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FRAUENARZT 8/02

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Ein Tabu fällt: Ärzte dürfen mehr werben

Seite 884 – 885

Der Deutsche Ärztetag hat auf seiner 105. Sitzung in Rostock eine Novellierung der Musterberufsordnung beschlossen. Marketing in eigener Sache ist den Ärzten nun prinzipiell erlaubt. Aber noch ist die Novellierung kein geltendes Recht.

pdf Geburtshilfe im Wandel

Seite 886 – 888

In den letzten Jahren hat sich viel für die prospektiven Eltern und Kinder getan, wenig dagegen in der Organisation medizinischer Strukturen und Hierarchien. Einerseits wurde die Geburtsmedizin deutlich erweitert durch die Pränatal- und Fetalmedizin, die es vor einiger Zeit noch nicht gab, andererseits besann man sich wieder des unbelasteten und den eigenen Wünschen entsprechenden Erlebens einer normalen Schwangerschaft und Geburt. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit der Position, die die Geburtshilfe heute im Gesamtfach einnimmt, und zeichnet ein Bild von den Möglich-keiten der Zukunft.

pdf Qualitätssicherung Geburtshilfe im Jahr 2000

Ländervergleich der Perinatalerhebungen
Seite 890 – 900

Die Einführung der neuen Datensätze in der Geburtshilfe kann mittlerweile als flächendeckend erfolgt betrachtet werden. Für den Geburtenjahrgang 2000 standen erstmals aus neun Bundesländern insgesamt 536.683 perinatologische Datensätze im neuen Format zur Verfügung. Die Bayerische Arbeitsgemeinschaft Qualitätssicherung (BAQ) hat jetzt für 70 % aller bundesdeutschen Daten die statistischen Auswertungen durchgeführt.

Diagnostik + Therapie

pdf Könnte die Sectio zum bevorzugten Entbindungsmodus der Zukunft werden?

Seite 902 – 905

Die vaginale Geburt, ein von der Natur vorgegebenes Ereignis und deshalb nach Einschätzung vieler zweifelsfrei der zunächst einzige und richtige Weg, ein Kind zu gebären, wird nicht nur von einer Vielzahl der Patientinnen, sondern auch vom Gros der Ärzteschaft favorisiert. Eine niedrige Sectiorate gilt in manchen Regionen immer noch als Qualitätsmerkmal, obwohl die Perinatalkommissionen bereits vor einigen Jahren dazu eindeutig Stellung bezogen haben und der Kaiserschnitt als Qualitätsmerkmal gestrichen wurde.

pdf Diagnostik und Therapie der Schwangerschafts-Cholestase

Seite 907 – 911

Die intrahepatische Cholestase der Schwangerschaft oder Schwan- gerschaftscholestase (ISC) bezeichnet ein Syndrom, das durch Pruritus und eine Erhöhung der Gesamtgallensäuren-Serumkonzentration im letzten Trimenon der Schwangerschaft charakterisiert ist. Der nachfolgende Beitrag befasst sich intensiv mit Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten.

pdf Die kindliche Plexusparese

Pathophysiologie und aktuelle Behandlungsstrategie
Seite 912 – 916

pdf Ein Plädoyer für den HIV-Test in der Schwangerschaft

Seite 917 – 918

Noch Ende der 80er Jahre wurde bei der Konstellation HIV und Schwangerschaft selbstverständlich ein Schwangerschaftsabbruch empfohlen. Hintergrund waren die Annahme einer Gefährdung der Mutter durch eine schwangerschaftsinduzierte Immunsuppression, die damals sehr eingeschränkte Lebenserwartung bei HIV-Infektion sowie die vermutete 50%ige Übertragungsrate auf das Kind. Inzwischen haben sich die Voraussetzungen stark gewandelt. Eine optimale gynäkologisch-geburtshilfliche Betreuung erfordert jedoch eine sinnvolle HIV-Testung.

pdf Kohortenstudie soll bundesweit alle HIV-positiven Geburten erfassen

Seite 919

Erstmalig soll in Deutschland eine Kohortenstudie durchgeführt werden, die alle HIV-positiven Geburten erfasst. Die gesammelten Daten werden neutral und geschützt verwaltet und sollen einer differenzierteren Betreuung von Hochrisikoschwangeren dienen. Alle Frauenärzte werden um Unterstützung dieses Projektes gebeten.

pdf Sexueller Missbrauch – Anmerkungen zu einem sensiblen Thema

Leserbrief zum Beitrag „Sexueller Missbrauch an Mädchen“ von Dr. med. Anna-Margarete Funke (FRAUENARZT 4/2002, S. 396–400)
Seite 932 – 934

Fortbildung + Kongress

Der BVF informiert

Die DGGG informiert

pdf RKI-Studie bestätigt Erfolg der „Ärztinnen-Informationsstunde“

Jahresbericht 2001
Seite 966 – 967

Die „Ärztinnen-Informationsstunde“, die die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e.V. (ÄGGF) insbesondere für Mädchen und junge Frauen in Schulen anbietet, wurde auch im Jahr 2001 zunehmend nachgefragt: In 2.311 Veranstaltungen wurden 46.344 Jugendliche erreicht, die Tätigkeit der ÄGGF konnte damit wiederum um 10 % ausgeweitet werden. Dieses Angebot der ärztlichen Gesundheitsförderung und Sexualerziehung durch Information, Motivation und Kompetenzstärkung trifft die Bedürfnisse von Jugendlichen, die sich in dem Maße für Information von außen aufgeschlossen zeigen, in dem sie sich nahe stehenden Personen (Eltern/ Lehrer) gegenüber zurückziehen.

pdf Hormone in den Wechseljahren als kurzfristige Therapie, nicht als Prävention geeignet Presse-Information

Presseinformation der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. vom 17.7.2002 Die DGGG sieht es als eine ihrer Aufgaben an, die Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe zu informieren. Sie tut dies durch Pressemitteilungen an die Fach- und Publikumsmedien. Damit die Mitglieder auf Fragen, die aus der Veröffentlichung resultieren können, vorbereitet sind, werden die Presse-Informationen auch im FRAUENARZT abgedruckt.

Praxis + Ökonomie

pdf Internet für Frauenärzte

Teil VI: Homepage – die Praxis im Internet
Seite 974 – 981

Franco Fracella Viele Ärzte haben inzwischen die Chancen einer Internetpräsenz erkannt. Es wird geschätzt, dass in Deutschland mehr als 10.000 Ärzte eine eigene Praxis-Website haben. Neben der Vermittlung eines Erstkontaktes kann die Homepage gute Dienste in der Patientenkommunikation und Praxisorganisation leisten. Die Homepage muss aber nicht nur die (potenziellen) Patientinnen ansprechen, sondern auch rechtlichen Vorschriften genügen. Über Pflicht und Kür einer Homepage informiert Sie der letzte Teil der Internet-Serie für Frauenärzte.

pdf Steuern Sie das (Praxis-)Erbe am Finanzamt vorbei

Seite 982 – 984

Hans-Ludwig Dornbusch Sie haben Vermögen oder eine Praxis zu (ver-)erben? Dann wird sich auch der Fiskus freuen, denn bevor der Erbe über dieses Vermögen verfügen kann, verlangt der Staat seinen Anteil. Sie sollten sich deshalb frühzeitig Gedanken machen, wie Sie die Erbschaftssteuer – die bis zu 50 Prozent betragen kann – minimieren können.

pdf Insolvenz: Vorbeugen ist besser als heilen

Seite 987 – 991

Die Insolvenzen haben in Deutschland deutlich zugenommen, auch bei Ärzten. Das Desaster baut sich meist langsam auf. Trotzdem wird die drohende Zahlungsunfähigkeit oft nicht erkannt. Wie die Prophylaxe für Ihre Praxis aussehen sollte und was ein Arzt tun kann, wenn die Insolvenz akut wird, erklärt Ihnen der Finanzierungsexperte Holger Schwabe.