Im 2. Quartal 2023 wurden rund 26.700 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2023 gegenüber dem 2. Quartal 2022 um 4,5 % zu. Damit setzte sich der seit dem 1. Quartal 2022 beobachtete Anstieg im Vorjahresvergleich fort.

Kinderwunschzentren in Deutschland haben im vergangenen Jahr 127.920 Behandlungen dokumentiert. Laut IVF-Register sind mehr als 67.000 Frauen behandelt worden.

Für die Authentifizierung von unbekannten Patienten vor Videosprechstunden erhalten Ärzte weiterhin einen Zuschlag. Der Bewertungsausschuss hat die zum Jahresende auslaufende Regelung bis zum 31. Dezember 2025 verlängert.

Das Bayerische Gesundheitsministerium zieht ein positives Fazit von zwei Fördergrogrammen für Hebammen und kündigt an, diese zu verlängern.

Durch die zunehmende Migration nach Deutschland wird das Thema FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) immer präsenter. Es bedarf einer interdisziplinären Versorgung betroffener Frauen, die eine medizinische und psychosoziale Betreuung sicherstellt. Um dies zu erreichen, wurde eine zentrale Anlaufstelle für betroffene Frauen gegründet, ein vom Land Baden-Württemberg gefördertes Modellprojekt.