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FRAUENARZT 11/14

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ Interview mit Petra Söchting

Rund 35 Prozent aller Frauen in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie der Europäischen Grundrechteagentur mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen. Doch nur etwa 20 % der Frauen wenden sich an eine Beratungsstelle. Hier setzt das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ an: Unter der Rufnummer 08000 116 016 und über www.hilfetelefon.de können sich Frauen zu allen Formen von Gewalt beraten lassen. Das Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Fachkräfte wie Frauenärzte.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Leserbriefe zum Beitrag „Multimodale Brustkrebs-Früherkennung – wo stehen wir heute?“ in FRAUENARZT 5/2014, S. 438–445
Seite 1060 – 1062

pdf NIPT: Welche Unterschiede zwischen den Tests gibt es tatsächlich?

Antwort auf den Leserbrief von Prof. Dr. Hinrichsen in FRAUENARZT 9/2014, S. 850–853
Seite 1063 – 1065

Kommentar

pdf Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Fachfremde Aktivitäten an den Rändern unseres Fachs
Seite 1066 – 1067

Der Tagespresse war zu entnehmen, dass neuerdings die Fachgruppe der Apotheker einen Teil der notwendigen ärztlichen Beratungen zu übernehmen nicht nur bereit ist, sondern das Recht darauf sogar offensiv einfordert. Begründet wird diese in Wahrheit nicht ganz neue Idee mit dem bekannten Zeitmangel in gut frequentierten Praxen, der eine qualifizierte individuelle Beratung nach Ansicht unserer Nachbardisziplin nicht in allen Fällen gewährleistet.

Diagnostik + Therapie

pdf Thromboembolie-Prophylaxe in Schwangerschaft und Wochenbett

Aktuelle Empfehlungen zur medikamentösen Prophylaxe
Seite 1068 – 1080

Venöse Thromboembolien bedeuten bis heute eine erhebliche Gefahr für Frauen in Schwangerschaft und Wochenbett. Im Folgenden werden die aktuellen Emfehlungen zur medikamentösen Prophylaxe zusammengestellt und erläutert.

pdf Intraoperative Strahlentherapie mit niederenergetischen Röntgenstrahlen

Ein Update
Seite 1082 – 1087

Aktuelle Untersuchungen zur intraoperativen Radiotherapie mit niederenergetischen Röntgenstrahlen erlauben inzwischen differenziertere Aussagen hinsichtlich des Indikationsspektrums dieser neuen Bestrahlungstechnik bei Mammakarzinompatientinnen. Im Folgenden werden Studien zu unterschiedlichen Indikationen vorgestellt.

Fortbildung + Kongress

pdf Systemtherapie für Gynäkoonkologen – Teil 3

Systemtherapie der älteren Patientin, Dosismodifikation in besonderen Situationen, Management/Prophylaxe von Portkomplikationen
Seite 1088 – 1095

Der Stellenwert der Systemtherapie in der Therapie von Mammakarzinom und gynäkologischen Tumoren ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Sowohl in der adjuvanten als auch in der metastasierten Situation werden die Heilungs- und Überlebenschancen durch wirkungsvolle medikamentöse Therapien verbessert. Dieser Beitrag fokussiert auf die Systemtherapie der älteren Patientin und zeigt anhand von Fallbeispielen das klinische Management ausgewählter Portkomplikationen der gynäkologischen Tumorpatientin unter Systemtherapie.

pdf Ureterovaginale Fistel nach sekundärer Sectio

Seite 1096 – 1099

Aufgrund der hohen Kaiserschnittraten stellen postoperative urogenitale Fisteln trotz einer Häufigkeit von etwa 0,5 % relevante Komplikationen dar. Anamnese, klinische und sonografische Untersuchungen führen meist zur frühzeitigen Diagnosestellung, die wiederum Voraussetzung für eine erfolgreiche konservative Therapie ist. Die postoperative Nephrosonografie nach schwierigen operativen Verhältnissen, hier Laesio vesicae, sollte daher routinemäßig durchgeführt werden. Die Kasuistik soll ebenfalls zur interdisziplinären Zusammenarbeit motivieren.

pdf Wer fragt, der führt! – Gesprächsführung in der Mädchen-Sprechstunde

Seite 1100 – 1105

In der letzten Ausgabe des FRAUENARZT haben wir die besondere Lebenssituation von jungen Mädchen in der heutigen Zeit geschildert (FRAUENARZT 10/2014, S. 1008–12). Bezugnehmend auf diese besonderen Herausforderungen und kritischen Einflussfaktoren im Rahmen der Identitätssuche junger Mädchen ergibt sich die zentrale Frage: Welche Rückschlüsse können für die Gesprächsführung in der Praxis gezogen werden?

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 1106 – 1108

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Dünndarmileus mit Herniation durch das Ligamentum latum

Nachtrag zur Kasuistik in FRAUENARZT 4/2014, S. 356–357
Seite 1109

Bezug nehmend auf den von uns verfassten Beitrag in FRAUENARZT 4/2014 möchten wir einen Fall nachreichen, der eine mögliche Ursache für das geschilderte Geschehen darstellt.

pdf Kontrazeption post partum

Seite 1110 – 1113

Kurze Intervalle zwischen aufeinander folgenden Schwangerschaften sind mit einem erhöhten Risiko für Mutter und Kind verbunden. Die Post-partum-Periode stellt deshalb in der kontrazeptiven Beratung eine kritische Zeit dar, in der eine Frau über effektive kontrazeptive Methoden aufgeklärt werden muss. Dies gilt in besonderem Maße für die Situation nach einem Schwangerschaftsabbruch.

pdf Therapie bei spätem Kinderwunsch

Seite 1114 – 1120

Die sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen in der westlichen Welt haben zu einem deutlichen Trend zur späten Mutterschaft und, biologisch weniger relevant, auch zur späten Vaterschaft geführt. Das Alter der Frau bei der ersten Schwangerschaft liegt in den meisten Ländern Europas bereits bei knapp 30 Jahren und steigt derzeit etwa alle drei Jahre um ein bis eineinhalb Jahre. Betrachtet man diese Daten kritisch, stellt sich die Frage, wie lange eine Frau von heute fertil ist und wie lange sie noch schwanger werden kann (1). Welche medizinischen Möglichkeiten gibt es, den Kinderwunsch in diesem Lebensalter noch zu ermöglichen? Der Autor bezieht sich betreffend der Datenlage im Wesentlichen auf Österreich.

pdf Ein Kongress, der bewegte

Mit mehr als 560 Vorträgen, 33 Kursen, 19 Industriesymposien, mit nahezu 600 Referenten und Vorsitzenden, mit spektakulären Live-OP-Übertragungen, herausragenden Keynote-Lectures und 850 eingereichten Abstracts bildete der Kongress den aktuellen Stand des Fachs in seiner vollen Breite eindrucksvoll ab.

pdf Was uns bewegt … gestern, heute, morgen

Eröffnungsrede des Kongresspräsidenten Prof. Dr. Thomas Dimpfl
Seite 1125 – 1129

Die DGGG informiert

pdf Mädchen sind anders

Seite 1154 – 1155

Die Kinder- und Jugendgynäkologie ist keine Gynäkologie „en miniature“. Kolleginnen und Kollegen, die ihre Kompetenz und Handlungssicherheit auf diesem Gebiet erweitern möchten, finden auf der Website der AG Kinder- und Jugendgynäkologie (www.kindergynaekologie.de) Informationen zu aktuellen Fortbildungsangeboten.

Praxis + Ökonomie

pdf Gleiche Rechte für alle? – Gerechte Ungleichheiten in Gemeinschaftspraxen

Teil 2: Willensbildung, Abfindung, Wettbewerbsverbot
Seite 1160 – 1163

Die wirtschaftlichen und fachlichen Vorteile von Gemeinschaftspraxen sind groß. Rechte und Pflichten der Partner können differenziert und interessengerecht ausgestaltet werden. Die mögliche Vertragsgestaltung zwischen ganz unterschiedlichen Partnern ist dabei so vielfältig wie das ärztliche Leben. Nachdem es in Teil 1 dieses Beitrags (FRAUENARZT 10/2014, S. 1041–1043) um eine Einführung in die Thematik, die Frage nach dem Erfordernis eines „Einkaufs“ in die Praxis, die Gewinnverteilung und mögliche Hinauskündigungsrechte ging, werden nun weitere Facetten der Zusammenarbeit beleuchtet.