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FRAUENARZT 12/19

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Postfaktische Zeiten: Einführung von NIPT als Kassenleistung

Eine vorläufige Bilanz
Seite 778 – 782

Der Entscheidungsfindungsprozess, ob NIPT Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden sollte oder nicht, neigt sich dem Ende zu (1): NIPT wird mit Beschlussfassung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 19.9.2019 KV-Leistung werden (2–5).

 

pdf Koloskopie und i-FOBT zur Darmkrebsvorsorge

Eine tabellarische Übersicht: Veröffentlichung des bng (Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V.)
Seite 784 – 785

Koloskopien haben in der Krebsfrüherkennung eine herausragende Bedeutung, sowohl als primäre Früherkennungsmaßnahme als auch zur Abklärung von positiven immunologischen Stuhlbluttests (i-FOBT) sowie zur Kontrolle nach Polypektomien.

 

pdf Wonach unsere Patientinnen im Internet suchen...

Seite 786

Die Patientenplattform www.frauenaerzte-im-netz.de wird jeden Monat von mehr als 1 Million Nutzern besucht und ist damit die reichweitenstärkste Internetseite zur Frauengesundheit im deutschsprachigen Raum. Doch wonach suchen die Patientinnen, wenn sie im Internet seriöse Informationen zu gynäkologischen Themen erhalten möchten?

 

Diagnostik + Therapie

pdf Die peripartale Kardiomyopathie

Eine unterschätzte, schwere Herzerkrankung
Seite 788 – 792

Die peripartale Kardiomyopathie (PPCM) ist eine Herzerkrankung, die etwa 1 von 1.000 Schwangeren weltweit betrifft. Die PPCM tritt prä- oder postpartal auf und bedarf interdisziplinärer Abstimmung zur optimalen Versorgung. Da die Symptome zum Teil mit normalen schwangerschaftsassoziierten Unpässlichkeiten überlappen können, ist ein gesteigertes Bewusstsein für die PPCM auch in der Gynäkologie und Geburtshilfe wichtig, damit die Erkrankung frühzeitiger erkannt und therapiert werden kann.

 

pdf Postpartales Nabelschnur-Management

Seite 794 – 797

Der Modus des postpartalen Abnabelns sollte verstärkte Aufmerksamkeit in unserem klinischen Handeln erfahren. Er trägt wesentlich zur Senkung der perinatalen Morbidität bei.

 

pdf Mögliche Symptome einer sogenannten Nische oder Isthmozele

Literaturreview für Publikationen aus den Jahren 2009 bis 2019
Seite 798 – 803

Die Zahl der Kaiserschnittentbindungen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen und liegt in Deutschland aktuell bei 30,5 %. Gleichzeitig steigt dadurch die Inzidenz von eigentlich seltenen Langzeitkomplikationen. Eine davon ist die Isthmozele, ein Narbendefekt im Myometrium. Sie tritt wahrscheinlich bei 24–64,5%der Frauen nach einer Sectio auf und verursacht zumindest bei einem Teil der Betroffenen Beschwerden unterschiedlichen Charakters. Mittels einer Literaturrecherche sollten mögliche Symptome und ihre Häufigkeit festgestellt werden.

 

Fortbildung + Kongress

pdf Geburt aus Beckenendlage - bitte evidenzbasiert!

Kommentar zum Beitrag „Der Kaiserschnitt bei Beckenendlage – gibt es alternative Wege?“, FRAUENARZT 9/2019, S. 592–596
Seite 807 – 809

Im Beitrag „Der Kaiserschnitt bei Beckenendlage – gibt es alternative Wege?“ werden Angaben zur vaginalen Geburt bei Beckenendlage gemacht, die einer Kommentierung bedürfen.

 

pdf Mammasonografische Stolpersteine - Befunde auf schwierigem Terrain?

Seite 810 – 813

In einem vorausgegangenen ersten Beitrag unter dem Titel „Mammasonografische Stolpersteine – Die häufigsten Fehleinschätzungen“ (FRAUENARZT 8/2019, S. 532) standen die Möglichkeiten der emotionalen Beeinflussung des Untersuchers durch die Beurteilung von Brustultraschallbildern im Vordergrund. Es wurde auch aufgezeigt, dass allein die Kenntnisse über solche Einflussnahmen schon helfen können, negative Effekte zu vermeiden, und dass die Probleme nicht in der Methode liegen, sondern beim Betrachter. Im nun vorliegenden Beitrag geht es um zwei Regionen, die besser als mit der Mammografie oder der Mamma-MRT hervorragend sonografisch zu beurteilen sind. Und doch werden gerade der Mamillen-Areola-Komplex und die Axilla immer wieder – nach Meinung der Autoren zu Unrecht – als Problemzonen für den Ultraschall bezeichnet.

 

pdf Fallbericht: Ruptur der A. ovarica nach Spontanentbindung

Seite 814 – 815

Postpartale extrauterine Blutungen mit großen Blutverlusten sind selten. Im Folgenden wird über eine Patientin berichtet, bei der eine postpartale Ruptur der rechten A. ovarica mit aortennahem Pseudoaneurysma zu einer massiven inneren Blutung führte, die erfolgreich offen therapiert werden konnte.

 

pdf Serie Hormonsprechstunde: HRT nach Endometriose bei hysterektomierten Patientinnen

Seite 816 – 818

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

 

pdf Serie Impfpraxis

Seite 821 – 822

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

 

Kommentar

pdf HRT als Brustkrebs-Risiko differenzierter diskutieren

Seite 823 – 824

Nachdem HRT-Anwenderinnen 2002 durch die Erstpublikation der WHI-Studie verunsichert worden waren, stieg das Interesse an einer Hormonersatzbehandlung langsam wieder an. Nun werden betroffene Frauen erneut durch eine Metaanalyse irritiert, online veröffentlicht im Lancet vom 29.8.2019 (1). Diese wurde, insbesondere methodenkritisch, für den deutschsprachigen Bereich bereits kommentiert (2). Doch wie kann man verunsicherte, an einer HRT interessierte Frauen beraten.

 

Fortbildung + Kongress

pdf Kein Signal darf verloren gehen! - Online-Fortbildung zum Kinderschutz

Hilfreiches Wissen auch für die gynäkologische Praxis
Seite 825

Um Kinder und Jugendliche besser vor Gewalt und Vernachlässigung zu schützen, hat das Bayerische Familienministerium im Rahmen der Weiterentwicklung des bayerischen Gesamtkonzepts zum Kinderschutz (www.kinderschutz.bayern.de) eine umfassende Online-Fortbildung zum Kinderschutz initiiert und finanziert. Sie kann auf der Internetseite www.fortbildungsakademie-imnetz.de absolviert werden.

 

Der BVF informiert

pdf Münchner Gynäkologin erhält Helmut-Stickl-Preis

Seite 829

Der Helmut-Stickl-Preis 2019 wurde an die Münchner Frauenärztin Dr. Marianne Röbl-Mathieu verliehen. Mit diesem Preis werden Personen geehrt, die hervorragende Leistungen im Impfwesen erbracht und sich um die Steigerung der Impfbereitschaft in der Bevölkerung besonders verdient gemacht haben.

 

pdf Unterstützen Sie TARGET e.V. auch im neuen Jahr!

Seite 829

In der Novemberausgabe berichteten wir bereits über das gemeinsame Erfolgsprojekt „Geburtshilfeklinik Danakil“ von TARGET e.V. und dem BVF. Um den durch Genitalverstümmelung schwer geschädigten Mädchen und Frauen der Afar-Region eine zuverlässige Anlaufstelle zu bieten, soll das Projekt auch im Jahr 2020 weitergehen.

 

Die DGGG informiert

pdf Junges Forum: Vernetzung durch nationale und internationale Kooperationen

Seite 830 – 831

Ob regional oder international, junge Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung für Gynäkologie und Geburtshilfe schließen sich zusammen, um sich für die Stärkung unseres Fachgebiets und die Verbesserung der Weiterbildungsbedingungen einzusetzen. So kooperiert das Junge Forum der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) auf nationaler Ebene mit dem Jungen Forum der Bayrischen Gesellschaft für Gynäkologie und Frauenheilkunde (BGGF) sowie auf internationaler Ebene mit dem European Network of Trainees in Obstetrics and Gynecology (ENTOG).

 

pdf Ist eine Prävention der intrauterinen Wachstumsretardierung möglich?

Studie am Universitätsklinikum Jena im Endspurt
Seite 832

Für eine kurz vor dem Abschluss stehende Studie zur Sekundärprävention der intrauterinen Wachstumsrestriktion mit deutschlandweiten Zentren werden noch Patientinnen gesucht.

 

pdf Nachruf auf Henning Kühnle

Seite 833

Henning Kühnle ist am 17. Juni 2019 verstorben. Die gynäkologische Onkologie in Deutschland hat mit ihm einen ihrer wichtigsten Modernisierer verloren.

 

pdf Und wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit...

Seite 834

Am 11. September 2019 ist Prof. Dr. med. Uwe Lang nach kurzer, schwerer Krankheit in Graz verstorben. Viel zu früh aus seinem Schaffen gerissen, hat er dennoch als Wissenschaftler und Arzt die deutschsprachige Gynäkologie und insbesondere die Geburtshilfe und Perinatalmedizin nachhaltig beeinflusst.