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FRAUENARZT 10/13

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Die HPV-Impfung in der Jugendmedizin

Niedrige Impfraten in Deutschland – Gründe und Auswege
Seite 940 – 947

Obwohl humane Papillomviren nachweislich Genitaltumoren und -warzen bei beiden Geschlechtern verursachen, ist die Impfrate der jugendlichen Zielgruppe in Deutschland im Vergleich zu vielen europäischen und außereuropäischen Ländern trotz Kostenübernahme der Impfung durch die gesetzlichen wie privaten Krankenkassen erschreckend niedrig. Neben irreführenden Fehlinformationen der Jugendlichen und ihrer Eltern über angeblich schwere Nebenwirkungen oder gar nicht ausreichend nachgewiesene Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden Impfstoffe besteht ein weiterer Grund für die niedrigen Impfraten in der erschwerten Erreichbarkeit der jugendlichen Zielgruppe im Gesundheitssystem. Hier können nachhaltige aufsuchende Informations- und Beratungskonzepte in den Schulen hilfreich sein, die durch eine Verbesserung der Teilnahmerate an der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 ebenso die Impfraten bei den Jugendimpfungen – hier insbesondere HPV – verbessern können.

Diagnostik + Therapie

pdf Pränataldiagnostische Untersuchungen

Wie können Gynäkologen* die Entscheidungsfindung von Schwangeren vor Inanspruchnahme von PND unterstützen?
Seite 948 – 957

Pränataldiagnostik (PND) spielt in der Schwangerschaftsbegleitung auch ohne bestehende Risikofaktoren zunehmend eine wichtige Rolle. Mit der fortschreitenden medizinischen Entwicklung wird sie zu einem immer früheren Zeitpunkt in der Schwangerschaft relevant. Das Verbundprojekt „Beratung in der frühen Schwangerschaft“ des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Landesverband Bayern und der Gynäkologischen Psychosomatik der Universitätsfrauenklinik Bonn und der in diesem Rahmen erprobte Beratungsansatz hatten zum Ziel, die multiprofessionelle Begleitung und Beratung von schwangeren Frauen und werdenden Vätern gezielt in den frühen Schwangerschaftswochen zu verbessern und insbesondere den Prozess der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Inanspruchnahme von PND angemessen zu unterstützen. Das Projekt und die inzwischen vorliegenden Ergebnisse der Auswertung werden im Folgenden vorgestellt.

pdf Das Europäische IVF-Register

Seite 960 – 963

Das Europäische IVF-Register arbeitet seit 14 Jahren über alle Grenzen hinweg. Welche Ziele verfolgt es, wie geht es vor und was leistet es?

Fortbildung + Kongress

pdf Neue STIKO-Empfehlungen

Seite 964 – 965

Seit diesem Jahr werden die neuen Impfempfehlungen jeweils im Heft 34 des Epidemiologischen Bulletins veröffentlicht, das am 26. August 2013 erschien. Im Einzelnen wurden Veränderungen an den Empfehlungen zur Influenza- und Hepatitis-B-Impfung vorgenommen und die Rotavirus-Impfung für Säuglinge neu in den Standard-Impfkalender aufgenommen.

pdf Preconception Counselling Info-Blatt als Grundlage für das Beratungsgespräch

Seite 966 – 973

Das Durchschnittsalter der Frau bei der Geburt des ersten Kindes liegt in Deutschland derzeit bei knapp 30 Jahren, der Anteil der über 35-jährigen Erstgebärenden stieg von 5 % im Jahr 1990 auf über 20 % (1). Damit verbunden sind erhöhte Risiken für die reproduktive Gesundheit, die der Klientin in der frauenärztlichen Sprechstunde auch unabhängig von einer aktuell geplanten Schwangerschaft aufgezeigt werden sollten.

pdf Medikamentöse Behandlung des Uterus myomatosus mit Ulipristalacetat

Seite 974 – 976

Neben den bisher zugelassenen GnRH-Analoga steht seit Frühjahr 2012 mit Ulipristalacetat (UPA; Handelsname Esmya) in einer Dosierung von 5 mg eine neue medikamentöse Behandlungsoption symptomatischer Myome zur Verfügung. Der Stellenwert von UPA im Spektrum der Therapieoptionen des Uterus myomatosus soll im Folgenden verdeutlicht werden.

pdf Brauchen Säuglinge Folgenahrung?

Seite 977 – 981

Wird ein Säugling nicht oder nicht voll gestillt, ist eine industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung die einzige Alternative. Diese ist als Säuglingsanfangsnahrung (Pre- oder 1-Nahrung) und Folgenahrung (2- oder 3-Nahrung) erhältlich. Doch die Fülle der im Handel angebotenen Säuglingsmilchnahrungen ist für viele Eltern verwirrend. Sie stellen daher eine Vielzahl an Fragen: Welche Säuglingsmilch ist die beste für das Kind bzw. ab wann soll Folgenahrung verwendet werden? Brauchen Säuglinge eigentlich Folgenahrung?

pdf Hormonale Kontrazeption bei Frauen mit BRCA1/2-Mutationen

Seite 982 – 985

Patientinnen mit hereditärem Mammakarzinom (etwa 5–6 % der Mammakarzinome) (1) stellen bei der Festlegung von Therapien mit hormonell aktiven Substanzen eine spezielle Gruppe dar. Fragen des Nutzens oder Schadens sind besonders abzuwägen. Zu den schwierigen Situationen zählen daher auch die Optionen einer hormonalen Kontrazeption (2).

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 986 – 989

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Antihormonelle Therapie bei Brustkrebs

Studien sprechen für Vorteile von Tamoxifen hinsichtlich des Risikos für ischämische Insulte
Seite 990 – 993

Für die gynäkologische Onkologie hat das am 26. Februar 2013 in Kraft getretene Patientenrechtegesetz praktische Konsequenzen. Was das für die Beratungssituation bedeutet, soll im Folgenden am Beispiel der adjuvanten antihormonellen Therapie nach primärer Brustkrebstherapie aufgezeigt werden.

Der BVF informiert

pdf 20. Rheinland-pfälzischer Gynäkologentag

Landesregierung wertschätzt frauenärztliches Engagement
Seite 1008

Ein besonderes Jubiläum in Mainz: Der Rheinland-pfälzische Gynäkologentag hat dieses Jahr zum 20. Mal stattgefunden.

Die DGGG informiert

pdf Workshop zur Krankenhausfinanzierung

Am 6. Dezember 2013 findet in Berlin unter dem Titel „Können wir uns das noch leisten?“ ein interaktiver Workshop zur Krankenhausfinanzierung statt, der die aktuellen Daten des DRG-Evaluationsprojekts vorstellt.

Praxis + Ökonomie

pdf Das neue Patientenrechtegesetz

Höhere Anforderungen an Aufklärung und Dokumentation
Seite 1022 – 1027

Ende Februar 2013 ist das viel diskutierte Patientenrechtegesetz in Kraft getreten. Was früher also Rechtsprechung war, ist heute Gesetz. Dies gilt auch für die im Arzthaftungsprozess wichtigen Themen Aufklärung und Dokumentation. Die Patientenrechte sind in diesem Zusammenhang nicht nur gestärkt, sondern partiell sogar ausgeweitet worden. Welche Pflichten sich in der Praxis daraus ergeben, erläutert dieser Beitrag.