Lädt...

default FRAUENARZT 2/17

FRAUENARZT 2/17

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Kardiovaskuläre Prävention bei Frauen

Seite 108 – 111

Kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) sind die führende Todesursache in Europa, sie sind für mehr als 4 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Die Mortalitätsstatistik der European Society of Cardiology (ESC) zeigt, dass 51 % der Frauen und 42 % der Männer an CVD und deren Folgen sterben (1). Der deutlich höhere Anteil bei Frauen unterstreicht die Notwendigkeit, genderspezifische Ursachen besser als bisher zu berücksichtigen, um dringend erforderliche Verbesserungen in Prävention, Diagnostik und Therapie zu erzielen.

pdf Wie behandele ich eine Rektozele? Mit oder ohne Netz? Transanal oder transvaginal?

Seite 113 – 115

Rektozelen sind häufig und verursachen oft wenig Probleme. Bei störendem Prolaps oder anorektalen Funktionsstörungen kann eine Rektozelenkorrektur die anatomische Lage wiederherstellen und die Symptome bessern oder beheben. Grundlage des Erfolgs ist eine ausreichende Diagnostik, gegebenenfalls mit koloproktologischer Mitbeurteilung, sowie eine ausführliche Beratung der Patientin über die alternativen Operationsverfahren, die möglichen operativen Zugangswege und entsprechenden Vor- und Nachteile.

Fortbildung + Kongress

pdf Gynäkologische Betreuung von kleinen und heranwachsenden Mädchen

Seite 116 – 121

Gynäkologische Probleme, Symptome und Erkrankungen im Kindesalter unterscheiden sich von der klassischen Frauenheilkunde durch ihren eigenen Ansatz, bei dem Wachstum und Entwicklung im Vordergrund stehen. Diese entscheidenden Faktoren müssen stets in die Beurteilung des jeweiligen klinischen Bildes und der jeweiligen Situation einbezogen werden. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklungsphasen, Untersuchungstechniken und wichtigsten gynäkologischen Krankheitsbilder im Kindesalter.

pdf Tomosynthese – eine Technik der Zukunft?

Seite 122 – 127

Die digitale Tomosynthese der Brust ist ein relativ neues Röntgen-Verfahren, welches durch die schnittbildgebende Komponente die Limitationen der konventionellen Mammografie auszugleichen vermag. Sie kommt bislang in der kurativen Situation beispielsweise bei 2D-mammografisch nicht eindeutig zu klärenden Befunden zum Einsatz, wurde aber auch in mehreren Screening-Studien positiv bewertet. Im Folgenden werden die Grundlagen des Verfahrens und die aktuelle Studienlage dargestellt und der Einsatz anhand von zwei Fallbeispielen beschrieben.

Buecher + Medien

Fortbildung + Kongress

pdf Serie Impfpraxis

Seite 130 – 131

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf „Captain Unfehlbar“? – Wie die Luftfahrt mit Fehlern umgeht

Seite 132 – 137

Risikomanagement ist in der Luftfahrt ein zentrales Thema; die Bedeutung des Faktors Mensch mit seinen oftmals weitreichenden Entscheidungen steht im Mittelpunkt unfangreicher Forschungs- und Schulungsaktivitäten. Wie die Medizin von den aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet profitieren kann, erläuterte auf dem Sächsischen Gynäkologentag ein Flugkapitän, der gleichzeitig als Berater und Trainer auch anderen Branchen das Know-how aus der Luftfahrt zugänglich macht.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Kontrazeption bei einer Patientin mit hypoplastischem Linksherzsyndrom

Seite 138 – 140

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Deutsch-Ägyptische Zusammenarbeit – Bericht von der wissenschaftlichen Sitzung der DÄGGG beim 61. DGGG-Kongress

Seite 141 – 142

Die Deutsch-Ägyptische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe präsentierte sich beim 61. Kongress der DGGG in Stuttgart mit einer eigenen wissenschaftlichen Sitzung.

pdf Deutsch-Ägyptische Zusammenarbeit – Bericht von der wissenschaftlichen Sitzung der DÄGGG beim 61. DGGG-Kongress

Die Deutsch-Ägyptische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe präsentierte sich beim 61. Kongress der DGGG in Stuttgart mit einer eigenen wissenschaftlichen Sitzung.

Die DGGG informiert

pdf European Network of Trainees Exchange 2016

Ein Erfahrungsbericht aus Turin
Seite 155 – 156

Die ENTOG (European Network of Trainees in Obstetrics and Gynaecology) ist eine gemeinnützige Organisation, die junge Ärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe aus aktuell 30 europäischen Mitgliedstaaten vertritt. Mitglieder sind die Repräsentanten der wissenschafltichen Fachgesellschaft des Landes. Die ENTOG verfolgt in Kooperation mit dem jeweiligen European Board and College of Obstetrics and Gynaecology (EBCOG) das gemeinsame Ziel, die Weiterbildungsstandards europaweit anzugleichen und zu optimieren. Ziel ist es hierbei, einen Beitrag zur qualitätsgesicherten medizinischen Versorgung in der europäischen Frauenheilkunde zu leisten (1).

pdf Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Teil 1: Teil 1: „Revolutionszeiten aber sind Gebärzeiten – hart, schwer, erschütternd und schmerzvoll“

Teil 1: „Revolutionszeiten aber sind Gebärzeiten – hart, schwer, erschütternd und schmerzvoll“
Seite 157 – 160

Viele deutsche Frauenärzte waren im Nationalsozialismus (NS) an eugenisch sowie rassistisch motivierten Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbrüchen beteiligt. Wissenschaftler unter ihnen nutzten die politische Situation auch zu Forschung an Frauen, die schon im harmlosesten Fall als skrupellos und illegal, im Extremfall aber als verbrecherisch bezeichnet werden muss. Nur Einzelne wandten sich in ganz speziellen Fällen gegen die unübersehbare Ausgrenzung, Entrechtung, Verfolgung und Vertreibung ihrer jüdischen Kolleginnen und Kollegen; nicht wenige profitierten sogar von dadurch eröffneten Möglichkeiten zur Beschleunigung der eigenen Karriere oder zur Mehrung des persönlichen Besitzes. All dies ist in Individualbiografien, Lokalstudien an vielen Kliniken sowie Forschung zu Menschenversuchen in Konzentrationslagern bereits relativ gut untersucht worden (1). Bislang weitgehend unbeachtet blieb dabei jedoch, welche Rolle der damaligen Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie (DGG) im Nationalsozialismus zugeordnet werden muss.

pdf Zum 90. Geburtstag von Bruno Lunenfeld

Seite 163

Am 11. Februar 2017 wurde Prof. Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno Lunenfeld, einer der Pioniere der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, 90 Jahre alt.

pdf In memoriam Umberto Veronesi

Seite 164

Am 8. November 2016 starb im Alter von 90 Jahren Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Umberto Veronesi.

Praxis + Ökonomie

pdf Serie Praxisgestaltung: Visitenkarte Empfang

Seite 169 – 171

Der Empfang ist Mittelpunkt, Verkehrsknotenpunkt und das Aushängeschild einer Arztpraxis – kurz: Er erfüllt eine enorm wichtig Funktion. Patienten wird viel vermittelt: von einer herzlichen Begrüßung, die sagt, „Sie sind hier gut aufgehoben“ bis hin zu „Wir begegnen uns in unserer Praxis auf Augenhöhe“. Letzteres gehört natürlich nicht zu den üblichen Begrüßungsfloskeln. Aber es wird stumm kommuniziert. Indem die Mitarbeiter den Patienten tatsächlich auf Augenhöhe begegnen: lächelnd und mit einem freundlichen Gruß. Und so dem Patienten bereits beim Betreten der Praxis das Gefühl vermitteln, angekommen und willkommen zu sein.