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FRAUENARZT 9/13

Dokumente

Editorial

Diagnostik + Therapie

pdf Praktisches Vorgehen bei bakterieller Vaginose, Vulvovaginalkandidose und Trichomoniasis

Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Infektiologie und Infektionsimmunologie (AGII) der DGGG
Seite 828 – 837

Der Fluor vaginalis ist zum einen aufgrund der begleitenden Symptome meist lästig, sodass von der Patientin selbst Besserung gesucht wird. Andererseits stellt eine Scheideninfektion auch ein erhebliches Risikopotenzial außerhalb und noch viel mehr während einer Schwangerschaft dar. Bei ausschließlich vaginalem Fluor kommen unter infektiologischem Aspekt eine bakterielle Vaginose (Kolpitis fakultativ), eine Pilzinfektion und eine Trichomoniasis in Betracht. In dieser Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Infektiologie und Infektionsimmunologie (AGII) der DGGG werden Empfehlungen zum praktisches Vorgehen bei diesen Erkrankungen kompakt dargestellt und diskutiert.

pdf Bedeutung minimalinvasiver Biopsien Ansprechpartner zur Apherese-Studie

Seite 838 – 843

Für die Kolleginnen und Kollegen, die sich heute in der Weiterbildung befinden, zählen minimalinvasive Mammainterventionen (MiMi) wie Stanz- und Vakuumbiopsie zum Standard in der Mammadiagnostik. Doch ist es gerade einmal 15 Jahre her, dass diese Techniken in den ersten Kliniken zum Einsatz kamen. Welche Bedeutung haben minimalinvasive Mammainterventionen mittlerweile erlangt? Ergänzung zum Beitrag „Neue Therapieoption für Präeklampsie durch extrakorporale sFlt-1-Apherese“ in FRAUENARZT 7/2013

Fortbildung + Kongress

pdf Die Influenza-Impfung

Grippeschutz in frauenärztlicher Hand
Seite 845 – 848

Die Grippesaison liegt wieder vor uns, und wir haben wie jedes Jahr nach §1 Abs. 2 der Berufsordnung die Verpflichtung, alle Patientinnen und besonders unsere Schwangeren über die Sinnhaftigkeit der Influenza-Impfung aufzuklären und ihnen die Impfung zu verabreichen. Die AG Impfen hat für Sie nochmals das Wichtigste zum Thema zusammengefasst.

pdf Osteoporosediagnostik mittels DXA in der gynäkologischen Praxis

Neue Chancen für eine gleichberechtigte Patientenversorgung
Seite 849 – 852

Durch eine aktuelle Änderung der Fachkunde Strahlenschutz in der Medizin (RöV) sowie einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ergeben sich neue Möglichkeiten der radiologischen Osteoporosediagnostik (DXA) in der gynäkologischen Praxis.

pdf 10 Jahre Tamoxifen – für welche Patientin?

Seite 853 – 855

Als Reaktion auf den Beitrag „SABCS 2012 und St. Gallen 2013: Was ist für die Praxis wichtig“ in FRAUENARZT 4/2013 gingen beim Autor zahlreiche Anfragen zur Verlängerung der Therapie mit Tamoxifen (ATLAS-Studie; 1) ein. Wegen der beträchtlichen Praxisrelevanz und der kürzlich auf dem Amerikanischen Krebskongress (ASCO) vorgestellten bestätigenden aTTom-Studie (2) scheint eine genauere Betrachtung angebracht.

pdf Risiko des Morcellements in der operativen Therapie

Seite 856 – 861

In der stetigen Weiterentwicklung minimalinvasiver Operationsverfahren stoßen wir immer wieder an neue Grenzen. Dieser Beitrag befasst sich mit der Minimierung des Risikos einer iatrogenen, intraabdominalen Tumorzellaussaat durch das Morcellement des Uterus oder von Teilen desselben im Fall einer malignen Neoplasie.

pdf Uterustorsion in zwei aufeinanderfolgenden Schwangerschaften

Seite 862 – 865

Die Uterustorsion in der Schwangerschaft ist eine seltene, aber schwere geburtshilfliche Komplikation. Prädisponierend sind angeborene oder erworbene Asymmetrien des Uterus wie genitale Fehlbildungen bzw. Myome oder Adnextumoren und Adhäsionen oder eine Querlage des Kindes. Auslösende Faktoren sind oft unbekannt. Die Symptome sind sehr unspezifisch. Die Diagnose ist meist ein Überraschungsbefund bei der Operation. Einen Hinweis, dass es wie bei der im Folgenden beschriebenen Patientin zweimal in Folge zu einer Uterustorsion gekommen ist, haben wir in der Literatur bisher nicht finden können.

pdf Verhütungsring – sexueller Komfort und Compliance

Seite 866 – 875

Seit 2003 besteht in Deutschland die Möglichkeit einer vaginalen hormonalen Kontrazeption mit einem hormonabgebenden Ring. Fast eine halbe Million Frauen in Deutschland und über eine Million Frauen weltweit wenden inzwischen diesen Verhütungsring kontinuierlich an. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Frauen diese Möglichkeit der hormonalen Kontrazeption noch nicht kennen. Andere Frauen haben Bedenken, ob sich der in der Scheide liegende Ring störend auf die eigene Sexualität und die des Partners auswirkt. In den Studien von Guida et al. (16), Sabatini et al. (24) und Elaut et al. (13) wurde nachgewiesen, dass der Vaginalring sich eher positiv auf die sexuelle Appetenz, Erregung und Befriedigung der Frauen und auch ihres Partners auswirkt und dass eine hohe Compliance besteht (2).

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 876 – 879

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft

Unter dem Titel „Verantwortung von Anfang an! – Was Mädchen über alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft wissen sollten“ startete 2012 eine Aufklärungsinitiative für Mädchen und junge Frauen, bei der über 80.000 Faltblätter an Schulen verteilt wurden. Die jetzt vorliegenden Evaluierungsergebnisse belegen den Erfolg der Kampagne.

pdf Globale Perspektive

Seite 882 – 883

Zum bereits siebten Mal fand in Berlin die Internationale Charité-Mayo-Conference mit renommierten nationalen und internationalen Experten statt. Sie stand unter dem Motto „Updates in Gynecology: A Global Perspective“ und wurde von Prof. Jalid Sehouli und Prof. Werner Lichtenegger geleitet. Über 550 Teilnehmer aus 34 Ländern besuchten zwischen dem 17. und 20. April 2013 das Langenbeck-Virchow-Haus im Bezirk Mitte. Die Konferenz beruht auf einer inzwischen über hundertjährigen partnerschaftlichen Verbindung der Charité mit der Mayo-Clinic in Rochester/Minnesota, USA.

pdf Beikost besser bereits mit Beginn des 5. Lebensmonats?

Seite 884 – 885

Das Netzwerk „Gesund ins Leben“, eine Initiative von IN FORM, empfiehlt, Beikost frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats einzuführen. In der Leitlinie zur Allergieprävention heißt es: „Für einen präventiven Effekt durch eine Verzögerung der Beikosteinführung über den vollendeten 4. Monat hinaus gibt es keine gesicherten Belege. Sie kann deshalb nicht empfohlen werden.“

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Zum Beitrag „Ein neuer nichtinvasiver Pränataltest“ von B. Eiben et al., FRAUENARZT 8/2013, S. 768–770
Seite 890 – 891

Pränataltests nicht unkritisch anwenden

Varia

pdf Patientinnen als lebendige Phantome?

Geschichten aus der Frühzeit ärztlicher Geburtshilfe
Seite 901 – 905

Erst spät ist die Geburtshilfe zu einer Sache der Ärzte geworden. Wie schwierig dieser Wandel für Mediziner und Patientinnen war, wird in konkreten Fallgeschichten und Praxisberichten anschaulich.

Der BVF informiert

pdf Nachruf auf Hans-Dieter Taubert

Am 24. Juli 2013 verstarb Prof. Dr. med. Hans-Dieter Taubert, ehemaliger geschäftsführender Direktor des Zentrums der Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Goethe-Universität und Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie.

Die DGGG informiert

pdf Benno Runnebaum im 50. Jahr seiner endokrinologischen Sprechstunde

Benno Runnebaum, der Heidelberger Gynäkologe aus Norddeutschland, feiert seinen 80. Geburtstag. Der lebensfrohe und engagierte, 1998 von der Universität Heidelberg emeritierte Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe und Ärztlicher Direktor ist seinem Schwerpunkt der Gynäkologischen Endokrinologie treu geblieben: Nach 36 Jahren an den Universitäten Köln, München und Heidelberg und nach 15 Jahren in seiner Privatpraxis in Heidelberg befasst er sich auch weiterhin mit der Behandlung von Frauen mit Sexualhormonstörungen.

pdf Die Schriftleitung der DGGG stellt sich vor: Prof. Birgit Seelbach-Göbel

Auf dem DGGG-Kongress im Herbst 2012 wurde ein neuer Vorstand gewählt und die Position der 1. Schriftführerin neu besetzt: Prof. Birgit Seelbach-Göbel fungiert seit November 2012 als Vertreterin der DGGG für die Schriftleitung der Zeitschrift FRAUENARZT.

Praxis + Ökonomie

pdf Die Praxisgemeinschaft – lockere Kooperation mit Nebenwirkungen?

Seite 920 – 923

Die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen privilegieren Kooperationen. Als lockerste Art eines Zusammengehens erfreut sich die Praxisgemeinschaft großer Beliebtheit. Dennoch birgt diese Organisationsform eine Reihe von Risiken. Wer sich für die Beteiligung an einer Praxisgemeinschaft entscheidet, sollte daher die möglichen Fehler und Fallstricke dieser Kooperationsform kennen.