Aufgrund der hohen Kaiserschnittraten stellen postoperative urogenitale Fisteln trotz einer Häufigkeit von etwa 0,5 % relevante Komplikationen dar. Anamnese, klinische und sonografische Untersuchungen führen meist zur frühzeitigen Diagnosestellung, die wiederum Voraussetzung für eine erfolgreiche konservative Therapie ist. Die postoperative Nephrosonografie nach schwierigen operativen Verhältnissen, hier Laesio vesicae, sollte daher routinemäßig durchgeführt werden. Die Kasuistik soll ebenfalls zur interdisziplinären Zusammenarbeit motivieren.