Der Einsatz digitaler Technologien gewinnt bei der Versorgung von chronisch kranken Menschen zunehmend an Bedeutung. Der Nutzen liegt vor allem darin, bestehende Versorgungskonzepte durch evidenzbasierte digitale Lösungen zu ergänzen und die Interaktion und Vernetzung von Akteuren im Gesundheitssystem zu fördern. Solche Konzepte bieten auch die Möglichkeit, bestehende Versorgungslücken zu schließen. Ein praktisches Beispiel für ein umfassendes digitales Konzept, das bereits aktiv in Arztpraxen für verschiedene Indikationen angewendet wird, ist das strukturierte Lebensstilcoaching „TeLiPro“ der Digitalen Gesundheitsgruppe (DGG), das sich auch für die Anwendung bei Gestationsdiabetes sowie adipösen Schwangeren eignet.