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FRAUENARZT 5/19

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Besondere Umstände

Informationen nach einem auffälligen pränataldiagnostischen Befund. Zur Beratung nach § 1a SchKG
Seite 290 – 291

Eine Schwangerschaft ist meist eine spannende, freudvolle Zeit. Ein auffälliger pränataldiagnostischer Befund ist oft ein Schock – und die Kommunikation möglicherweise auch für die Ärztin oder den Arzt eine Herausforderung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet eine Broschüre zur weiterführenden Beratung an. Sie muss nach § 1a SchKG im ärztlichen Beratungsgespräch abgegeben werden.

pdf Zum Umgang mit Arztbewertungen im Internet

Vorgaben, Erfahrungen und Empfehlungen
Seite 292 – 293

Rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung nutzen das Internet (1). Das Netz hat sich zur wichtigsten Recherchequelle für Gesundheitsinformationen und zur Arztsuche entwickelt. Bewertungsplattformen spielen dabei eine wichtige Rolle und sind doch für viele Ärzte ein Ärgernis. Sie sollten das Positive dieser Portale nutzen – und sich gegen rechtswidrige Bewertungen wirksam wehren.

Kommentar

pdf Arzt & Finanzen

Seite 294 – 296

In der politischen Öffentlichkeit gern als „Beutelschneider“ oder „Abzocker“ verunglimpft, hat die überwiegende Mehrheit der Ärzte in Wahrheit echte Probleme mit der angemessenen Einschätzung des Werts der eigenen Arbeit. Das war schon immer so, ist aber in früheren Zeiten nicht aufgefallen.

Diagnostik + Therapie

pdf Aktuelles Management uteriner Sarkome

Die wichtigsten Empfehlungen der überarbeiteten S2k-Leitlinie
Seite 298 – 302

Uterine Sarkome sind eine heterogene Gruppe insgesamt seltener Malignome der Uterusmuskulatur bzw. des uterinen Bindegewebes. Bei Fehlen spezifischer Symptome gelten ganz allgemein ein schnell wachsender Uterus in der Postmenopause sowie Blutungsstörungen bzw. eine Postmenopausenblutung als verdächtig. Die Primärtherapie besteht in der Regel aus einer Operation mit Hysterektomie und Adnexektomie. In der im Februar 2019 überarbeiteten S2k-Leitlinie für uterine Sarkome werden die häufigsten Entitäten bezüglich ihres Managements differenziert abgehandelt. Im Folgenden werden auszugsweise die wichtigsten Empfehlungen dieser Leitlinie wiedergegeben.

pdf Uterusarterienembolisation und Magnetresonanttomografie-gestützter fokussierter Ultraschall zur nichtoperativen Myomtherapie – ein Update

Seite 304 – 313

Zwei relativ breit evaluierte, nicht- bzw. minimalinvasive Verfahren zur Myomtherapie werden derzeit weltweit von radiologischen Abteilungen angeboten: die Uterusarterienembolisation (UAE) und die Magnetresonanztomografie- gestützte Therapie mit fokussiertem Ultraschall (MRgFUS). Nachfolgend informieren wir über aktuelle Studienergebnisse und relevante Reviews, die sich mit diesen beiden radiologischen Therapieoptionen für Myompatientinnen befasst haben.

pdf Verwendung von Progesteron und Endometriumkarzinom-Risiko

Entgegnung zum Kommentar von Petra Stute in FRAUENARZT 3/2019
Seite 314

Zum Kommentar: „Progesteron und Endometriumkarzinom – ein irreführendes Statement“ von Prof. Petra Stute (FRAUENARZT 3/2019, S. 160) sind aus Sicht der Leitliniengruppe einige Anmerkungen notwendig.

Fortbildung + Kongress

pdf Empfehlungen zur Gestagenzugabe bei transdermaler Estradiolsubstitution

Seite 316 – 320

Bei jeder HRT soll für Frauen mit Uterus das Estrogen mit einem Gestagen kombiniert werden, das in Art, Dosis und Anwendungsdauer primär nach der endometrialen Effektivität beurteilt werden soll. Zur Risikoreduktion wird heute vorrangig eine transdermale Estradiolsubstitution angewandt, bei der frei mit einem Gestagen kombiniert wird. Dazu werden in diesem Beitrag Empfehlungen basierend auf eigener Praxis und Literatur gegeben.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 322 – 323

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Alloplastische Implantate: Internationale Diskussion und Regelungen

Seite 324 – 328

Der Einsatz von medizintechnischen Produkten wird zurzeit lebhaft diskutiert. In der Urogynäkologie stehen die vaginalen Implantate im Fokus der Kritik, in einigen angloamerikanischen Ländern auch schon die abdominal/laparoskopisch eingesetzten Implantate und Herniennetze. Klare Indikationsstellung, operative Expertise und Verbesserung der Netzqualität sind entscheidend für den Stellenwert der netzgestützten Operationen. Die Autoren möchten mit diesem Beitrag zum kritischen und objektiven Umgang mit Implantaten in der Urogynäkologie aufrufen. Damit wird kein offizielles Statement der AGUB verbunden.

pdf Fallbericht: Uterus bicornis mit Gravidität im linken und Kupferspirale im rechten Horn

Seite 329

Eine beschwerdefreie 40-jährige I-Gravida wurde mit Wunsch nach Interruptio in der 6 + 5 SSW nach bereits erfolgter Beratung in der gynäkologischen Ambulanz vorstellig. Sie ging unregelmäßig zur Vorsorge und ist bei liegender Kupferspirale schwanger geworden.

pdf Pille im Langzyklus ist nicht mehr Off-Label-Use

Überlegungen anlässlich der Pillenzulassung im Langzyklus durch die EMA 2018
Seite 330 – 333

Das Ausbleiben der Menstruation bei vollem Stillen hat die Evolution sinnvoll eingerichtet: FSH- und GnRH-Sekretion werden gehemmt, um die Follikelreifung zu supprimieren. Denn eine Schwangerschaft während der Stillzeit wäre für Mutter und Ungeborenes sehr belastend. Bei der damit einhergehenden Kontrazeption machen wir uns kaum Gedanken über Ruhigstellung der Ovarien und Endometrium-Atrophie. Ähnlich rational sollte die Frage nach einer Pilleneinnahme für mehrere Monate ohne Pause, oft mit Amenorrhoe als Folge, beantwortet werden. Aktualität gewinnt diese Frage durch die Zulassung einer Pille im Langzyklus durch die European Medicine Agency (EMA). Im Folgenden werden einige Studien referiert für die Beratung von Frauen, die eine Pilleneinnahme im Langzyklus erwägen.

Die DGGG informiert

pdf Stellungnahme der AGUB: Verbot von vaginalen Netzen im vorderen Scheidenbereich

Seite 335 – 336

Am 16.04.2019 hat die amerikanische FDA-Behörde überraschend den Verkauf und den Vertrieb von Netzen für den transvaginalen Einsatz im vorderen Beckenbodenkompartiment (zur Zystozelenkorrektur) in ihrem Geltungsbereich verboten.

pdf AWOgyn-Jahrestagung 2019 in München

Seite 337 – 338

Im Februar war es wieder soweit. Die Jahrestagung der AWOgyn fand in diesem Jahr in München unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Darius Dian statt. Mit 170 Teilnehmern konnte an den Erfolg von 2017 in Frankfurt angeknüpft werden.