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FRAUENARZT 8/17

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Leserbriefe

Beruf + Politik

pdf Ambulante Operationen 2020 – Wohin geht die Reise?

Seite 630 – 633

Um das ambulante Operieren in Deutschland ernsthaft und nachhaltig zu fördern, sind ordnungspolitische Neuansätze durch die Politik notwendig.

pdf Qualitätssicherung: Vermeidung nosokomialer Infektionen

Informationen zur Vorbereitung auf die Einrichtungsabfrage
Seite 634 – 637

Hygiene und der Umgang mit Medizinprodukten sind tägliche Herausforderung in der frauenärztlichen Praxis und Klinik und mit vielen gesetzlichen Auflagen behaftet. Die AG Hygiene des BVF sieht ihre Aufgabe in der Interessenvertretung der frauenärztlichen Facharztpraxis zu Themen der Hygiene und der Medizinprodukte. Ein besonderes Anliegen der AG ist dabei die kompetente, persönliche Betreuung der BVF-Mitglieder und das Erstellen allgemeiner Informationen zu aktuellen Themen im FRAUENARZT.

Diagnostik + Therapie

pdf Präventionsstrategie beim familiären Mamma- und Ovarialkarzinom

Seite 639 – 641

Ungefähr ein Viertel aller Mammakarzinom-Erkrankungen werden durch eine ungesunde Lebensweise hervorgerufen. Ob eine gesunde Lebensführung auch präventiv auf familiär bedingte Mamma- und Ovarialkarzinome wirkt, ist bislang unklar. Je mehr Gene mit pathogenen Mutationen in die Karzinogenese involviert sind, desto schwieriger ist die individuelle Risikoabschätzung. Der vorliegende Beitrag soll beleuchten, welche möglichen Präventionsmaßnahmen es für die betroffenen Frauen gibt. Allem voraus gehen sollten eine intensive Aufklärung gemäß Gendiagnostikgesetz und eine individuelle standardisierte Risikoermittlung unter Nutzung eines etablierten Risikokalkulationsprogramms.

pdf Azelluläre dermale Matrices und textile Netze in der Brustchirurgie

Fehlervermeidung und Management von Komplikationen
Seite 642 – 645

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 72.000 Frauen an Brustkrebs (1). Die operative Therapie stellt neben der systemischen Therapie nach wie vor einen Hauptbestandteil der Behandlung dar. Auch wenn aktuell 70–80 % aller Patientinnen brusterhaltend operiert werden können, ist bei den verbleibenden Patientinnen eine Mastektomie indiziert. Um eine psychische Traumatisierung zu lindern, die mit einer Entfernung der Brustdrüse verbunden ist, kann den betroffenen Frauen eine sofortige Rekonstruktion der Brust mit und ohne supportive Materialien angeboten werden.

pdf Lymphovenöse Anastomosierung beim chronischen Lymhödem der Brust

Seite 646 – 648

Das chronische Lymphödem der Brust ist eine häufige Spätkomplikation infolge multimodaler Therapien des Mammakarzinoms. Im Gegensatz zum sekundären Lymphödem der oberen Extremität ist die konservative Therapie durch manuelle Lymphdrainagen und insbesondere eine effektive Kompressionsbehandlung aufgrund anatomischer Gegebenheiten erschwert, wodurch die Progression der Erkrankung begünstigt wird. Dabei ist der Leidensdruck der Betroffenen nicht weniger schwerwiegend, denn auch hier stehen das schmerzhafte Spannungs- und Schweregefühl, Funktionseinschränkungen der ipsilateralen Extremität sowie rezidivierende Lymphangitiden im Vordergrund (1, 2). Mit supermikrochirurgischen Techniken entwickeln sich in der jüngsten Zeit neuartige Therapieansätze zur Behandlung des chronischen Lymphödems der Extremitäten (3, 4).

Fortbildung + Kongress

pdf Die chronische Endometritis bei wiederholten Aborten und Implanatationsversagen

Seite 649 – 651

Bei rezidivierenden Aborten sowie nach wiederholt erfolglosen Embryotransfers wird seit langem über die Bedeutung entzündlicher Veränderungen des Endometriums und die Notwendigkeit von Screeningmethoden spekuliert. Wegen heterogener Studiendaten war zum Beispiel in der aktuell noch geltenden S1-Leitlinie „Habituelle Aborte“ (13) berechtigterweise kein diesbezüglicher Untersuchungsbedarf definiert worden. Mittlerweile finden sich in der Literatur – bei weiterem Klärungsbedarf – aber durchaus belastbarere Daten, die dieses Thema wieder in den Vordergrund rücken und nachfolgend in einer kurzen Übersicht dargestellt werden sollen.

pdf Kasuistik: Intrauteriner Fruchttod bei unauffälligem CTG

Seite 652 – 653

Eine Sinustachykardie der Mutter kann im CTG als fetale Herzaktion fehlinterpretiert werden. Bei der CTG-Beurteilung während Schwangerschaft und Geburt ist die mütterliche Pulsdokumentation daher eine Conditio sine qua non.

pdf Influenza-Impfung für alle Schwangeren notwendig

Versorgungsatlas lässt Frauenärzte schlecht aussehen
Seite 654 – 657

Seit 2010 empfiehlt die STIKO, alle Schwangeren gegen Influenza zu impfen. Denn die Influenza verläuft in der Schwangerschaft häufig schwerer als in der sonstigen Bevölkerung und die durch die Impfung erworbenen Antikörper der Mutter stellen auch für das Neugeborene in den ersten Lebenswochen einen hoch wirksamen Schutz dar. Die Akzeptanz dieser Impfung bei den Schwangeren ist noch sehr wenig ausgeprägt. Daran kann nur die umfassende Aufklärung der Öffentlichkeit und das Eintreten für die Umsetzung der STIKO-Empfehlung durch die Frauenärzte und Frauenärztinnen in den Praxen etwas ändern.

pdf Vom Symptom zur Bedeutung

Seite 658 – 659

Aufgrund einer antihormonellen Therapie mit einem Aromatasehemmer kommt es bei einer 60-jährigen Patientin zu einem Östrogenmangel, der sich vaginal auswirkt, und zwar nicht nur in der Trockenheit, sondern auch in einer zunehmenden Atrophie des subkutanen Bindegewebes. Für die Patientin und ihren Partner hat das körperliche Defizit dramatische Auswirkungen auf die Partnerschaft und auf die gesamte Lebensqualität. Des Weiteren wird die Bedeutung der Sexualität mit ihrer Lust- und Beziehungsdimension deutlich.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Haarausfall bei einer 60-jährigen Patientin

Seite 660 – 663

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Die 5. Nationale Impfkonferenz 2017

Seite 665 – 666

Unter dem Motto „Impfen in den unterschiedlichen Lebenswelten – gemeinsam Impflücken schließen!“ stand die 5. Nationale Impfkonferenz, die im Mai 2017 in Oldenburg stattfand. Während der zweitägigen Konferenz tauschten die Teilnehmer Erfahrungen aus und diskutierten, wie eine dauerhaft hohe Durchimpfung der Bevölkerung erreicht werden kann.

Die DGGG informiert

pdf European Network of Trainees Exchange 2017

Ein Erfahrungsbericht aus Slowenien
Seite 680 – 682

Die ENTOG (European Network of Trainees in Obstetrics and Gynaecology) vertritt als gemeinnützige und unabhängige Organisation junge Assistenzärztinnen und -ärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe aus aktuell 32 vorrangig europäischen Mitgliedsstaaten. Die Organisation wurde 1997 gegründet. Sie soll den Erfahrungsaustausch zwischen jungen Assistenzärzten europaweit gewährleisten und durch den kollegialen fachlichen Austausch die Qualität der Weiterbildung in den 32 Mitgliedsstaaten erhöhen (1).

Praxis + Ökonomie

pdf Was macht meine Arztpraxis betriebswirtschaftlich erfolgreich?

Seite 689 – 691

Es ist nicht immer leicht, das Unternehmen „Arztpraxis“ betriebswirtschaftlich erfolgreich zu führen. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse müssen sich niedergelassene Ärzte häufig über Jahre hinweg mühsam aneignen. Denn eine ausreichende und praxisnahe Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundlagen fehlt im Medizinstudium bis heute. In ihrem Praxisalltag besteht für die meisten Praxisinhaber die Anwendung von „Betriebswirtschaft“ daher meist aus Erfahrungen und intuitiven Bauchentscheidungen. Oft wird dadurch viel Potenzial verschenkt, sodass Praxisstrategie, Wirtschaftlichkeit und damit auch die Zielerreichung leiden. Das kann mit einfachen betriebswirtschaftlichen Instrumenten vermieden werden.