Ohne Sponsorengelder wäre es um die medizinische Forschung, die ärztliche Fortbildung und teilweise auch um die stationäre Versorgung noch schlechter bestellt, als es ohnehin schon ist. Vollständig auf solche Mittel zu verzichten, wäre jedoch fast unmöglich, und so nimmt man sie gerne an. Was vielen dabei nicht bewusst ist: Der Arzt, der mit der Industrie zusammenarbeitet, steht immer mit einem Bein im Gerichtssaal – besonders, wenn er im öffentlichen Dienst tätig ist. Im Folgenden erläutert ein Jurist, wie Gerichte die Beziehungen zu Sponsoren bewerten und welche Fehler vermieden werden sollten.