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FRAUENARZT 5/15

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Postoperative Verweildauer nach brusterhaltender Primärtherapie

Seite 377 – 379

Die vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung geforderte frühere Entlassung von Patientinnen mit Mammakarzinom nach brusterhaltender Primärtherapie wurde in der Vergangenheit von Fachgesellschaften häufig kritisiert. Die SEG 4 (Sozialmedizinische Expertengruppe 4 „Vergütung und Abrechnung“ der MDK-Gemeinschaft) hat nun mit der DGGG gemeinsame Kriterien für die Dauer der vollstationären Krankenhausbehandlung nach § 39 SGB V bei brusterhaltender Primärtherapie bei Mammakarzinom erarbeitet.

pdf Neue Studie zur Verhütungspraxis Dringend medizinische Geräte gesucht

Seite 380 – 381

Im Mai 2015 startet die bundesweite, repräsentative TANCO-Studie („Think About Needs in Contraception“) zur Verhütungssituation in Deutschland. Diese Studie wird vom unabhängigen Institut PSYMA und unter der wissenschaftlichen Leitung von Priv.-Doz. Dr. Patricia G. Oppelt (niedergelassene Gynäkologin und Oberärztin der Universitätsfrauenklinik Erlangen) durchgeführt, unterstützt von der Jenapharm GmbH und Co. KG.

Kommentar

pdf Bevölkerungsentwicklung und Verhütung

Seite 382 – 383

Die Bevölkerungsentwicklung in den Entwicklungsländern ist besorgniserregend. Kontrazeption ist dort vordringlich, damit die Konflikte nicht eskalieren.

Diagnostik + Therapie

pdf Uterusarterienembolisation zur Myombehandlung

Ergebnisse des 5. radiologisch-gynäkologischen Expertentreffens zur UAE
Seite 384 – 387

Im Januar 2015 fand in Berlin das 5. radiologisch-gynäkologische Expertentreffen zur Uterusarterienembolisation zur Myombehandlung statt. Die Ergebnisse dieses Meetings stellen wir den Lesern des FRAUENARZT an dieser Stelle vor.

pdf Magnetresonanz-geführter fokussierter Ultraschall zur Myombehandlung

Ergebnisse des 2. radiologisch-gynäkologischen Expertentreffens zur MRgFUS
Seite 388 – 390

Am 17. Januar 2015 trafen sich in Berlin Vertreter unterschiedlicher Fachgesellschaften zum 2. Konsensustreffen zur Magnetresonanz-geführten fokussierten Ultraschallbehandlung* von Myomen. Die bei diesem Treffen bearbeiteten Empfehlungen werden im Folgenden wiedergegeben.

Fortbildung + Kongress

pdf Alternativmedizinische Methoden zur Myombehandlung

Ergebnisse der Befragung von Patientinnen und Ärzten
Seite 392 – 397

Für ein optimales Patientinnengespräch beim niedergelassenen Arzt wie auch für die Behandlungsplanung in der Klinik ist es wünschenswert, sowohl den Informationsstand der Patientin über Myome und deren Therapiemöglichkeiten zu kennen als auch ihre Erwartungen und Wünsche an die Behandlung in den Therapieentscheidungsprozess einzubeziehen. In einer aktuellen Studie zu Naturheilverfahren und anderen alternativen Möglichkeiten der Myomtherapie wurden Patientinnen sowie Ärztinnen und Ärzte zu ihren Vorstellungen befragt.

pdf Stellenwert der Lymphknotenchirurgie im Wandel der Therapiekonzepte

Seite 398 – 405

Kaum ein Thema wird derzeit intensiver diskutiert als das operative Vorgehen im Bereich der Lymphabflussgebiete beim Mammakarzinom. Der vielleicht wichtigste Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass Lymphknoten sowohl mit diagnostischer als auch mit therapeutischer Absicht entfernt werden können. Im Rahmen des zunehmend multimodal und tumorbiologisch ausgerichteten Behandlungskonzepts reflektiert der Wandel der Lymphknotenchirurgie den aktuellen Paradigmenwechsel bei den Therapiestrategien. Daher ist auch in der Zukunft mit weiteren Änderungen der operativen Standards in der Lymphknotenchirurgie zu rechnen. In diesem Beitrag werden aktuelle Empfehlungen dargestellt und begründet, Kontroverses diskutiert und zukünftige Konzepte vorgestellt.

pdf Systemtherapie für Gynäkoonkologen – Teil 4

Elektrochemotherapie als Therapie-Option beim Mammakarzinom
Seite 406 – 411

Trotz vielfacher systemtherapeutischer, strahlentherapeutischer und oft auch operativer Interventionen sind wir im klinischen Alltag immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen Hautmetastasen und/oder Lokalrezidive nicht kontrolliert werden können. Als neue Therapieform kann in solchen Situationen die Elektrochemotherapie (ECT) zum Einsatz kommen. Sie ist seit 2013 in den AGO-Leitlinien als Behandlungsoption beim lokoregionären Rezidiv aufgenommen. Der folgende Beitrag bildet den Abschluss der Reihe „Systemtherapie für Gynäkoonkologen“ und stellt die Elektrochemotherapie als Therapie-Option beim Mammakarzinom vor.

pdf Kann man Metformin bedenkenlos einsetzen?

Seite 412 – 417

Metformin ist die Substanz der ersten Wahl in der modernen Therapie des Typ-2-Diabetes. Auch zur Diabetesprävention und zur Therapie des polyzystischen Ovarsyndroms liegen zu Metformin neben umfangreichen Erfahrungen evidenzbasierte Daten vor, allerdings keine verbindlichen Leitlinienempfehlungen. Zu den Fragen des generellen Überlebensvorteils und des adjuvanten Einsatzes bei bestimmten Krebsarten dürfen wir in nächster Zeit belastbare Neuigkeiten erwarten, zumal in der letzten Dekade mehrfach neue Aspekte zum Wirkmechanismus entdeckt wurden.

pdf Ihre Impffrage – unsere Antwort

Seite 418 – 419

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Vielfach sind es ängstliche Äußerungen von durchaus impfwilligen Patienten, die den Arzt fragen lassen, ob er in dieser Situation überhaupt die erforderliche Impfung geben darf oder nicht. Oft sind es Bemerkungen von anderen impfenden Ärzten, die in Unkenntnis des aktuellen Impfwissens dem Patienten falsche Empfehlungen gegeben haben. Oder es sind kritische Fragen von Impfgegnern, auf die man nicht schnell genug eine Antwort bereit hat. Häufig sind es Fragestellungen, an die man vorher gar nicht gedacht hat und die einem im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Zeit zur schnellen Beantwortung oder zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 420 – 422

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Bücher / Medien

Fortbildung + Kongress

pdf Schadet Kaffee dem Baby?

Seite 424 – 425

Deutschland ist ein Kaffeeland. Die Deutschen tranken 2013 durchschnittlich rund 1,23 Tassen Kaffee pro Tag. Damit liegt Deutschland im weltweiten Vergleich auf Platz 5 (7). Zu Beginn einer Schwangerschaft sind viele Frauen müde und wollen gerade deshalb nicht auf ihren geliebten Kaffee zum Frühstück oder am Nachmittag verzichten. Sie fragen sich: Darf ich als Schwangere koffeinhaltigen Kaffee trinken und wenn ja, wie viel?

Die DGGG informiert

pdf Die Deutsch-Ägyptische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

Bericht von der Sitzung der Gesellschaft auf dem 60. Kongress der DGGG in München
Seite 442 – 446

Die Wurzeln der Deutsch-Ägyptischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DÄGGG) gehen in das Jahr 2000 zurück. Prof. Adolf E. Schindler, zu dieser Zeit Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums Essen, setzte sich damals zum Ziel, durch die Gründung der DÄGGG die Beziehungen zwischen Gynäkologen beider Länder zu intensivieren. Seitdem ist die Gesellschaft ständig gewachsen.

Praxis + Ökonomie

pdf Wann droht Gewerbesteuerpflicht?

Seite 450 – 451

„Leitungsfunktion und Eigenverantwortlichkeit“ – das sind die Kriterien, die Praxisinhaber bei der Anstellung von Ärzten einhalten müssen, ansonsten droht die Gefahr, dass der Fiskus Gewerbesteuer fordert. Dieser Beitrag befasst sich mit den rechtlichen Vorgaben für die Anstellung von Ärzten und zeigt auf, worauf in der Praxis geachtet werden sollte.