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FRAUENARZT 11/02

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Politik ohne Ärzte?

Beratung ohne Ärzte? Ärztepolitik ohne Berufsverbände?
Seite 1284

pdf Ein Beitrag zur arztfreundlichen GOÄ-Anwendung

Seite 1286 – 1289

Die Gebührenordnung ist zu einem Kostendämpfungsinstrument degradiert worden. Wir Frauenärzte sollten darum kämpfen, dass sie ihre Funktion als Bewertungstaxe zurück erhält und uns nicht weiter unter Wert verkaufen (lassen).

pdf Der Sicherstellungsauftrag als Fata Morgana

Die Perversion eines Systems
Seite 1290

Warum hängen wir eigentlich so am Sicherstellungsauftrag, wenn er von anderer Seite immer wieder unterlaufen wird, wird sich so mancher Kollege und so manche Kollegin schon das eine oder andere Mal gefragt haben. Begebenheiten wie die im Folgenden beschriebene lassen in der Tat Zweifel aufkommen.

pdf DRGs: Wie viel Auseinandersetzung mit der Ökonomie sind wir unseren Patientinnen schuldig?

Seite 1291 – 1294

DRGs werden die gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen in unseren Krankenhäusern verändern. Fachgesellschaften können die DRGs verändern. Die Verantwortung für die Versorgung unserer Patientinnen macht einen offensiven Umgang mit Veränderungen nötig. Wie dieser gestaltet werden könnte, ist im Folgenden beschrieben. Die Arbeitsgemeinschaft für Informationsverarbeitung in Gynäkologie und Geburtshilfe (AIG) gründete Mitte 2001 eine Arbeitsgruppe, die sich mit den komplexen Veränderungen durch die Einführung von Diagnosis Related Groups (DRGs) in Deutschland auseinander setzt.

pdf Gyno-Pisa

Seite 1296

Wann waren Sie das letzte Mal verzweifelt, weil Sie im Gespräch mit einer Patientin nicht einmal das grundlegende medizinische Wissen voraussetzen konnten? Die Ergebnisse einer privaten „Gyno-Pisa“-Studie und ein paar ganz einfache Reformvorschläge.

pdf Ist die WHI-Studie „evidenced“, d.h. bewiesene Medizin?

Seite 1299 – 1303

Große Aufregung hat die Entscheidung der Betreiber der Studie „Women’s Health Initiative“ (WHI) verursacht, den Arm ihrer Studie, in dem freiwillige Teilnehmerinnen eine kombinierte Hormonbehandlung oder ein Plazebo erhalten hatten, nach 5,2 (3,5–8,5) Jahren vorzeitig zu beenden. Die folgenden Daten und Überlegungen sollen helfen, die Studienergebnisse einzuordnen.

pdf Die WHI-Studie – kaum eine Studie zur Primärprävention

Eine kritische Bewertung der Studienergebnisse Zum Beitrag „Deutsche Brustkrebsstudie: Besser spät als nie“ von Klaus Koch, Deutsches Ärzteblatt vom 16.8.2002
Seite 1304 – 1310

pdf HRT: Berichterstattung fragwürdig

Stellungnahme zu den im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Beiträgen „Hormonersatztherapie – Das Ende einer Legende“ (26.7.2002) und „Aufklärung mit freundlicher Unterstützung“ (5.8.2002) von Klaus Koch
Seite 1312 – 1313

Wie beschaffen die Freiheit des Journalisten ist, demonstriert von Zeit zu Zeit der Medizinschreiber Klaus Koch. Die Aussagen, die er in zwei Beiträgen im Deutschen Ärzteblatt zur Hormonersatztherapie gemacht hat, sind in vielen Punkten einseitig und sollen deshalb durch die folgenden Ausführungen ergänzt werden.

pdf BMG fördert Projekte zum Benchmarking in der Patientenversorgung

Das Bundesgesundheitsministerium hat einen neuen Förderschwerpunkt öffentlich ausgeschrieben. Bei „Benchmarking in der Patientenversorgung“ sollen Projekte gefördert werden, in denen erprobt wird, wie durch einen systematischen kollegialen Erfahrungsaustausch die ambulante und stationäre Versorgung von Patienten verbessert werden kann. Die im Folgenden wiedergegebene Bekanntmachung des BMG informiert über die Details.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Sentinel-Node-Biopsie beim Mammakarzinom

Empfehlungen zur Qualitätssicherung
Seite 1324 – 1328

Die axilläre Lymphonodektomie der Level I und II mit Entnahme von mindestens zehn Lymphknoten stellt den derzeitigen „standard of care“ für das Management der Lymphabflussgebiete beim Mammakarzinom dar. Ziel dieser Maßnahme ist die Sicherung der lokalen Tumorkontrolle sowie die Evaluierung des Nodalstatus für ein zuverlässiges Tumorstaging. Im nachfolgenden Beitrag wird eine mögliche Qualitätssicherung bei dem neuem Verfahren der Sentinel-Node-Biopsie vorgestellt.

pdf Neugeborenen-Ikterus und Stillen

Information der Nationalen Stillkommission
Seite 1330 – 1335

Die Diskussion um die optimale Betreuung von Neugeborenen mit Icterus neonatorum wird seit Jahrzehnten intensiv geführt. Im Folgenden stellt die Nationale Stillkommission den Stand des Wissens zu den physiologischen Grundlagen der Hyperbilirubinämie dar und erläutert ihre Bedeutung sowie das Vorgehen im Einzelfall. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einfluss des Stillens auf den Neugeborenenikterus.

pdf Nitroglyzerin in Gynäkologie und Geburtshilfe

Therapieoption mit Zukunft oder überbewertetes Plazebo?
Seite 1336 – 1346

1994 erschien in „Lancet“ ein Aufsehen erregender Artikel der englischen Arbeitsgruppe um Lees und Campbell über die tokolytische Wirksamkeit von Nitrogylzerin freisetzenden Pflastern. Seither wurde eine ganze Reihe von Studien zur Anwendung bei unterschiedlichen Indikationen durchgeführt, doch nach wie vor sind einige Fragen offen. Der nachfolgende Beitrag stellt den Stand des Wissens zu unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten des NO-Donators in Gynäkologie und Geburtshilfe dar.

Fortbildung + Kongress

pdf Ein unerwarteter neuer Metabolit von Tibolon

Anmerkungen zu einem unerwarteten Addendum des Zürcher Gesprächskreises (FRAUENARZT 2/2002, S. 133–134)
Seite 1349 – 1350

Die Beiträge, die der Zürcher Gesprächskreis regelmäßig in dieser Zeitschrift veröffentlicht, erheben den Anspruch, gesichertes Wissen auf dem aktuellen Stand darzustellen. Beim Addendum zum Thema „Tibolon“ scheinen die Autoren jedoch deutlich von ihren Standards abgewichen zu sein. Kritikpunkte und aus unserer Sicht notwendige Ergänzungen sind im Folgenden zusammengestellt.

pdf Strategien zur Verhinderung von Morbidität und Mortalität bei Frühgeburten

Bericht über den „1st International Preterm Labour Congress“ vom 27. bis 30. Juni 2002 in Montreux
Seite 1352 – 1354

Frühgeburtlichkeit gehört zu den häufigsten Ursachen perinataler Mortalität und Morbidität. In den letzten Jahren haben sich die Erkenntnisse über die pathophysiologischen Ursachen der Frühgeburtlichkeit und die diagnostischen und therapeutischen Interventionsmöglicheiten deutlich verbessert. Leider hatte dies bisher keinen Einfluss auf die Rate der extrem frühen Frühgeburten. Im Gegenteil, die relative Rate bei Frühchen vor der 26. Schwangerschaftswoche hat sich sogar noch erhöht. Diese gestiegene Bedeutung schlägt sich in einem eigenen Kongress zu diesem Thema nieder, über den im Folgenden berichtet wird.

pdf 200. Tagung der NWGGG

Seite 1356 – 1357

Vom 7. bis 9. September 2001 fand in Essen die 200. Tagung der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NWGGG) statt. Über 620 Teilnehmer aus Klinik und Praxis nahmen an den das ganze Fach umfassenden 17 „State-of-the-Art-Referaten“, zwei Lunch-Symposien, einem Symposium zur Perinatalerhebung, 45 Vorträgen, einer Ausstellung mit 65 Postern sowie neun Fortbildungskursen teil.

Der BVF informiert

pdf Grußwort zum DGGG-Kongress

Seite 1371 – 1372

Seitens des Berufsverbandes der Frauenärzte sprach Dr. Manfred Steiner anlässlich der Eröffnung des 54. Kongresses der DGGG am 10. September 2002 in Düsseldorf das Grußwort. Dabei stellte er die Wichtigkeit der verbandsübergreifenden Zusammenarbeit heraus. Frauenärztinnen und Frauenärzte könnten nur gemeinsam die drängenden berufspolitischen Aufgaben bewältigen.

Praxis + Ökonomie

pdf Wie finde ich einen guten Praxisberater?

Seite 1384 – 1386

Es gibt viele Gründe, einen guten Praxisberater zu engagieren: Praxisgründung, die Installation eines EDV-Systems, zu hohe Kosten, effektive Praxisorganisation und andere betriebswirtschaftliche Probleme. Aber nur eine gute Beratung ist ihr Geld wert. Was Sie bei der Suche nach dem „Richtigen“ beachten sollten, zeigt Ihnen Maria Rita Meye vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung.

pdf Wie viel kostet eine Arztpraxis?

Seite 1390 – 1393

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank und das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung haben die Finanzierungen von Praxisgründungen ausgewertet. Die Analyse des Investitionsverhaltens von Ärzten zeigt interessante Unterschiede zwischen Ost und West, Neugründungen und Übernahmen, Einzel- und Gemeinschaftspraxen.

pdf Konfliktmanagement: Effektiver Umgang mit Widerständen

Seite 1395 – 1399

Konflikte lassen sich nicht vermeiden. Sie können die Leistungsfähigkeit einer Abteilung oder Praxis stark beeinträchtigen. Dieses zu verhindern, gehört zu Ihrer Führungsaufgabe als Praxisinhaber oder leitender Klinikarzt. Lesen Sie, welche Früherkennungssymptome es gibt, wie Sie am besten intervenieren und wann externe Hilfe geeigneter ist.