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FRAUENARZT 6/15

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Individuelle Gesundheitsleistungen sind häufig unverzichtbar

Offener Brief des BVF-Präsidenten Dr. Christian Albring an den Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann (20. Mai 2015)
Seite 467 – 469

pdf Chancen für ambulant-stationäre Kooperationen

Welche Möglichkeiten gibt es – was ist geplant?
Seite 470 – 473

Der Gesetzgeber hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Kooperationsformen verschiedener Leistungserbringer im Gesundheitswesen ermöglicht. Geplante Änderungen, etwa durch das Versorgungsstärkungsgesetz oder das den Kommunen eingeräumte Recht, Versorgungszentren in Eigenregie zu gründen, werden die Kooperationsmöglichkeiten erweitern. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über bestehende und kommende Formen intersektoraler Zusammenarbeit.

pdf Abrechnung der GOP 01770 EBM bei Arztwechsel

Seite 474 – 477

Die GOP 01770 EBM vergütet die ärztliche Betreuung einer Schwangeren gemäß den Mutterschaftsrichtlinien über ein ganzes Quartal hinweg. Das Bundessozialgericht hat am 11. Februar 2015 entschieden, dass die GOP 01770 EBM grundsätzlich und ohne jegliche Ausnahme nur von einem Vertragsarzt je Quartal und schwangerer Versicherter abgerechnet werden kann. Dies gilt auch dann, wenn der Frauenarzt, der die Betreuung der Schwangeren übernimmt, keine Kenntnis davon hat, dass diese bereits durch einen anderen Frauenarzt behandelt wurde. Dieser Beitrag setzt sich mit der teilweise überraschenden Begründung der beiden Revisionsentscheidungen und den Konsequenzen für Schwangere und Frauenärzte auseinander.

pdf So wichtig ist die Praxis-Homepage

Seite 478 – 479

Immer mehr Patientinnen informieren sich online über ihre Ärzte. Nicht selten beginnt die Arztsuche im Internet – insbesondere bei den jüngeren Patientinnen. Bei Gynäkologen, die keine Praxis-Homepage haben, ergibt die Internet-Recherche oft ernüchternde Ergebnisse.

pdf Gesund durch die Schwangerschaft – Schwangere optimal beraten

Seite 480 – 483

In der Schwangerschaft werden entscheidende Weichen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern gestellt. Um Schwangere und ihre Partner dabei kompetent zu begleiten, bietet das Netzwerk „Gesund ins Leben“ Frauenärzten eine Palette an Beratungsmaterialien und Qualifizierungsangeboten zu den Themen Ernährung, Bewegung und Allergieprävention.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Leserbrief zum Beitrag „Mammografie-Screening: Falsche Befunde und das Spiel mit geschätzten Zahlen, FRAUENARZT 12/2014, S. 1178–1186
Seite 484 – 487

Diagnostik + Therapie

pdf Lungenreifeinduktion – aktueller Stand

In welchen Fällen ist eine Wiederholung sinnvoll? Ab wann? Bis wann? Mit welchem Dosisintervall?
Seite 489 – 495

Seit den wegweisenden Arbeiten von Liggins und Howie hat die Lungenreifeinduktion mittels Glukokortikoiden, üblicherweise mit 2 × 12 mg Betamethason im Abstand von 24 Stunden, zu einer Reduktion des respiratory distress syndrome (RDS) bei frühgeborenen Kindern vor 34 SSW geführt (1). Aber nicht nur das RDS, auch die peri-/intraventrikuläre Hirnblutung (PIVH) und die neonatale Mortalität werden durch diese Intervention vermindert, wie eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2000 zeigte (2). Zu Nutzen und Risiken einer Wiederholung der Lungenreifeinduktion bei hohem Frühgeburtsrisiko liegen neue Daten vor.

Fortbildung + Kongress

pdf Isolierte Tumorzellen beim Mammakarzinom

Ein Update zur Bedeutung zirkulierender Tumorzellen im Blut und isolierter Tumorzellen im Knochenmark in der adjuvanten und der metastasierten Situation
Seite 496 – 501

Die kontinuierliche Streuung von isolierten Tumorzellen in die Blutbahn von Patientinnen mit Mammakarzinom verwandelt den regionalen Befund bereits zum Zeitpunkt der Erstdiagnose in eine potenziell systemische Erkrankung. Die meisten dieser Zellen werden vom Immunsystem oder durch mechanische Scherkräfte des Blutes eliminiert. Die persistierende Subpopulation in Form von zirkulierenden und disseminierten Tumorzellen gilt wiederum als Surrogat der minimalen Tumorresterkrankung. Im Folgenden werden die aktuellen Ergebnisse zur Bedeutung von isolierten Tumorzellen bei Brustkrebs vorgestellt und diskutiert.

pdf Das junge Mädchen in der gynäkologischen Praxis

Was sind Konsultationsanlässe?
Seite 502 – 507

Pubertät und Adoleszenz sind eine sensible Phase, in der körperliche, seelische und soziale Umbrüche stattfinden. Der durch die Pubertät hervorgerufene neue Zustand, das Einsetzen der Menstruation oder die Verschreibung des ersten Verhütungsmittels sind Anlässe für junge Mädchen, eine gynäkologische Praxis aufzusuchen. Die Sprechstunde sollte speziell auf die Bedürfnisse der Heranwachsenden ausgerichtet sein und das Mädchen auf dem Weg zur Frau begleiten. Im Vordergrund steht ein behutsames Heranführen an die gynäkologische Praxis und als Ansprechpartner für alle Fragen da zu sein, die die Veränderungen des Körpers mit sich bringen.

pdf Sprechen Sie „Patientisch“?

Kommunikation als Wirkungsfaktor in der gynäkologischen Praxis
Seite 508 – 513

Das Gespräch zwischen Arzt und Patientin ist in der gynäkologischen Praxis oft problembehaftet. Neben die unvermeidliche Asymmetrie, die sich aus den verschiedenen Rollen von Arzt und Patientin ergibt, tritt der Umstand, dass Patientinnen vielfach mit Ängsten und einem hohen Schamgefühl in die Sprechstunde kommen. Besonders junge Frauen und Mädchen in der Pubertät fühlen sich oft unsicher, ganz besonders, wenn es sich um den ersten Besuch beim Frauenarzt handelt. Vielfach trauen sie sich nicht, wichtige Fragen zu stellen, und in manchen Fällen bleiben aus Scham wertvolle therapierelevante Informationen vor dem Behandler verborgen. Hier rasch und nachhaltig Vertrauen zu schaffen und den Patientinnen das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln, ist häufig der Schlüssel zu einer wirkungsvollen Therapie und – nicht weniger wichtig – zu einer langfristigen Patientenbindung.

pdf Neuzeit der Hormon- bzw. Hormonersatztherapie

Seite 514 – 516

Voraussetzung für eine Neuzeit der Hormon- bzw. Hormonersatztherapie ist, dass wir „noch genauer hinsehen“ als bisher, wie es der letztjährige Kongress der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG) zum Motto erhoben hat. Ziel muss immer eine individualisierte Therapie sein, die neben medizinischen Aspekten die Ängste und Wünsche der Patientin berücksichtigt.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 518 – 520

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Brauchen Schwangere zusätzlich Jod?

Seite 521 – 522

Untersuchungen in Deutschland über Schilddrüsenveränderungen bei Schulkindern und Erwachsenen belegen, dass sich die Jodversorgung in den vergangenen Jahren zwar deutlich verbessert hat, aber noch suboptimal ist. In der deutschen Bevölkerung besteht ein Versorgungsdefizit von durchschnittlich etwa 60–80 μg Jod/Tag. Bei Schwangeren ist die Versorgungslücke sogar noch größer, da sie einen erhöhten Jodbedarf haben. Bereits eine milde Jodunterversorgung wirkt sich negativ auf die Entwicklung des Kindes aus. Braucht deshalb jede Schwangere zusätzlich Jod?

Die DGGG informiert

pdf Gynäkologische OPs live im Internet-Stream miterleben

Ein Kooperationsprojekt der DGGG mit der Gyn-Community – kostenlos für Mitglieder nutzbar
Seite 537 – 538

Ein neues Kooperationsprojekt der DGGG und des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) mit der Gyn-Community des Thieme Verlags bietet ab sofort die Möglichkeit, innovative OP-Techniken und State-of-the-Art-Eingriffe aus der täglichen Routine regelmäßig über das Internet im Live-Stream zu verfolgen und dabei mit den Operateuren direkt per Chat-Funktion in den Dialog zu treten. Das kostenlose Angebot setzt einen weiteren Meilenstein in der operativen Fortbildung und spricht insbesondere Mitglieder von DGGG und BVF an. Das Forum Operative Gynäkologie (FOG) wird hierbei unter der Schirmherrschaft der DGGG im Auftrag der operativen Fachgesellschaften Organisation und Qualitätssicherung übernehmen.

Praxis + Ökonomie

pdf Die Personalkosten Ihrer Praxis – richtig analysiert

Teil 1: Kostenstruktur und Personalkostenquote in gynäkologischen Praxen
Seite 545 – 547

Auf die Höhe der Personalkosten stößt jeder Arzt, wenn er sich mit den Zahlen seiner Praxis beschäftigt. Denn erfahrungsgemäß bilden die Personalkosten mit den Raummieten den größten Kostenblock. Umso wichtiger ist es, diese Kosten zu überprüfen und zu überlegen, ob sie angemessen sind. Ziel dieses Beitrags ist es, die Personalkosten genauer zu analysieren und Transparenz zu schaffen. Der Beitrag wird in FRAUENARZT 7/2015 fortgesetzt und Wege aufzeigen, um Missstände in der Personalkostenstruktur zu beheben.