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FRAUENARZT 7/01

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Zehn Prozent mehr Personalkosten durch EuGH-Urteil

Ärztlicher Bereitschaftsdienst soll als Arbeitszeit vergütet werden
Seite 728 – 732

Den Krankenhäusern droht ein deutlicher Anstieg der Personalkosten, wenn das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur Anrechnung ärztlicher Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit umgesetzt wird. Am Beispiel eines kleineren Kreiskrankenhauses zeigen wir Ihnen, wie hoch diese zusätzlichen Kosten sind. Doch die neue Arbeitsrechtssituation birgt für die Kliniken auch Chancen zu positiven Veränderungen für Ärzte und Patienten.

pdf Krank im Wechsel?

Zum Krankheitsbegriff in der Frauenheilkunde
Seite 733 – 735

Die vor wenigen Monaten gegründete AG Steroide in Kontrazeption und Substitution (SiKuS) des BVF hat es sich zur Aufgabe gemacht, wichtige Themen aus dem Bereich der Endokrinologie für die Kollegen in Klinik und Praxis aufzubereiten. Die Beiträge werden in loser Folge im FRAUENARZT erscheinen. In dieser Ausgabe beleuchtet Prof. Dr. Alexander T. Teichmann die viel diskutierte Frage, inwieweit die mit den Wechseljahren verbundenen Beschwerden Krankheitswert haben und ob die Behandlung Sache der Solidargemeinschaft oder der betroffenen Frau ist.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf PGD: Internationale Erfahrungen und Perspektiven in Deutschland

Bericht über ein Symposium in Ahrensburg vom 23. bis 25. März 2001
Seite 738 – 742

Die Präimplantationsdiagnostik (PGD) ist eine in Deutschland immer mehr diskutierte Technik. Es handelt sich um eine Diagnostik an einzelnen embryonalen Zellen, mit der schwere, genetisch bedingte Erkrankungen ausgeschlossen werden sollen, die von den prospektiven Eltern an diesen Embryo weitervererbt worden sind. Individuell betroffene Paare können von der PGD profitieren, da sie es erlaubt, eine Schwangerschaft zu beginnen ohne die Angst, dass das Kind an der in Frage stehenden Erkrankung leiden könnte.

pdf Profitiert das Herz von den Hormonen?

Seite 744 – 745

Kardiovaskuläre Erkrankungen stehen mit weitem Abstand hinsichtlich Morbidität und Mortalität postmenopausaler Frauen an erster Stelle. Nach der Menopause steigt deren Häufigkeit steil an; parallel wird für verschiedene Risikomarker wie LDL-Cholesterin und Triglyzeride ein Anstieg gesehen. Für die Bewertung solcher kardiovaskulärer Risikofaktoren liegen einschlägige Empfehlungen vor, daher sind hormonale Effekte auch unabhängig von Präventionsstudien von Bedeutung. Im Folgenden ist dargestellt, wie Hormonwirkungen auf Herz und Gefäße nach dem aktuellen Stand des Wissens beurteilt werden.

pdf Beckenendlage: Ist die Sectio wirklich der bessere Entbindungsmodus?

Methodische Schwächen lassen Zweifel an den Ergebnissen der Studie von Hannah et al. aufkommen
Seite 746 – 749

Fortbildung + Kongress

pdf Neue Ansätze zur Diagnostik: pro HPV Früherkennung des Zervixkarzinoms Traditionelle Ansätze zur Diagnostik: pro Zytologie

Neue Ansätze zur Diagnostik: pro HPV / Traditionelle Ansätze zur Diagnostik: pro Zytologie
Seite 757 – 761

Das Zervixkarzinom und seine Vorstufen unterscheiden sich durch ihre Epidemiologie von anderen malignen Erkrankungen. Dabei ist die zentrale Rolle humaner Papillomaviren (HPV) gesichert. Das Zervixkarzinom ist der erste solide Tumor, bei dem ein einzelner ätiologischer Faktor von derart entscheidender Bedeutung nachgewiesen ist. Bestimmte HPV-Genprodukte stellen de facto tumorspezifische Antigene dar, sodass sich ganz neue Präventions- und Therapie-Möglichkeiten ergeben. Trotz unstrittiger Erfolge – bei der Früherkennung des Zervixkarzinoms bleibt noch einiges zu verbessern. Neben der Frage, wie Frauen zur Teilnahme an der Vorsorgeuntersuchung motiviert werden können, wird vor allem die Leistungsfähigkeit (und die Finanzierbarkeit) der heute zur Verfügung stehenden bzw. in der Entwicklung befindlichen Verfahren diskutiert. Auf den folgenden Seiten stellen zwei Frauenärzte mit großer Erfahrung auf diesem Gebiet die beiden relevanten Methoden mit ihren Möglichkeiten, Grenzen und Zukunftsperspektiven dar: PD Dr. Hans Ikenberg die HPV-Diagnostik, Prof. Dr. Martin Link die Zervixzytologie. Die Zervixzytologie ist eine Screeningmethode. Sie ist im ursprünglichen Sinn keine Diagnostikmethode. Es ging und geht darum, krebsverdächtige Veränderungen zu erfassen, die korrekte Diagnose bleibt weiterführenden Methoden vorbehalten. Entsprechend sorgfältig angewendet, hat die Zytologie ihren Stellenwert als Basismethode zu Recht und dürfte ihn vorerst auch behalten.

pdf Das Märchen von der Qualität

Akkreditierung, Evaluation und Zertifizierung in der Werbung
Seite 762 – 764

Im zunehmenden Wettbewerb um Kunden lassen sich die Fortbilder einiges einfallen, um ihre Angebote zu verkaufen. Dabei wird gerne mit dem Qualitätsaspekt geworben. Begriffe wie Evaluation, Akkreditierung und Zertifizierung werden jedoch ganz unterschiedlich und auch missbräuchlich verwendet. Für Ärztinnen und Ärzte als Fortbildungsinteressenten ist es deshalb wichtig zu wissen, wie diese Begriffe definiert sind, welche Verfahrensprozeduren dahinter stehen und in welchem oft missverständlichen Sinne diese für werbestrategische Zwecke eingesetzt werden.

Der BVF informiert

Praxis + Ökonomie

pdf Finanzplanung als Steuerungsinstrument

Seite 794 – 797

In den meisten Arztpraxen wird weder ein Budget noch eine Finanzplanung erstellt. Man arbeitet, gibt Geld aus und hofft am Jahresende wenigstens nicht weniger als im Vorjahr verdient zu haben. Wer sich vor unliebsamen finanziellen Überraschungen schützen will, muss jedes Jahr eine Finanzplanung machen und zwar persönlich. Dieser Zeitaufwand kann wesentlich mehr Geld bringen als eine Arbeitswoche in der Praxis. Wie’s geht, zeigt Ihnen der Unternehmensberater Hansruedi Federer.