Was tun, wenn wegen eines Unfalls oder einer Erkrankung eine radiologische Diagnostik angezeigt wäre, die Patientin aber schwanger ist? In vielen Fällen wird dann aus Sorge um die Gesundheit des Kindes auf die Untersuchung verzichtet. Die aktuelle Datenlage weist jedoch darauf hin, dass das Risiko für den Embryo/Feten, Schaden durch die Diagnostik zu erleiden, oftmals weniger groß ist als das Risiko für die Mutter durch ein Unterlassen der diagnostischen Maßnahme. Auf welcher Grundlage soll also für oder gegen eine radiologische Diagnostik entschieden werden?