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FRAUENARZT 7/13

Dokumente

Editorial

Fortbildung + Kongress

pdf Impfen – eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe

Ein Bericht und Gedanken zur 3. Nationalen Impfkonferenz
Seite 642 – 645

Am 15. und 16. Mai 2013 fand in München die 3. Nationale Impfkonferenz statt. Wieder wurden gute Ideen vorgestellt, um das Impfen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe endlich auch näher an die Öffentlichkeit heranzubringen und die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. Aus medizinischer, pharmazeutischer, wissenschaftlicher, politischer und ärztlicher Sicht wurde ein durchaus befürwortendes Bild über die Notwendigkeit der Beseitigung von erheblichen Impflücken in Deutschland gezeichnet. Der Weg dahin wurde unterschiedlich gesehen, aber man einigte sich auf die Errichtung einer gemeinsamen Wegführung. Wer ihn in welcher Ausstattung schließlich bauen wird, blieb bei den vielen unterschiedlichen Akteuren im Impfwesen und den unterschiedlichen Länderinteressen allerdings offen. Die schon im Thema des 3. Nationalen Impftages festgestellte Tatsache „Impfen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ blieb dann auch das Fazit der Konferenz, dem sich alle Akteure zukünftig mehr zuwenden wollen.

Beruf + Politik

pdf Die AG Impfen des BVF – ein Resümee

Seite 646 – 649

1996 gegründet, hat die AG Impfen des BVF stets in vorderster Reihe gekämpft, wenn es um den umfassenden Impfschutz der gesamten deutschen Bevölkerung ging. Was erreicht werden konnte und wo immer noch dringender Handlungsbedarf besteht, wird im Folgenden dargestellt.

Diagnostik + Therapie

pdf Die 3D-Laparoskopie

Erste Erfahrungen aus der Universitätsfrauenklinik Mannheim
Seite 650 – 655

In der Universitätsfrauenklinik Mannheim ist seit Mai 2012 eine 3D-fähige Laparoskopie-Einheit verfügbar, die eine dreidimensionale Darstellung des intraoperativen Situs in „High-Definition“(HD)-Qualität ermöglicht. Im Folgenden berichten Nutzer der neuen Technologie über ihre Erfahrungen.

pdf Neue Therapieoption für Präeklampsie durch extrakorporale sFlt-1-Apherese

Seite 656 – 657

Die Präeklampsie ist unverändert eine Ursache für die heutige perinatale Morbidität und Mortalität. Durch das Fehlen einer kausalen Therapie steht als einzige Option die frühzeitige Entbindung zur Verfügung, was erhebliche iatrogene Frühgeburtlichkeit mit all ihren Konsequenzen verursacht. Eine internationale, interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit Beteiligung von Medizinern aus Köln und Leipzig arbeitet an einem vielversprechenden neuen Therapieansatz.

pdf Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms

Update 2013
Seite 660 – 664

Die S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms“ vom 1.6.2008 ist in einigen Punkten noch aktuell, in anderen aber überholt und deshalb nicht mehr gültig. Die erforderliche Aktualisierung soll entsprechend den Vorgaben des Nationalen Krebsplanes auf S3-Niveau erfolgen. Wir hoffen auf die Bewilligung der erforderlichen umfangreichen Mittel für dieses Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte. Auch bei zügigem Arbeiten wird die S3-Leitlinie frühestens Anfang 2016 zur Verfügung stehen. Zur Überbrückung dieser leitlinienfreien Zeit hatte die Kommission Uterus im April 2011 Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie herausgegeben, die jetzt im April 2013 aktualisiert wurden.

Kommentar

pdf Bremst die evidenzbasierte Medizin den Fortschritt in der Prävention aus?

Anmerkungen zu P. Mallmann et al.: „Die Bedeutung der vaginalen Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung des Endometriumkarzinoms“, FRAUENARZT 1/2013, S. 14–17
Seite 665 – 667

pdf Vaginalultraschall ja – aber nicht zur Früherkennung des Endometrium- oder Ovarialkarzioms Wichtige Ergänzung zur Tastuntersuchung des kleinen Beckens Vaginalsonografische Untersuchung des kleinen Beckens sollte routinemäßig durchgeführt werden Die Vagina

Reaktionen und Erwiderungen auf den Beitrag „Die Bedeutung der vaginalen Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung des Endometriumkarzinoms“ von Peter Mallmann et al. in FRAUENARZT 1/2013 (S. 14) und den Kommentar „Vaginaler Ultraschall: Fehlende Evidenz = fehlender Nutzen?“ von Werner Harlfinger in FRAUENARZT 2/2013 (S. 116)
Seite 668 – 673

Die Frage, was der vaginale Ultraschall leisten kann und wann er zum Einsatz kommen soll, ist von großem Interesse für die Fachgruppe, wie die zahlreichen Zuschriften auf die Beiträge von Peter Mallmann et al. in FRAUENARZT 1/2013 (s. FRAUENARZT 6/2013, S. 536 und S. 658 in diesem Heft) und Werner Harlfinger in FRAUENARZT 2/2013 zeigen. Die folgenden Kommentare beleuchten das Thema noch einmal von unterschiedlichen Seiten.

Fortbildung + Kongress

pdf Integrative Medizin bei Brustkrebs

Unsere Patientinnen verlangen nach mehr
Seite 674 – 681

„Integrative Onkologie“ umfasst die Anwendung komplementärer Heilmethoden im Rahmen der Schulmedizin. Nebenwirkungen onkologischer Therapien, aber auch Krankheitssymptome, insbesondere bei fehlendem Ansprechen auf die Therapie, stellen für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Patienten und Behandler wenden sehr häufig „komplementäre“ Therapien zur konventionellen Therapie an, um so Nebenwirkungen vorzubeugen oder diese zu vermindern. Der nachfolgende Beitrag soll über die Vielfalt und mögliche Interaktionen in der integrativen Medizin informieren.

pdf Bewertung von ovarieller Reserve und Fertilität mit steigendem Lebensalter

Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) e.V., der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (DGRM) e.V. und des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) e.V.
Seite 682 – 688

Die Fruchtbarkeit einer Frau ist nicht allein am chronologischen Alter abzuschätzen. Das Alter korreliert zwar mit der Eizellqualität und auch -quantität, aber besonders Letztere – die sogenannte „ovarielle Reserve“ – kann deutlich vom Alter abweichen. Unter den hormonellen Parametern sind der AMH(Anti-Müller-Hormon)-Wert und der sonografische antrale Follikelcount (AFC) die aussagekräftigsten Prädiktoren der ovariellen Reserve. Die basalen Serumwerte von FSH und Estradiol sind bedingt nur in Kombination – und nicht als Einzelwerte – aussagekräftig. Ein Indiz für die nachlassende ovarielle Reserve ist ein FSH-Wert im oberen Referenzbereich (> 8 mIU/ml) in der frühen Follikelphase, ggf. mit einem erhöhten Estradiol (> 80 pg/ml). Lifestylefaktoren wie Rauchen und Übergewicht haben einen negativen Einfluss auf die Fertilität. Im Folgenden werden Ursachen und Möglichkeiten zur Beurteilung der ovariellen Reserve bewertet und eine Zusammenfassung der wichtigen Konsequenzen für die tägliche Praxis vorgestellt.

Bücher / Medien

Fortbildung + Kongress

pdf Ist Alkohol in der Stillzeit erlaubt?

Seite 690 – 691

In der Schwangerschaft verzichten die meisten Frauen auf alkoholische Getränke, denn schon kleinste Mengen Alkohol bergen gesundheitliche Risiken für das ungeborene Kind. Wie lauten die aktuellen Empfehlungen für die Zeit nach der Geburt: Ist Alkohol in der Stillzeit erlaubt? Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ (s. Kasten) empfiehlt, dass auch Stillende Alkohol meiden sollen, da Alkohol in die Muttermilch übergeht.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 692 – 694

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Kommentar

pdf Anwendungshemmnisse bei intrauterinen Kontrazeptiva vermindern

Stellungnahme zum Beitrag „Einsatz intrauteriner Kontrazeptiva in Deutschland“ von Kai J. Bühling in FRAUENARZT 3/2013, S. 248–250
Seite 695 – 699

Die DGGG informiert

pdf Erster Basiskurs Geburtshilfe

Seite 714

Praktische Ausbildung in der Geburtshilfe, die das „Learning on the Job“ in der Klinik ergänzt, wohnortnah ohne lange Anfahrtszeiten – das ist das Ziel des „Basiskurses Geburtshilfe“. Am 13./14. September 2013 findet der erste Kurs dieser Reihe in Nürnberg statt.

Praxis + Ökonomie

pdf Wahlleistungen und Umsatzsteuer

Seite 720 – 723

Das Thema Wahlleistungen und Umsatzsteuer hatten wir bereits in der Ausgabe Nr. 9 des Jahres 2009 ausführlich beleuchtet. Dabei hat das Thema im Laufe der letzten Jahre keinesfalls an Relevanz verloren. Nach wie vor kommt es bei der Frage, ob und wenn ja in welcher Höhe Umsatzsteuer zu zahlen ist, häufig zu Auseinandersetzungen zwischen Arzt und Finanzamt. Damit Sie im Fall der Fälle möglichst gut vorbereitet sind, möchten wir die für gynäkologische Praxen relevantesten umsatzsteuerlichen Themen hier noch einmal darstellen und dabei insbesondere die aktuellen Entwicklungen der letzten Jahre aufzeigen.