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FRAUENARZT 1/08

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Neue Möglichkeit der Nabelschnurblut-Spende in Deutschland

Herausforderung an die Beratungspflicht von Frauenärzten gegenüber Schwangeren
Seite 12 – 15

Die neue Option VITAplusSpende von VITA 34, die es werdenden Eltern ermöglicht, das Nabelschnurblut ihres neugeborenen Kindes sowohl für die Eigenvorsorge aufzubewahren als auch – im Bedarfsfall – der Stammzell-Spende zugänglich zu machen, ist ein Anlass, das Thema der Nabelschnurblut-Einlagerung neu zu behandeln. Der Informationsbedarf bei werdenden Eltern wird steigen und der Gynäkologe wird einer der ersten und wichtigsten Ansprechpartner für diesen komplexen Themenbereich sein. Die folgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Nabelschnurblut-Aufbewahrung und die therapeutische Nutzung von Stammzellen.

Diagnostik + Therapie

pdf Ovarielle Stimulationsbehandlungen und Ovarialkarzinomrisiko

Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF e.V.), der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO e.V.) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG e.V.)
Seite 16 – 18

Im Rahmen der Sterilitätstherapie werden Antiöstrogene und Gonadotropine eingesetzt, um je nach Indikation eine mono- oder polyfollikuläre Entwicklung im Ovar zu induzieren. Die Verwendung dieser Medikamente hat u.a. dazu geführt, dass die Erfolgsraten der Kinderwunschbehandlung deutlich erhöht werden konnten. Seit Beginn der 90er Jahre wurden Studien publiziert, die sich mit der Fragestellung auseinander setzen, ob ovarielle Stimulationsbehandlungen mit Clomifen oder Gonadotropinen das Ovarialkarzinomrisiko beeinflussen können.

pdf Die Entwicklung der mütterlichen Mortalität in Österreich

Seite 21 – 27

In Österreich starben im Jahr 2006 nur noch drei Mütter in der Peripartalzeit. Trotzdem sollte alles getan werden, um auch diese wenigen tragischen Ausgänge zu verhindern. Im Folgenden werden die aktuellen Daten der Müttersterblichkeits-Untersuchungen dargestellt und Konsequenzen für die Geburtshilfe angesprochen.

Fortbildung + Kongress

pdf HRT bei Frauen der CORA-Studie – Evidenz für mehr Nutzen als Risiko

Seite 28 – 33

Widersprüchliche Ergebnisse ganz überwiegend amerikanischer Studien zu Hormonersatztherapie (HRT) und koronarer Herzkrankheit haben zu einer breiten Diskussion um die Behandlung klimakterischer Beschwerden mit Geschlechtshormonen geführt. Wenig Platz wird dabei allerdings der Frage eingeräumt, inwieweit die Ergebnisse auf deutsche Verhältnisse übertragbar sind. Die beiden Länder unterscheiden sich erheblich im Zugang zur medizinischen Versorgung und in den Ausprägungen des Lebensstils. Die CORA-Studie erlaubt Einblicke in die Charakteristika von Frauen mit und ohne koronare Herzkrankheit, die in Deutschland eine Hormonersatztherapie anwenden.

pdf Neuroendokrinologie der Menopause: Was ist die Henne, was das Ei?

Seite 34 – 36

Entgegen früheren Annahmen beginnt Älterwerden in endokrinologischer Hinsicht nicht in fortgeschrittenen Lebensjahren. Vielmehr ist Altern als das Resultat einer Verkettung von Ereignissen schon während früher Jahre zu sehen. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Vorgänge während des Klimakteriums und lassen fragen, wie die bestmögliche therapeutische Intervention aussehen könnte.

pdf Screening auf Zervixkarzinom – epidemiologische Veränderungen

Seite 38 – 44

Über Jahre hinweg war das Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenversicherungen zum Zervixkarzinom das Paradebeispiel für die Effektivität derartiger Vorsorgestrategien. In letzter Zeit häufen sich die Kritiken: Die damals eingeführte Strategie sei nicht mehr zeitgemäß. Mit dem Ziel, eine Diskussionsgrundlage zur Bewertung des derzeitigen Krebsfrüherkennungsprogramms aus epidemiologischer Sicht zu schaffen, wird im Folgenden nach aktuellen Trends zur Epidemiologie des Zervixkarzinoms gefragt.

pdf Virtueller Herzultraschall erstmals möglich

Fetale Echokardiographie am Ultraschallsimulator
Seite 46 – 49

Bisher konnte die fetale Herzdiagnostik nicht an einem Simulatorsystem geübt werden. Mit einem weiterentwickelten System ist es jetzt erstmals möglich, in einem virtuellen Untersuchungsgang und „real-time“-Bildumsetzung eine Ultraschalluntersuchung des schlagenden fetalen Herzens durchzuführen. Welche neuen Möglichkeiten nun für das Erlernen des pränatalen Ultraschallscreenings zur Verfügung stehen, wird im Folgenden erläutert.

pdf Mädchen-Sprechstunde

Seite 50

Zu unserer Serie „Mädchen-Sprechstunde“ tauchen immer wieder Fragen aus der Praxis auf, die zeigen, dass die Umsetzung im konkreten Fall mit Unsicherheiten verbunden ist. Eine Auswahl dieser Fragen stellen wir mit den Antworten der jeweiligen Experten in dieser Rubrik vor. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Frage zu der Thematik haben. Wir sorgen für eine Antwort.

Der BVF informiert

pdf Intensivlehrgang Praxismanager Frauenarztpraxis

Seite 67

Politische Vorgaben, neue gesetzliche Regelungen und neue Anbieter im Gesundheitsmarkt zwingen auch niedergelassene Frauenärztinnen und Frauenärzte zu einer sich an unternehmerischen Grundsätzen orientierenden Praxisführung. Die dafür notwendigen betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und kommunikativen Kenntnisse sowie Kenntnisse über Zusammenschlüsse mit anderen Playern können im Intensivlehrgang „Praxismanager Frauenarztpraxis“ an der Fachhochschule Hannover (FHH) erworben werden.

Die DGGG informiert

pdf Anwendung des CTG während Schwangerschaft und Geburt

Seite 68 – 74

Die überarbeitete Leitlinie zur Anwendung des Kardiotokogramms (CTG) soll den Einsatz dieser diagnostischen Maßnahme evidenzbasiert standardisieren. Im Folgenden sind die wesentlichen Punkte zusammengefasst1.

Praxis + Ökonomie

pdf Der Praxisstandort

Eine sorgfältige Analyse und eine regelmäßige Überprüfung zahlen sich auf jeden Fall aus.
Seite 79 – 81

Die Entscheidung für einen Praxisstandort stellt wichtige Weichen für die Zukunft und die Wertentwicklung einer Praxis. Dennoch fällt diese Entscheidung häufig spontan und aus eher emotionalen Gründen: So lockt z.B.ein freier Kassenarztsitz in der Lieblingsstadt, oder es werden Räume in einer ansprechend renovierten Immobilie angeboten. Natürlich dürfen solche Kriterien nicht außer Acht gelassen werden, schließlich will sich der Arzt in seiner Praxis später auch wohl fühlen. Viel wichtiger ist jedoch, ob der Standort langfristig überhaupt die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Praxis erfüllt. Bevölkerungs- und Infrastruktur, Mitbewerb und Mietvertrag sowie Raumkosten sind entscheidende Faktoren, die auf jeden Fall berücksichtigt werden sollten.

pdf Stichwort des Monats: Homepage und E-Mail:Zeit für einen Check-up Stichwort des Monats

Neue rechtliche Anforderungen für die Kommunikation über elektronische Medien
Seite 82 – 83

Im letzten Jahr haben sich die rechtlichen Bestimmungen für den eigenen Web-Auftritt und den E-Mail-Verkehr geändert. Wer seine Dokumente rechtlich nicht auf den aktuellen Stand bringt, riskiert ärgerliche und kostspielige Abmahnungsverfahren. Dieser Beitrag erläutert, worauf Sie achten müssen, und hilft Ihnen, Ihre Homepage und E-Mails auf die gesetzlichen Pflichtangaben zu prüfen.