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FRAUENARZT 3/17

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

Diagnostik + Therapie

pdf Familienplanung auf Eis

Seite 188 – 192

Die Kryokonservierung unbefruchteter Eizellen (Oozyten) hat sich ihres experimentellen Charakters entledigt und ist dabei, sich zu einer erfolgreichen reproduktionsmedizinischen Routinemethode zu entwickeln, die die Kinderwunschchancen bei einem absehbaren Fertilitätsverlust aufrechterhalten kann. Dies setzt jedoch voraus, dass die Eizellentnahme und anschließende Kryokonservierung durch geschultes Personal, unter Verwendung eines geeigneten Einfrierverfahrens und möglichst im richtigen Lebensabschnitt erfolgt.

pdf Wer benötigt psychoonkologische Beratung?

Eine Untersuchung zu psychischer Belastung, Beratungswunsch und Inanspruchnahme psychoonkologischer Unterstützung bei Patientinnen mit Brustkrebs
Seite 196 – 201

Das Screening psychosozialer Belastungen stellt eine Voraussetzung für zertifizierte Brustkrebszentren dar. Obwohl aus der Literatur bekannt ist, dass Frauen mit Brustkrebs zum Teil stark belastet sind, zeigen Daten zur Inanspruchnahme psychoonkologischer Beratungen Gegensätzliches. Ziel der nachfolgend vorgestellten Untersuchung war es, die psychosozialen Belastungen präoperativ zu messen und zu ermitteln, inwieweit eine hohe präoperative psychische Belastung mit dem Wunsch nach und der Inanspruchnahme von psychologischer Beratung einhergehen.

Fortbildung + Kongress

pdf SABCS 2016: Was ist wichtig für die Praxis?

Seite 204 – 208

Auf dem 39. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) mit 7.500 Teilnehmern wurden einige für die Frauenarztpraxis relevante Studienergebnisse vorgestellt, die im Folgenden zusammengefasst werden.

pdf Detektion von Endometriumkarzinomen bei Früherkennung des Zervixkarzinoms

Seite 209 – 213

Seit Einführung des Zervixkarzinomscreenings 1971 ist es gelungen, die Inzidenz des Zervixkarzinoms drastisch zu senken (1). Dieser Erfolg basiert auf der jährlichen zytologischen Vorsorgeuntersuchung.

pdf Das DETECT-Studienkonzept

Phänotypisierung zirkulierender Tumorzellen beim metastasierten Mammakarzinom
Seite 214 – 217

Der Nachweis zirkulierender Tumorzellen (CTCs) bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom ist von prognostischer Relevanz. Die Charakterisierung dieser Zellen sowie die daraus resultierende Frage nach Therapieentscheidungen auf Grundlage der Phänotypisierung von CTCs werden derzeit intensiv untersucht. Das DETECT-Studienkonzept beschäftigt sich in mehreren Studien mit der Beantwortung dieser Fragen, um neue Therapieoptionen für Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom zu entwickeln. Dieses Studienkonzept wird im Folgenden vorgestellt.

pdf Die Endometriosepatientin in der gynäkologischen Praxis. Besonderheiten, Fallbeispiele, Empfehlungen zur Kommunikation

Besonderheiten, Fallbeispiele, Empfehlungen zur Kommunikation
Seite 218 – 221

Mit Endometriose als einer der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen von Frauen im reproduktionsfähigen Alter werden in unterschiedlicher Intensität und Häufigkeit nahezu alle gynäkologischen Praxen konfrontiert. Zwar konnte das Intervall zwischen ersten Symptomen und Diagnosestellung in den letzten Jahren bereits reduziert werden, es liegt aber im deutschsprachigen Raum immer noch bei etwa sechs Jahren. Zudem werden viele Konsultationen von Endometriosepatientinnen aus Arzt- bzw. Helferinnen-Sicht als „schwierig“ erlebt. Im Folgenden wird auf Besonderheiten dieser speziellen Arzt-Patienten-Beziehung eingegangen, auch anhand von Fallbeispielen.

pdf FRAUENARZT-Serie Hormonsprechstunde: Zentrale Regulationsstörung

Seite 222 – 224

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Die bakterielle Vaginose – nach 60 Jahren immer noch ein Rätsel

Seite 225 – 228

1955 wurde die bakterielle Vaginose (BV) – noch als Haemophilus-vaginalis-Vaginitis – von Gardner und Dukes beschrieben, gut 60 Jahre später gibt es immer noch viele ungeklärte Fragen zum Krankheitsbild, seiner Entstehung und Behandlung. Was kann inzwischen als gesichert gelten, und welches Fazit lässt sich daraus für die Praxis ableiten?

pdf Deszensus- und Harninkontinenz-Chirurgie im Alter

Ein Fallbeispiel
Seite 229 – 230

Ziel jedes urogynäkologischen Eingriffs ist die Rekonstruktion der Anatomie mit Beseitigung der Beschwerden und Wiederherstellung der normalen Blasen- und Darmfunktion. Wie aus dem zur Verfügung stehenden konservativen und operativen Therapiespektrum das passende Vorgehen für eine ältere und multimorbide Patientin ausgewählt werden kann, wird im Folgenden anhand eines Fallbeispiels verdeutlicht.

pdf Östrogensubstitution und Nierenfunktion

Seite 231 – 236

Einbußen bei der Blutversorgung können Herz und Gehirn am wenigsten tolerieren. Unter Basisbedingungen beanspruchen die Nieren 20 % des Herzzeitvolumens (HZV) für die notwendige „Blutwäsche“. Im Vergleich dazu braucht das Gehirn 15 % des HZV und der Herzmuskel 5 %. Wird die spezifische Durchblutung in ml/min je 100 g Organgewicht betrachtet, so liegen die Nieren mit über 500 deutlich vor dem Myokard mit 350 unter maximaler Leistung und um 100 in Ruhe. Letzteres gilt auch für das Gehirn. Damit stellt sich unter endokrinologisch-gynäkologischen Aspekten die Frage, ob beim hormonellen Gefäßschutz auch die Nieren zu bedenken sind. Dazu gibt es viele Studien, die allerdings kaum in gynäkologischen Zeitschriften referiert werden.

Die DGGG informiert

pdf Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus Teil 2: Die Zwangssterilisationen im Spiegel der Kongresse

Teil 2: Die Zwangssterilisationen im Spiegel der Kongresse – Nur einmal auf Konfrontationskurs zum NS
Seite 252 – 256

Im Anschluss an die „Selbstgleichschaltung“ hat sich die DGG den Nationalsozialisten vor allem bei der Implementierung und Durchführung der Zwangssterilisationen nach dem „Gesetz zur Verhütung erbranken Nachwuchses“ (GzVeN) dienstbar gemacht. Viele ihrer Mitglieder nutzten den dadurch möglichen Zugriff auf Tausende von Frauen zu illegitimer Forschung und wissenschaftlicher Profilierung. Die Gesellschaft trug auf ihrer Tagung 1933 mit einer prominent besetzten Sitzung zunächst dazu bei, den Boden für eine möglichst breite Akzeptanz des GzVeN im In- und Ausland zu bereiten.

pdf Gyn & Ski 2017

Seite 260

Zum mittlerweile 9. Mal traf sich vom 19.–22. Januar 2017 der DGGG-Nachwuchs in Zell am See zur Fortbildungsreihe Gyn & Ski. Neben einem abwechslungsreichen wissenschaftlichen Programm und praktischen Übungsmöglichkeiten am Laparoskopie-Trainer gab es zahlreiche Möglichkeiten, sich über die Zukunft der Weiterbildung in unserem Fachgebiet auszutauschen. Die Veranstaltung wurde vom Jungen Forum der DGGG unterstützt.

Praxis + Ökonomie

pdf Onlinetool zur Umsetzung der neuen QM-Richtlinie

Teil 1: Ausgangssituation und Herausforderungen für die Praxis
Seite 265 – 267

Seit Ende letzten Jahres gelten für Vertragsarztpraxen und Krankenhäuser einheitliche Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement (QM). Damit kommen zahlreiche zusätzliche Aufgaben und Pflichten auf die niedergelassenen Frauenärzte und Frauenärztinnen zu. Höchste Zeit also für ein innovatives Hilfsmittel, das uns die Erfüllung dieser Auflagen und den Arbeitsalltag erleichtert. Wenn ein solches Managementtool auch noch unternehmerische Belange berücksichtigt und zu strategischen Überlegungen anregt, ist die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensführung gegeben.