen die Frage nach einem HPV-Testverfahren auf, das den Anforderungen eines primären HPV-Screenings standhält.

pdf Bedeutung von München III für die Kolposkopie

Seite 990 – 995

Die zytologische Nomenklatur München III, die die Klassifikation von 1990 (München II) abgelöst hat, stellt für die Kolposkopie eine deutliche Bereicherung dar. Die in München III und in der Internationalen Kolposkopie-Klassifikation (Rio 2011) exakt beschriebenen Zellveränderungen und kolposkopischen Läsionen lassen sich gegenseitig zuordnen. Auf der Grundlage der beiden Nomenklaturen können individuelle Überwachungs- und Therapiekonzepte bei der CIN und beim Adenocarcinoma in situ (ACIS) erarbeitet werden. Für wissenschaftliche Fragestellungen zur Kolposkopie ergeben sich durch München III neue Perspektiven. Ohne großen Aufwand können die Befundgruppen in die publikationsfähige internationale zytologische Bethesda-Nomenklatur (TBS) umgeschrieben werden.

pdf Ultraschall-Elastografie – mehr als nur bunte Bilder?

Seite 996 – 1001

Als Weiterentwicklung der konventionellen Ultraschalluntersuchung kann die Ultraschall-Elastografie die Sensitivität der Mammasonografie weiter verbessern und vor allem die Spezifität erhöhen. Technische Grundlagen sowie das praktische Vorgehen bei den beiden Methoden Strain-Elastografie und Shear-Wave-Elastografie werden im Folgenden vorgestellt.

pdf Prävention von Nozebo-Effekten in der endokrinen Therapie

Seite 1002 – 1007

Während der endokrinen Therapie des Mammakarzinoms leiden viele Patientinnen unter belastenden Nebenwirkungen, die mit einer Einschränkung der Lebensqualität sowie einer mangelnden Adhärenz einhergehen. Neben Effekten der Pharmakodynamik haben individuelle Patientenmerkmale, insbesondere die Erwartungen, mit denen die Patientinnen die Behandlung beginnen, einen Einfluss auf die Nebenwirkungsbelastung und die Lebensqualität während der Therapie. Studien zum Nozebo- Effekt zeigen eindrücklich, wie eigene Lernerfahrungen und Erwartungen dazu führen, dass auch die Einnahme eines Plazebos mit belastenden Nebenwirkungen verbunden ist. Aktuelle Studien zeigen einen hohen Anteil erwartungsinduzierter Nebenwirkungen, sprich Nozebo-Effekte, in der Onkologie. Auf Grundlage dieser Befunde entwickelten die Autoren ein psychologisches Nebenwirkungs-Präventionsprogramm.

pdf Identitätssuche zwischen Pornografie und ‚Topmodel‘

Seite 1008 – 1013

In den Erlebenswelten und Einflussfaktoren junger Mädchen in unserer heutigen Zeit ist neben dem Real-Life auch die mediale Welt Teil des Empfindens und Erlebens sozialer Wirklichkeit geworden. Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich hierdurch für die psychosexuelle Entwicklung von Mädchen?

pdf Einfluss des Studiendesigns auf die Bewertung des Thromboserisikos

Seite 1014 – 1015

Je nach Studiendesign kann sich das Risiko für thrombo-embolische Ereignisse unter oralen Kontrazeptiva unterschiedlich darstellen. Die Diskussion zur Risikobewertung muss daher sehr differenziert und nach genauer Analyse der Studienmethodik erfolgen.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 1016 – 1019

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Säuglingsmilchnahrung aus Soja-, Ziegen- oder Stutenmilch?

Seite 1020

Da im Säuglingsalter Kuhmilch zu den Allergenen zählt, die am häufigsten Lebensmittelallergien auslösen, fragen sich Eltern oft, ob auch die Verwendung von Soja-, Ziegen- oder Stutenmilch einen Schutz vor Allergien bieten kann.

Praxis + Ökonomie

pdf Gleiche Rechte für alle? – Gerechte Ungleichheiten in Gemeinschaftspraxen

Seite 1041 – 1043

Die wirtschaftlichen und fachlichen Vorteile von Gemeinschaftspraxen sind groß. Die Rechte und Pflichten der Partner können dabei differenziert und interessengerecht ausgestaltet werden. Ein Irrtum wäre es, von der häufig gewählten paritätischen Vereinbarung einer Gewinnteilung darauf zu schließen, dass die Partner in jeder Hinsicht vertraglich gleichzustellen wären. Die mögliche Vertragsgestaltung zwischen ganz unterschiedlichen Partnern ist dabei beinahe so vielfältig wie das ärztliche Leben. Welche rechtlichen Vorgaben zu beachten sind und wo Grenzen liegen, zeigt dieser Beitrag in zwei Teilen auf.