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FRAUENARZT 12/18

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf NIPT als Kassenleistung in der Diskussion

Gemeinsame Stellungnahme von BVNP und BVF zur erwarteten NIPT als Kassenleistung
Seite 908 – 909

Bevor eine finale Entscheidung getroffen wird, ob NIPT in den Katalog der Mutterschafts-Richtlinien aufgenommen wird, muss nach Auffassung von Berufsverband niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP) und Berufsverband der Frauenärzte (BVF) eine umfassende gesellschaftspolitische Diskussion erfolgen. Die im Folgenden wiedergegebene gemeinsame Stellungnahme soll dazu beitragen.

pdf Spannungsfeld Geburtshilfe: Zwischen Wunschkaiserschnitt und Alleingeburt

Seite 910 – 915

Die medizinische Praxis ist immer auch von gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen geprägt. Das gilt in besonderer Weise für die Geburtshilfe. Zentrales Anliegen dieses Fachgebiets ist es nicht in erster Linie, Krankheiten zu behandeln, sondern einen natürlichen Vorgang zu begleiten. Damit sieht sich die Geburtshilfe, viel mehr als andere Bereiche der Medizin, in der öffentlichen Diskussion mit Abwägungen konfrontiert, die sich nicht ausschließlich auf eine erfolgreiche Behandlung oder auftretende Komplikationen beziehen. Für in der Geburtshilfe Tätige, Hebammen und Ärzte, ist es daher unerlässlich, sich bewusst zu machen, dass öffentliche und private Wertvorstellungen die Sicht der einzelnen Schwangeren auf ihre Situation beeinflussen.

Leserbriefe

pdf Spannungsfeld Geburtshilfe: Zwischen Wunschkaiserschnitt und Alleingeburt

Seite 915

Die medizinische Praxis ist immer auch von gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen geprägt. Das gilt in besonderer Weise für die Geburtshilfe. Zentrales Anliegen dieses Fachgebiets ist es nicht in erster Linie, Krankheiten zu behandeln, sondern einen natürlichen Vorgang zu begleiten. Damit sieht sich die Geburtshilfe, viel mehr als andere Bereiche der Medizin, in der öffentlichen Diskussion mit Abwägungen konfrontiert, die sich nicht ausschließlich auf eine erfolgreiche Behandlung oder auftretende Komplikationen beziehen. Für in der Geburtshilfe Tätige, Hebammen und Ärzte, ist es daher unerlässlich, sich bewusst zu machen, dass öffentliche und private Wertvorstellungen die Sicht der einzelnen Schwangeren auf ihre Situation beeinflussen.

Diagnostik + Therapie

pdf Zervixstumpf-Entfernung mithilfe eines modifizierten Uterusmanipulators

Seite 916 – 917

Eine sekundäre Zervixstumpf-Exstirpation stellt erhöhte Anforderungen an den Operateur, um die Verletzungsgefahr von Blase und Ureter zu vermindern. Im nachfolgend beschriebenen Fall ermöglichte der Einsatz eines modifizierten Uterusmanipulators nach Hohl ein sicheres Vorgehen.

pdf Schmerztherapie für den ganzen Menschen

Vorstellung einer universitär geführten interdisziplinären, integrativen gynäkologischen Schmerzsprechstunde
Seite 918 – 920

Das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe ist eines der Fächer, in denen Patienten am häufigsten über Schmerzen klagen. Viele verschiedene Krankheitsbilder sind mit chronischen Schmerzen assoziiert, welche die betroffenen Patientinnen häufig verzweifeln lassen. Die hier vorgestellte universitär geführte interdisziplinäre, integrative gynäkologische Schmerzsprechstunde soll Abhilfe schaffen und neue Behandlungspfade aufzeigen.

Bücher / Medien

Fortbildung + Kongress

pdf Phytoöstrogene und Figur Deutsche Menopause Gesellschaft

Eine neue Metaanalyse zum Einfluss von Phytoöstrogenen auf Körpergewicht und Körperzusammensetzung
Seite 923

pdf Serie Hormonsprechstunde: HRT nach der neuen S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“

Seite 924 – 928

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Ersttrimesterscreening – was war, was ist und was wird bleiben?

Seite 929 – 933

Das Ersttrimesterscreening (ETS) gehört zurzeit zu den am häufigsten angewandten pränatalen Ultraschalluntersuchungen. Es war anfänglich als alleinige Screening-Untersuchung auf Trisomie 21 konzipiert, hat sich aber in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Heute sind neue Untersuchungsverfahren wie die zellfreie DNA-Analyse und zusätzliche „Bausteine“ des ETS wie das Präeklampsie-Screening oder die frühe Feindiagnostik in den Mittelpunkt gerückt. Dadurch ist die Untersuchung wohl komplexer geworden, hat aber auch eine noch größere Bedeutung in der Schwangerschaftsbetreuung erlangt.

pdf Ernährung und Lebensstil vor und in der Schwangerschaft beachten

Neue nationale Empfehlungen
Seite 934 – 935

Die Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben für die Schwangerschaft wurden im Rahmen eines wissenschaftlichen interdisziplinären Konsensprozesses aktualisiert und um die präkonzeptionelle Phase erweitert. Diese Beratungsgrundlage unterstützt Gynäkologen dabei, Frauen mit Kinderwunsch und werdende Eltern über die Bedeutung des Lebensstils zu informieren. Ziel ist es, günstige Voraussetzungen für den Schwangerschaftsverlauf und damit für die Gesundheit von Mutter und Kind zu schaffen. Dabei ist der Berufsverband der Frauenärzte ein wichtiger Partner.

pdf Serie Impfpraxis

Seite 936 – 937

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Aktuelle Studiendesigns: DETECT III und DETECT IV

Individualisierte CTC-basierte Therapie des metastasierten Mammakarzinoms
Seite 938 – 940

Das DETECT-Studienprogramm widmet sich der Frage der translationalen Bedeutung von zirkulierenden Tumorzellen („circulating tumor cells“, CTC). Hierdurch soll die mögliche Rolle der zirkulierenden Tumorzellen als „liquid biopsy“ beim HER2-negativen metastasierten Mammakarzinom (MBC) näher untersucht werden. Patientinnen mit HER2-negativem MBC durchlaufen in den Studien DETECT III und IV ein gemeinsames Screening und werden auf zirkulierende Tumorzellen und deren HER2-Status untersucht. Um die Studienkonzepte weiter zu optimieren, wurden die Einschlusskriterien bezüglich der CTC-Beurteilung in der DETECT-III-Studie erweitert und das Studiendesign der DETECT-IVa-Studie um einen CDK4/6-Inhibitor ergänzt.

pdf Die Frau im Mittelpunkt

Bericht vom 62. Kongress der DGGG
Seite 942 – 945

„Frauenheilkunde im Fokus – wissenschaftlich fundiert und der Qualität verpflichtet“ – der 62. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe fand vom 31. Oktober bis 3. November 2018 im CityCube Berlin statt. Mit rund 190 wissenschaftlichen Sitzungen, Kursen, Seminaren und Debatten sowie über 5.000 Besuchern wurde der Kongress zu einem vollen Erfolg.

pdf Post-IUGA-Kongress 2018 in Berlin

Seite 946 – 948

Neueste wissenschaftliche Studien zu Erkrankungen des Beckenbodens, deren Diagnostik und Therapie, die beim diesjährigen Jahreskongress der International Urogynecological Association (IUGA) in Wien vorgestellt worden waren, wurden beim Post- IUGA-Kongress in Berlin praxisrelevant aufgearbeitet, präsentiert und diskutiert. Die Veranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmern fand unter der Schirmherrschaft der AGUB statt und wurde von der IUGA unterstützt.

pdf FortbildungsAkademie-im-Netz: Neues Modul "Prävention durch Mutterschutz"

Seite 949

Die Frauenärztliche BundesAkademie empfiehlt das neue Online-Modul „Prävention durch Mutterschutz“ der FortbildungsAkademie-im-Netz.

Der BVF informiert

pdf Geburtshilfeklinik Danakil: Hilfe – Ihre Unterstützung ist gefragt!

Seite 959 – 960

Das gemeinsame Erfolgsprojekt „Geburtshilfeklinik Danakil“ von BVF e. V. und TARGET e. V. leistet wichtige Arbeit für die durch genitale Verstümmelung schwer geschädigten Mädchen und Frauen in einer Region, in der es so gut wie keine anderweitige medizinische Versorgung gibt. Damit die Klinik auf Dauer erhalten bleibt, muss diese dringend finanziell abgesichert werden. Deshalb sucht die Klinik Paten, die sie aus der Ferne mit – gerne auch kleinen – regelmäßigen Geldbeträgen unterstützen. Zudem werden immer wieder Kolleginnen und Kollegen für den ehrenamtlichen Einsatz in der Klinik gesucht.

pdf PraxisApp „Mein Frauenarzt“

Nutzungsanalyse gibt Aufschluss über Stand und Perspektiven einer digital unterstützten Kommunikation
Seite 961 – 963

Wie bewerten Kollegen die assistierte Arzt-Patientinnen-Kommunikation mit der PraxisApp? Was wünschen sich Patientinnen für die Zukunft? Eine Nutzungsanalyse gibt nun Antworten auf diese Fragen. Über 100 Gynäkologen nahmen bundesweit an Workshops* teil, mit dem Ziel, den Einsatz der App „Mein Frauenarzt“ in der gynäkologschen Praxis zu testen. Nach mehr als einem halben Jahr wurden Ärzte und Patientinnen zu ihren Erfahrungen mit der PraxisApp befragt.

Die DGGG informiert

pdf Das Junge Forum der BGGF im Jahresrückblick

Seite 964

Die Nachwuchsförderung der Bayerischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde (BGGF) war auch im Jahr 2018 wieder aktiv. Sie blickt auf ein erfolgreiches Jahr mit neuen, aber auch bereits bestehenden Kursen zurück.