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FRAUENARZT 6/19

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Peripartale Überwachung mittels Fetalblutanalyse – macht das (noch) Sinn

Seite 354 – 356

Ziel der geburtshilflichen Überwachung ist das frühzeitige Erkennen von Störungen der Sauerstoffversorgung des Feten und die gezielte Geburtsbeendigung, bevor eine fetale Beeinträchtigung bis zum fetalen Schocksyndrom auftritt. Gegner der Fetalblutanalyse (Mikroblutuntersuchung, MBU) kritisieren, ihre Risiken würden den Nutzen überwiegen. Bei pathologischem CTG ist es jedoch die MBU, die eine Differenzierung der Diagnose und Anpassung des weiteren Vorgehens ermöglicht.

pdf Operative Therapie der kolorektalen Endometriose

Technik, Ergebnisse und Komplikationen
Seite 358 – 360

4–35 % aller Patientinnen mit Endometriose weisen eine tiefe Infiltration des Rektosigmoids auf (1), wobei meist additive ovarielle und peritoneale Läsionen als auch Adenomyosis konkomitant auftreten. Die chirurgische Therapie der Darmendometriose wurde bereits im Jahr 1903 vom Leipziger Gynäkologen Heinrich Füth beschrieben (s. Abb. 1), detaillierte Beschreibungen der Operationstechnik folgten 1918 von dem in London praktizierenden Arzt Cuthbert Lockyer (2). Prinzipiell stehen drei mögliche chirurgische Behandlungsmethoden zur Verfügung: Rektum-Shaving, Disc Resection und Segmentresektion des Rektums. Deren Indikation und Ergebnisse, Vor- aber auch mögliche Nachteile werden im Weiteren besprochen.

pdf Fallbericht: Trophoblastpersistenz nach interstitieller Gravidität

Seite 362 – 363

Eine 27-jährige Patientin stellte sich im Juli 2018 in der rechnerisch 11. SSW vor mit V. a. Abortus incipiens bei sonografisch darstellbarer Fruchthöhle mit Embryo im Cavum uteri. Zunächst erfolgte auf Wunsch der Patientin ein konservatives Vorgehen. Nach Spontanabort zeigte sich im Verlauf sonografisch eine Struktur im Uterusfundus, bei der es sich um die Trophoblastpersistenz nach einer kornualen/intersitiellen Gravidität handelte, so dass die Diagnose intrauteriner Abort revidiert und ein individualisiertes Vorgehen mit der Patientin geplant wurde.

Fortbildung + Kongress

pdf Peripartale Blutungen: Diagnostik und Therapie

Kernpunkte aus der AWMF-S2k-Leitlinie 015/063
Seite 366 – 372

Als Notfallsituation erfordert die postpartale Hämorrhagie eine rasche Entscheidung und macht eine exakte Diagnose und Ursachenanalyse notwendig, um die korrekten therapeutischen Maßnahmen in interdisziplinärer Zusammenarbeit rechtzeitig einzuleiten. Auch in den industrialisierten Ländern ließe sich ein Großteil der PPH-bedingten Todesfälle vermeiden. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte der kürzlich nach inhaltlicher Überprüfung verlängerten AWMF-S2k-Leitlinie „Peripartale Blutungen, Diagnostik und Therapie“ (25) zusammengefasst.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Idiopathische intrakranielle Hypertonie (III) bei PCOS

Seite 373 – 376

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Idiopathische intrakranielle Hypertonie (III) bei PCOS

Seite 376

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Hepatitis C und Schwangerschaft im Kontext der direkt antiviralen Therapien

Seite 378 – 381

Die Hepatitis C ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit. Welche Bedeutung hat eine HCV-Infektion für die Schwangere und ihr Kind? Wie hoch ist das Risiko der vertikalen Transmission? Und welche Maßnahmen zur Erkennung und Behandlung einer Hepatitis C sind heute verfügbar und sinnvoll?

pdf Fallbericht: Primäres Karzinosarkom der Leiste – Zusammenhang mit Endometriose?

Seite 382 – 383

Karzinosarkome sind aggressive, biphasische Tumoren vor allem des Uterus. Sie wurden jedoch bereits in unterschiedlichen Lokalisationen außerhalb des weiblichen Genitaltrakts beschrieben. Im vorliegenden Fall fand sich ein Karzinosarkom in der Leiste, in der anamnestisch Jahre zuvor eine Endometriose operativ entfernt wurde. Anlass genug für eine Literaturrecherche zu dieser Lokalisation und zum ätiologischen Zusammenhang zwischen Karzinosarkom und Endometriose.

pdf Serie Impfpraxis

Seite 384 – 385

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Lichen sclerosus aus der Sicht einer Patientin und Ingenieurin

Seite 386 – 389

Mit 11 Jahren wurde bei mir Lichen sclerosus (LS) diagnostiziert. Nachdem ich vor einigen Jahren meine Pille abgesetzt hatte, habe ich ein periodisches Verhalten meines LS festgestellt. Als promovierte Ingenieurin wollte ich diesem Sachverhalt genauer nachgehen. Anhand von wissenschaftlichen Artikeln habe ich die Krankheit analysiert. Ich habe Problemlösungstechniken aus meinem beruflichen Umfeld angewandt, um LS besser zu verstehen. Mein LS verbesserte sich nachhaltig.

pdf Lichen sclerosus aus ärztlicher Sicht

Seite 390 – 391

Der vorhergehende Artikel beschreibt sehr eloquent und überlegt aus Sicht einer Betroffenen ihren Leidensweg und verbindet dabei auf interessante Weise persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Arbeiten, wobei hier einige durchaus spannende Fragen für eine weiterführende wissenschaftliche Evaluation aufgeführt werden. Es darf vorweg angemerkt werden, dass die persönliche Empirie und Anschauung selbstverständlich mitgeteilt werden dürfen, diese aber nicht grundsätzlich übertragbar sind und natürlich kritisch betrachtet werden sollten.

Leserbriefe

Fortbildung + Kongress

pdf FortbildungsAkademie-im-Netz: Arbeitsschutz in Arztpraxen – Ein unterschätztes Risiko systematisch angehen

Ein unterschätztes Risiko systematisch angehen
Seite 393

Erwerben Sie mit der FortbildungsAkademie CME-Punkte sowie Kompetenzen und sichern Sie Ihren betrieblichen Arbeitsschutz.

Der BVF informiert

Die DGGG informiert

pdf Erste Frau als Generalsekretärin an der Spitze einer Fachgesellschaft

Seite 399

Ilse Fragale wurde als erste Frau zur Generalsekretärin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) gewählt. Der Vorstand der DGGG besiegelt mit der Ernennung von Frau Fragale an die Spitze der wissenschaftlichen Fachgesellschaft die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

pdf Kongressbericht: 20. Kongress für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Kairo

Seite 400 – 401

Am 21. und 22. März 2019 fand im Grand-Nile-Tower in Kairo der 20. jährliche Kongress der Klinik für Frauenheilkunde der Universität Kairo statt. Dieser Kongress wird jährlich in Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Frauenklinik der Universität Kairo organisiert. Mit seinen Vorträgen und Workshops von internationalen renommierten Ärzten und Spezialisten ist der Kongress ein stark besuchtes jährliches „Hauptevent“ im Nahen Osten. 

pdf Kongressnachlese: 15. Weissensee-Treffen

Seite 401 – 402

Vom 14. bis 17. Februar fand das mittlerweile 15. Weissensee-Treffen in Kärnten statt. Bei dieser traditionellen Tagung der Stiftung Endometriose Forschung (SEF) werden aktuelle Themen rund um die Endometriose präsentiert und diskutiert.