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FRAUENARZT 2/15

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf PID-Verordnung: Viele Probleme für Reproduktionsmediziner und Paare

Seite 104 – 107

Seit Dezember 2011 ist die Präimplantationsdiagnostik in Deutschland in engen Grenzen erlaubt. Mit seiner Zustimmung zur „Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ hat der Gesetzgeber den Weg dafür frei gemacht, dass seit 2014 die PID auch durchgeführt werden kann. Die Verordnung enthält verfahrensmäßige und organisatorische Vorgaben auf der Grundlage des Embryonenschutzgesetzes und regelt die Zulassung von Zentren für Präimplantationsdiagnostik durch die jeweiligen Landesbehörden. Doch wie gestaltet sich heute – ein Jahr später – die Umsetzung der Verordnung, welche Regelungen haben die einzelnen Bundesländer für sich getroffen und was bedeutet dies für die betroffenen Paare?

pdf Münchner Nomenklatur III: Befundverteilung in der Jahresstatistik

Seite 108 – 111

Entsprechend der Qualitätssicherungsvereinbarung Zervix-Zytologie (1) sind zytologisch tätige Ärzte verpflichtet, die Befundverteilung jährlich an die Kassenärztlichen Vereinigungen zu melden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fasst diese Ergebnisse für das gesamte Bundesgebiet zusammen und liefert damit einen wichtigen Qualitätsindikator für die Beurteilung des deutschen Vorsorgeprogramms (2). Für das Berichtsjahr 2015 ist die Jahresstatistik zytologischer Befunde erstmals nach der Münchner Nomenklatur III zu erstellen (3).

pdf Die Arbeitsverdichtung im deutschen Gesundheitssystem

Positionspapier des Bündnis JUNGE ÄRZTE
Seite 112 – 115

Dies ist das erste Positionspapier des Bündnis JUNGE ÄRZTE. Es soll auf die zunehmende Arbeitsverdichtung im Gesundheitssystem und deren bedenkliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung, die Ausübung der ärztlichen Tätigkeit und die ärztliche Weiterbildung hinweisen.

pdf Eröffnung der Geburtshilfeklinik Danakilwüste steht kurz bevor

Seite 116 – 117

Lange haben Organisatoren, Unterstützer und die Frauen vom Stamm der Afar in Äthiopien diesen Zeitpunkt herbeigesehnt – nun wird es in wenigen Monaten so weit sein: Die Geburtshilfeklinik in der Danakilwüste, ein Gemeinschaftsprojekt der Menschenrechtsorganisation TARGET und des Berufsverbands der Frauenärzte, steht kurz vor der Eröffnung. Um dieses einzigartige Projekt zum Erfolg führen zu können, bitten wir Sie auch weiterhin um Ihre Hilfe – jetzt auch direkt vor Ort.

pdf Resilienz – die Kunst, gesund zu leben

Seite 118 – 121

Ärzte sind Experten im Erbringen hochanspruchsvoller Dienstleistungen unter schwierigsten Rahmenbedingungen. Der Arztberuf gehört daher zu den besonders gesundheitsgefährdenden Tätigkeiten. Ärzte sind nicht nur belastet und psychophysisch vulnerabel, sondern auch kompetente Bewältiger fachlicher, psychophysischer, sozialer und organisationaler Herausforderungen. Doch wie lassen sich Gesundheit, Sinnerleben, Freude und Wirksamkeitserfahrung im Arztberuf auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen erhalten? Wie gelingt es, sich nachhaltig von Burnout oder Depression zu regenerieren? Das Zauberwort lautet: Resilienz.

Diagnostik + Therapie

pdf Psychologische Aspekte der Pränataldiagnostik

Seite 122 – 129

Eine Schwangerschaft stellt für werdende Eltern ein herausragendes Ereignis dar und verlangt einen Anpassungsprozess, der ganz neue Anforderungen an sie stellt. Die diagnostischen sowie die therapeutischen Entwicklungen der Pränatalmedizin in den letzten zwanzig Jahren haben für große Fortschritte in der Schwangerenbetreuung gesorgt, können aber auch eine zusätzliche Belastung bedeuten. Die frauenärztliche Praxis bietet hier die Chance, die persönliche Lebenssituation der Betroffenen mit ihren subjektiven Erwartungen, Unsicherheiten und Ängsten aufzugreifen und in einem empathischen wertfreien Gespräch das Selbstvertrauen zu stärken, unbegründete Sorgen und Ängste zu verringern sowie die Möglichkeit einer partizipativen Entscheidungsfindung zu eröffnen.

Fortbildung + Kongress

pdf Migräne: Diagnose, Therapie, Prophylaxe

Ein Update für die Frauenarztpraxis
Seite 132 – 137

Die Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen; sie spielt in der täglichen ärztlichen Praxis eine erhebliche Rolle. Da Frauen häufiger betroffen sind als Männer, ist auch der Frauenarzt mit der Erkrankung konfrontiert. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Migräne, ihre Diagnostik sowie die Möglichkeiten der Prophylaxe und Therapie von Migräne-Attacken vorgestellt.

pdf Kommunikation, die heilt

Zum empathischen Kontakt zwischen Arzt und Patient in der Onkologie – Erfahrungen einer Krebspatientin
Seite 138 – 141

Die Kommunikation mit Tumorpatienten und deren Angehörigen bedeutet für Ärzte eine große Herausforderung. Krebspatienten fühlen sich existenziell bedroht, sind hoch verwundbar und stehen in Entscheidungskonflikten. Eine patientenzentrierte Kommunikation, die in einer von Respekt und Empathie geprägten Beziehung die Perspektive des Patienten einbezieht, erlaubt eine gelungene Balance zwischen Aufrichtigkeit und realistischer Hoffnung. Die Erfahrung von Sicherheit und Vertrauen in der Beziehung zum Arzt unterstützt Patienten wirksam bei der Verarbeitung von Verlusten, Ungewissheit und Ängsten und ermöglicht die Rückgewinnung von Autonomie und Selbstwirksamkeit.

pdf Muss der Ovarschutz mit GnRHa nach dem ASCO 2014 neu bewertet werden?

Eine Diskussion der Datenlage nach Vorstellung der POEMS – Prevention Of Early Menopause Study
Seite 142 – 145

Auf dem ASCO 2014 wurde die POEM-Studie vorgestellt, die den Ovarschutz mit GnRHa bei Frauen mit hormonrezptornegativem Mammakarzinom unter Chemotherapie untersuchte. Welche Schlüsse lassen sich aus den Ergebnissen ziehen?

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 146 – 147

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Der BVF informiert

pdf Patientenerklärung für ungeborene Kinder zur PND und PID unwirksam

Seite 165

Kürzlich sorgte ein als Patientenerklärung deklariertes Schreiben zur Pränataldiagnostik (PND) für Verunsicherung bei den Frauenärzten und für zahlreiche Anfragen beim BVF. Im Folgenden wird der juristische Hintergrund erläutert.

Die DGGG informiert

pdf DRGGG: Rückblick auf das Jahr 2014

Seite 169 – 170

Das Jahr 2014 war für die deutsch-russischen Beziehungen in der „großen“ Politik nicht einfach: die Krim-Besetzung und die Ukraine-Krise, die EU-Sanktionen und die russischen Reaktionen, der G20-Gipfel in Australien … Umso wichtiger waren und sind die engen bilateralen fachlichen Beziehungen auf allen Ebenen unserer Zivilgesellschaften und auf unserem ureigensten Gebiet, der Frauengesundheit und Geburtshilfe.

Praxis + Ökonomie

pdf Teilzeit in der Praxis

Teil 2: Teilzeitbeschäftigung in der Elternzeit
Seite 177 – 179

Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) bietet Eltern die Möglichkeit, eine Verringerung der Arbeitszeit zu beantragen, also während der Elternzeit einer Erwerbstätigkeit in Teilzeit nachzugehen. Die rechtlichen Anforderungen an eine Teilzeitbeschäftigung und den Wechsel von Vollzeit in Teilzeit während der Elternzeit werden im Folgenden erläutert.