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FRAUENARZT 11/13

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Münchner Nomenklatur III

Seite 1042 – 1049

Eine Aktualisierung der in Deutschland für die gynäkologische Zytodiagnostik gebräuchlichen Münchner Nomenklatur II war wegen neuer Erkenntnisse zur Tumorbiologie des Zervixkarzinoms, des gestiegenen Anspruchs an die Sensitivität sowie für eine verbesserte statistische Auswertung und internationale Übersetzbarkeit erforderlich. Vertreter der an der zytologischen Diagnostik beteiligten Fachgesellschaften haben daher in Abstimmung mit den Berufsverbänden die Münchner Nomenklatur III für die gynäkologische Zytodiagnostik der Zervix erarbeitet.

pdf Beckenbodensonografie muss in den EBM aufgenommen werden!

Seite 1050 – 1051

Die unzureichende Versorgung von urogynäkologischen Patientinnen veranlasste den Rheinland-Pfälzischen Gynäkologentag, die folgende Resolution zu verabschieden.

pdf Personalbedarfsberechnung im ärztlichen Dienst in deutschen Frauenkliniken

Seite 1052 – 1058

Im Juni 2012 hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Ärztinnen und Ärzte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (BLFG) eine Umfrage zur ärztlichen Personalausstattung in deutschen Frauenkliniken durchgeführt. Grundlage für diese Umfrage waren Anfragen zahlreicher geburtshilflich-gynäkologischer Fachabteilungen, die in intensiver Diskussion mit ihren Verwaltungen zur Wirtschaftlichkeit der Abteilung standen, wobei auch die Personalausstattung im ärztlichen Dienst problematisiert wurde. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Erhebung zusammengefasst und diskutiert.

Fortbildung + Kongress

pdf Geburtshilfestation in der Danakilwüste

„Was ist eigentlich aus der Geburtshilfestation in der Danakilwüste geworden?“, werden sich viele Leser fragen, die in den vergangenen Jahren regen Anteil an dem Projekt genommen haben – nicht wenige auch als Spender oder zur ehrenamtlichen ärztlichen Mitarbeit vor Ort bereite Kolleginnen und Kollegen.

Diagnostik + Therapie

pdf Prädiktion und Prävention der Frühgeburt

Seite 1060 – 1071

Die Prädiktion und Prävention der extremen Frühgeburt ist nach wie vor eines der ungelösten Probleme der Geburtshilfe und stellt aufgrund der zahlreichen möglichen Therapieoptionen enorme Ansprüche an niedergelassene Frauenärzte und Geburtskliniken. Im Folgenden sind wichtige Innovationen zum Thema auf aktuellem Stand zusammengetragen und in Thesenform dargestellt. Die Angabe der Evidenzlevel und Empfehlungsgrade soll die Umsetzung in der praktischen Arbeit erleichtern. Die Gruppe erhebt keinen Anspruch auf eine vollständige Abbildung aller Aspekte des Themas Frühgeburt.

pdf Management der postpartalen Blutung

Der D-A-CH-Algorithmus
Seite 1072 – 1080

Die postpartale Blutung (PPH) stellt eine Notfallsituation dar, die eine rasche Entscheidung und vor allem eine exakte Diagnose und Ursachenanalyse notwendig macht, um die korrekten therapeutischen Maßnahmen in interdisziplinärer Zusammenarbeit rechtzeitig einzuleiten. Neben etablierten Leitlinien ist der Nutzen standardisierter Therapiealgorithmen belegt. Ein Therapiealgorithmus für den geburtshilflichen Notfall „Postpartale Hämorrhagie“ fehlte bisher im deutschsprachigen Raum. Die Erstellung des länderübergreifenden (Deutschland – Österreich – Schweiz = D-A-CH) „Handlungsalgorithmus Postpartale Blutung“ erfolgte interdisziplinär, basierend auf den bisherigen Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften (Anästhesiologie und Intensivmedizin, Geburtshilfe) der drei Länder sowie internationalen vergleichbaren Algorithmen zur Therapie der PPH.

Fortbildung + Kongress

pdf Molekulargenetische nichtinvasive Pränataldiagnostik-Tests

Seite 1082 – 1086

Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Konsensusempfehlungen zu Einsatz und Weiterentwicklung der molekulargenetischen nichtinvasiven Pränataldiagnostik-Tests (NIPT) aus mütterlichem Blut erarbeitet, die im Folgenden vorgestellt werden.

pdf Mutterpass: HIV-Test und Dokumentation

Rechtsklarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schaffen
Seite 1087 – 1089

Beim Symposium „Brush Up Geburtshilfe“ der Frauenklinik der Universitätsmedizin Mannheim am 19.10.2013 stellte der Autor Zahlen vor, nach denen die materno-fetale Transmission bei den in Mannheim betreuten HIV-infizierten Schwangeren seit dem Jahr 2001 0 % beträgt. Bei aller Euphorie über ein solches Ergebnis soll jedoch ausdrücklich auf das Problem hingewiesen werden, dass nach wie vor immer wieder Ärzte erst im Kreißsaal oder gar erst nach der Geburt von der HIV-Infektion einer Gebärenden erfahren.

pdf Zentralvenöse Portsysteme

Indikationen, korrekte Verwendung im klinischen Alltag und Management von Komplikationen
Seite 1090 – 1097

Portsysteme gewährleisten bei schwerkranken Patienten im klinischen Alltag einen zuverlässigen Zugang zum zentralen Venensystem. Im Folgenden wird ein Überblick über den Aufbau von Portsystemen, Implantationsindikationen, verschiedene Typen von Portsystemen sowie die häufigsten Komplikationen gegeben. Möglichst leitliniengerechte Empfehlungen sollen dem klinischen Anwender den Umgang mit den gängigen Komplikationen erleichtern.

pdf Vitamin D und Mammakarzinom

Was ist in der Nachsorge zu beachten?
Seite 1098 – 1101

Aktuelle Daten zum Mammakarzinom weisen auf ein höheres Rezidivrisiko bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel hin, sodass diese in der Nachsorge Beachtung finden sollten.

pdf Nutzen-Risiko-Evaluation von Diane 35 und ihren Generika

Seite 1102 – 1105

Bei seinem Treffen im Frühjahr 2013 hat der Zürcher Gesprächskreis das folgende Addendum zum Thema „Diane 35 und ihre Generika“ erarbeitet.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 1106 – 1107

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Warum brauchen Säuglinge zusätzlich Vitamin D?

Seite 1108 – 1109

Vitamin D ist für die Regulation des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels verantwortlich und damit entscheidend an der Härtung der Knochen beteiligt. Es ist das einzige Vitamin, das sowohl über die Nahrung zugeführt als auch in der Haut durch UVB-Lichtexposition (Sonnenbestrahlung) gebildet wird. Die Vitamin-D-Zufuhr über die Ernährung reicht aber in der Regel nicht aus, um die gewünschte Versorgung sicherzustellen. Bei einer geringen körpereigenen Synthese beispielsweise bei fehlender Sonnenbestrahlung bedeutet das, dass Vitamin D supplementiert werden sollte. Welche Empfehlung gilt für Säuglinge? Warum brauchen Säuglinge zusätzlich Vitamin D?

pdf Mit Kindern über Krebs sprechen

Seite 1110 – 1112

Unter der lebensbedrohlichen Erkrankung Brustkrebs und ihrer belastenden Therapie leidet nicht nur die Patientin, sondern ihre ganze Familie. Vor allem die Kinder erhalten oft nicht genug Unterstützung im Umgang mit ihren in vielen Fällen massiven Ängsten und Sorgen. Doch wie kann man altersgerecht mit Kindern und Jugendlichen über die Krankheit, die Therapie und das Thema Sterben und Tod sprechen? Das Projekt „gemeinsam gesund werden“ der Rexrodt von Fircks Stiftung zeigt, wie in dieser schwierigen Situation geholfen werden kann.

Die DGGG informiert

Praxis + Ökonomie

pdf Mitarbeitermotivation: Geld allein macht nicht glücklich

Seite 1134 – 1139

Die Motivation der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg einer Frauenarztpraxis. Motivierte Mitarbeiter – das zeigen Praxisanalysen immer wieder – sind produktiver, schaffen ein positiveres Betriebsklima, wirken sympathischer auf die Patienten und lösen Probleme selbstständiger. Die gesamte Dienstleistungsqualität einer Praxis profitiert somit von motiviertem Personal. Wie Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiterinnen durch gezielte Maßnahmen fördern, erklärt dieser Beitrag.