Daten der Techniker Krankenkasse verzeichnen für das Jahr 2022 wieder mehr Frühgeburten. Der Anteil der Frühchen an allen Entbindungen lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 6,2 %, wie die Kasse in Hamburg mitteilte.

Zuvor war die Frühgeborenenrate seit 2017 kontinuierlich gesunken und hatte sich in den Coronajahren 2020 und 2021 bei 6,1 % stabilisiert. Das war zugleich das niedrigste Niveau seit 2017 mit einer Frühgeborenenrate von 6,8 %. Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor. In Deutschland kommen jedes Jahr rund 60.000 Kinder als Frühgeborene zur Welt. Die Gründe sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem Infektionen der Mutter, Bluthochdruck, aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt