Rückschlüsse aus einer Umfrage des Jungen Forums der DGGG e.V.
Arbeitsverdichtung, Prozessoptimierung, Zentrenbildung, fehlende Kostendeckung und Personalknappheit – das sind Schlagworte, mit denen Ärzte im klinischen Alltag immer öfter konfrontiert werden. Bezogen auf die Geburtsmedizin kann dies zu ökonomisch motivierten Schließungen von Kreißsälen und zunehmender Zentralisierung der geburtshilflichen Versorgung in Deutschland führen, die mit einer steigenden Geburtenzahl in den verbleibenden Abteilungen einhergeht. Subjektiv steigt durch Liegezeitverkürzungen, Fallzahlsteigerungen, Umfang des Dokumentationsaufwands und Personalengpässen die individuelle Belastung der Ärzte.