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FRAUENARZT 7/16

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Konsequenzen aus dem Antikorruptionsgesetz

Seite 650 – 653

Am 14. April 2016 hat der Bundestag das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen (Antikorruptionsgesetz) beschlossen. Der Bundesrat hat am 13. Mai 2016 das nicht zustimmungsbedürftige Gesetz passieren lassen. Am 4. Juni ist das Gesetz in Kraft getreten. Damit wird das Strafgesetzbuch um zwei neue Straftatbestände, die Bestechlichkeit (§ 299 a StGB) und die Bestechung (§ 299 b StGB) im Gesundheitswesen, erweitert.

Kommentar

pdf Die Geschichte der HRT: Mittelalter – Renaissance – Aufklärung

Seite 654 – 656

Das finstere Mittelalter wurde im Abendland von der Renaissance abgelöst. Die Besinnung auf die alten Werte der Antike führte zu einem zivilisierteren Umgang untereinander. Dieser historische Umbruch verschaffte einigen europäischen Denkern den notwendigen Raum, jenseits aller Religionskriege Überlegungen zu formulieren, die Sinn, Zweck und Ziel des menschlichen Daseins auf eine etwas rationalere Ebene zu heben in der Lage waren. Die nachfolgende Epoche wurde daher als das Zeitalter der Aufklärung bezeichnet.

Diagnostik + Therapie

pdf Entscheidungsfindung beim frühen Mammakarzinom - Teil 1

Prognostische und prädiktive Faktoren als Instrumente zur Entscheidungsfindung. Teil 1
Seite 658 – 665

Im klinischen Alltag stellt sich immer wieder die Frage, ob der Einsatz einer (neo-)adjuvanten Chemotherapie bei einem HR-positiven, HER2-negativen frühen Mammakarzinom einen prognostischen Vorteil für die Patientin bringt. Unklar ist die Entscheidung vor allem bei mittlerem Rezidivrisiko. Gerade hier geht es neben einer weiteren Diskriminierung der Prognose um die Frage nach der Prädiktion, also dem wahrscheinlichen Ansprechen auf eine Chemotherapie, um eine Unter- oder Übertherapie zu vermeiden. Dieser Beitrag zeigt die Entwicklung von klassischen prognostischen und/oder prädiktiven Faktoren wie Tumorgröße, Nodalstatus, Lymphgefäßinvasion und Grading über Faktoren wie Ki67 und uPA/PAI-1 (Teil 1) hin zu den modernen Multigen-Tests. Neben einer Darstellung der vorliegenden Evidenz wird die Integration der einzelnen Parameter in den klinischen Alltag diskutiert (Teil 2).

pdf Fallbericht: Morbus Behcet

Seite 666 – 669

Ulzerierende Befunde im Genitalbereich gehören zum gynäkologischen Praxisalltag. Neben einem Genitalherpes kann es sich jedoch auch um eine seltenere Behçet-Läsion handeln, die oft zunächst als Herpes-Erkrankung gedeutet und entsprechend falsch therapiert wird. Diese Läsionen können sich als minimaloberfächliche Befunde bis hin zu typisch großen Ulzerationen darstellen. Im nachfolgend beschriebenen Fall führte erst die Angabe von langjährigen oralen Ulzerationen zur korrekten Diagnose. Die Patientin konnte nun rasch zur weiteren Behandlung an ein rheumatologisches Zentrum überwiesen werden.

Fortbildung + Kongress

pdf PID bei monogenetischen Erkrankungen

Klinische Erfahrungen dargestellt in neun Kasuistiken
Seite 670 – 679

Die folgende Übersicht der im PID-Zentrum Freiburg betreuten Paare mit monogenetisch bedingten Erkrankungen soll zeigen, welche komplexen Fragestellungen im Rahmen der seit 2011 unter bestimmten Voraussetzungen in Deutschland erlaubten Präimplantationsdiagnostik (PID) an die beteiligten Reproduktionsmediziner und Humangenetiker herangetragen werden.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Transgender-Patienten

Seite 680 – 683

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Sozioökonomische Aspekte in der Versorgung postmenopausaler Frauen

Seite 684 – 685

Die sozioökonomischen Aspekte von Wechseljahresbeschwerden und deren Behandlung wurden in einem zweitägigen Workshop in einer Expertenrunde diskutiert. Dieser Beitrag fasst die Erkenntnisse wie auch die hieraus resultierenden Schlussfolgerungen und Forderungen zusammen. Es ergeben sich eine Reihe dringender „To-dos“.

pdf Sectio: Inkontinenz-Prävention als Koindikation denkbar?

Seite 692 – 695

Durch die intrauterine Akzeleration der Feten gewinnen vaginale Geburten als Risikofaktor für Harninkontinenz an Bedeutung. Eine Inkontinenz infolge geburtlicher Beckenbodenschäden ist wegen der Komplexität der Schäden nur mäßig nachhaltig behandelbar. Wird das Inkontinenzrisiko nur mit 10 % angesetzt – womit die Inkontinenz als „sehr häufige“ Nebenwirkung eingestuft würde –, so bestünde eine Aufklärungspflicht über die Alternative einer rechtzeitigen Sectio. Die folgenden Ausführungen sollen anregen, die Frage der Inkontinenz-Prävention als Koindikation der elektiven Sectio breiter zu diskutieren.

Der BVF informiert

pdf Nachruf auf Eiko E. Petersen

Prof. Dr. med. Eiko E. Petersen, Facharzt für Frauenheilkunde sowie für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, ist am 10. Mai 2016 verstorben.

Die DGGG informiert

pdf Update Gynäkologische Endorkinologie und Reproduktionsmedizin

Die jüngste Entwicklung des Schwerpunkts in Zahlen
Seite 712 – 719

In FRAUENARZT 6/2016 stellte die DGGEF die problematische ärztliche Nachwuchssituation in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin dar und mahnte Maßnahmen zur Sicherung des Schwerpunkts an. In diesem Beitrag werden zugrundeliegende Umfrageergebnisse von Ende 2015 im Detail vorgestellt.

Praxis + Ökonomie

pdf Steuerliche Aspekte beim Praxiskauf

Seite 728 – 731

Die Veräußerung einer Einzelarztpraxis, eines Anteils an einer Gemeinschaftspraxis oder auch eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft hat – teils gestaltbare – steuerliche Folgen sowohl für den verkaufenden als auch für den erwerbenden Arzt. Der folgende Beitrag umfasst die Verkäufer- und die Käufersichtweise und beinhaltet einkommensteuerliche, umsatzsteuerliche und grunderwerbsteuerliche Aspekte.